Und noch ein weiters Pilotlicht, welches ich in Ägypten einem Praxistest unterziehen konnte:
Pilotlampe Scout
Zur boot 2008 präsentierte der Unterwasserblitzherstellers Subtronic die LED-Pilotlampe oder -Videoleuchte Scout. Wie schon bei einigen Amphibienblitzgeräten von Subtronic, besteht die Leuchte ebenfalls aus zwei Komponenten - einem Lampenkopf sowie die externe Stromversorgung. Die Akkus stecken hier im Lampenarm. Wer bereits ein Blitzgerät mit Akkuarm von Subtronic besitzt, erhält mit der Scout auch noch einen Wechselakkuarm mit 1,4 Amperéstunden, da dieser mit den Blitzgeräten des Herstellers kompatibel ist. Der zylinderförmige Lampenkopf ist mit einer Länge von 8,5 Zentimeter und einem Durchmesser von sieben Zentimeter relativ kompakt gebaut.
Hinter der Planglasscheibe befinden sich drei LED’s mit einer Leistung von jeweils drei Watt. Die Lichtstärke ist bei der Scout dreistufig dimmbar - Volllast, Halblast und Viertellast. Bei maximaler Leistung bietet die LED-Lampe eine Brenndauer von immerhin 75 Minuten. Laut Hersteller entspricht die Lichtausbeute dabei einer 30-Watt Halogenlampe. Als Lichtstrom gibt der Hersteller 600 Lumen an.
Unter Wasser hat der Lampenkopf der Scout geringen Auftrieb. Da sich die schwereren Akkus im dazugehörigen Akkuarm befinden, steht die Lampe immer aufrecht im Wasser, was das Handling mit der Scout positiv beeinflusst. Der Abstrahlwinkel von rund 40 Grad bietet der Kamera genügend Licht und Fläche, um auch in schwierigen Situationen noch fokussieren zu können. Der Lichthof ist homogen und ohne Brennpunkte. Die elektrische Verbindung von Lampenkopf und Akkuarm erfolgt über ein wasserdichtes Kabel und wird über einen S4 Stecker verbunden. Der Steckerbuchse dient gleichzeitig auch als Anschluss für das Ladegerät und damit zum Betanken der Akkus.
Die Befestigung am Video- oder Fotogehäuse erfolgen über die gängigen T-Steinaufnahmen oder über ein Kugelsystem, welche den aktuellen Stand darstellen. Alle erforderlichen Befestigungsteile sind ebenfalls bei Subtronic im Lieferprogramm. Serienmäßig kommt die Scout mit einem Klemmgelenk und einer Kugel. Subtronic bietet die Scout übrigens nicht als Blitzersatz an - dafür reicht ihre Leistung nicht aus. Wenn der Blitz aber einmal ausfällt, kann der Fotograf mit der Scout wenigstens noch im Makrobereich mit langer Verschlusszeit und erhöhter Filmempfindlichkeit zu akzeptablen Ergebnissen kommen. Aufgrund der kälteren Farbtemperatur der LED’s wirken die Farben hier natürlicher als beim deutlich wärmeren Halogenlicht. Insgesamt ist dies aber Geschmacksache. Laut Hersteller ist die Scout allerdings auch als Videolicht einsetzbar. Das haben wir bislang noch nicht getestet, können der Lampe mit der digitalen Spiegelreflexkamera allerdings bescheinigen, dass sie eine gute Praxistauglichkeit als Pilotlicht für die Digitalkamera bietet und zur Not auch als Blitzersatz im Makrobereich funktioniert. Der Preis: 499 Euro mit Akkuarm und Ladegerät.
Text: Ivo/Thomas
Fotos: Ivo
Pilotlampe Scout von Subtronic
- Uwe Schmolke
- Beiträge: 1162
- Registriert: Do 17. Nov 2005, 17:28
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Wieder ein sehr schöner Praxisbericht Ivo
Da ich diese Pilotlampe ja nun mein eigen nennen darf, kommt mir die Beschreibung gerade recht
@alle: So jemand Interesse an diesem Pilotlicht hat, bitte PN an mich.
Viele Grüße
Uwe
Da ich diese Pilotlampe ja nun mein eigen nennen darf, kommt mir die Beschreibung gerade recht
@alle: So jemand Interesse an diesem Pilotlicht hat, bitte PN an mich.
Viele Grüße
Uwe
Nikon D800 im Seacam & D200 im Nexus Gehäuse. Canon G12 im Patima. Div. Linsen und Blitze.
@Uwe: Da sich Ivo soooo viel Arbeit gemacht hat, sollten dann aber auch 10% des Erlöses an Ihn gehen
Gruss Olaf
Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
Nikonos RS mit 50er Makro und 20-35 Zoom und Nikonos V mit S&S 15/17/28/35/80mm.
http://www.besser-tauchen.de
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
Nikonos RS mit 50er Makro und 20-35 Zoom und Nikonos V mit S&S 15/17/28/35/80mm.
http://www.besser-tauchen.de
Re: Pilotlampe Scout von Subtronic
Hallo Ivo,Ivo hat geschrieben:Und noch ein weiters Pilotlicht, welches ich in Ägypten einem Praxistest unterziehen konnte:
Pilotlampe Scout
Zur boot 2008 präsentierte der Unterwasserblitzherstellers Subtronic die LED-Pilotlampe oder -Videoleuchte Scout. Wie schon bei einigen Amphibienblitzgeräten von Subtronic, besteht die Leuchte ebenfalls aus zwei Komponenten - einem Lampenkopf sowie die externe Stromversorgung. Die Akkus stecken hier im Lampenarm. Wer bereits ein Blitzgerät mit Akkuarm von Subtronic besitzt, erhält mit der Scout auch noch einen Wechselakkuarm mit 1,4 Amperéstunden, da dieser mit den Blitzgeräten des Herstellers kompatibel ist. Der zylinderförmige Lampenkopf ist mit einer Länge von 8,5 Zentimeter und einem Durchmesser von sieben Zentimeter relativ kompakt gebaut.
Hinter der Planglasscheibe befinden sich drei LED’s mit einer Leistung von jeweils drei Watt. Die Lichtstärke ist bei der Scout dreistufig dimmbar - Volllast, Halblast und Viertellast. Bei maximaler Leistung bietet die LED-Lampe eine Brenndauer von immerhin 75 Minuten. Laut Hersteller entspricht die Lichtausbeute dabei einer 30-Watt Halogenlampe. Als Lichtstrom gibt der Hersteller 600 Lumen an.
Unter Wasser hat der Lampenkopf der Scout geringen Auftrieb. Da sich die schwereren Akkus im dazugehörigen Akkuarm befinden, steht die Lampe immer aufrecht im Wasser, was das Handling mit der Scout positiv beeinflusst. Der Abstrahlwinkel von rund 40 Grad bietet der Kamera genügend Licht und Fläche, um auch in schwierigen Situationen noch fokussieren zu können. Der Lichthof ist homogen und ohne Brennpunkte. Die elektrische Verbindung von Lampenkopf und Akkuarm erfolgt über ein wasserdichtes Kabel und wird über einen S4 Stecker verbunden. Der Steckerbuchse dient gleichzeitig auch als Anschluss für das Ladegerät und damit zum Betanken der Akkus.
Die Befestigung am Video- oder Fotogehäuse erfolgen über die gängigen T-Steinaufnahmen oder über ein Kugelsystem, welche den aktuellen Stand darstellen. Alle erforderlichen Befestigungsteile sind ebenfalls bei Subtronic im Lieferprogramm. Serienmäßig kommt die Scout mit einem Klemmgelenk und einer Kugel. Subtronic bietet die Scout übrigens nicht als Blitzersatz an - dafür reicht ihre Leistung nicht aus. Wenn der Blitz aber einmal ausfällt, kann der Fotograf mit der Scout wenigstens noch im Makrobereich mit langer Verschlusszeit und erhöhter Filmempfindlichkeit zu akzeptablen Ergebnissen kommen. Aufgrund der kälteren Farbtemperatur der LED’s wirken die Farben hier natürlicher als beim deutlich wärmeren Halogenlicht. Insgesamt ist dies aber Geschmacksache. Laut Hersteller ist die Scout allerdings auch als Videolicht einsetzbar. Das haben wir bislang noch nicht getestet, können der Lampe mit der digitalen Spiegelreflexkamera allerdings bescheinigen, dass sie eine gute Praxistauglichkeit als Pilotlicht für die Digitalkamera bietet und zur Not auch als Blitzersatz im Makrobereich funktioniert. Der Preis: 499 Euro mit Akkuarm und Ladegerät.
Text: Ivo/Thomas
Fotos: Ivo
aus dem 2.Bild werde ich nicht schlau. Wie ist die Scout bei der Montage befestigt? Die beiden T-Stücke sind jeweils vom Blitzarm belegt
Hast Du eine 3. Befestigung mit einer Eigenkonstruktion geschaffen?
Gruß
Engelbert
Meine Ausrüstung: Nikon D800E; seacam Gehäuse; 2 seacam seaflash 150D; seacam-Blitzarme; AF-S VR Micro-NIKKOR 105 mm 1:2,8G;Nikon 17-35mm f/2.8 AF-S; Nikon Fisheye 16mm 1:2,8; Nikon AF-S TC-14E II; Wet Diopter 1/2; seacam-Achromat; Seacam Dauerlicht LA-V
Re: Pilotlampe Scout von Subtronic
Sorry meinte natürlich das 3. BildIvo hat geschrieben:Und noch ein weiters Pilotlicht, welches ich in Ägypten einem Praxistest unterziehen konnte:
Pilotlampe Scout
Zur boot 2008 präsentierte der Unterwasserblitzherstellers Subtronic die LED-Pilotlampe oder -Videoleuchte Scout. Wie schon bei einigen Amphibienblitzgeräten von Subtronic, besteht die Leuchte ebenfalls aus zwei Komponenten - einem Lampenkopf sowie die externe Stromversorgung. Die Akkus stecken hier im Lampenarm. Wer bereits ein Blitzgerät mit Akkuarm von Subtronic besitzt, erhält mit der Scout auch noch einen Wechselakkuarm mit 1,4 Amperéstunden, da dieser mit den Blitzgeräten des Herstellers kompatibel ist. Der zylinderförmige Lampenkopf ist mit einer Länge von 8,5 Zentimeter und einem Durchmesser von sieben Zentimeter relativ kompakt gebaut.
Hinter der Planglasscheibe befinden sich drei LED’s mit einer Leistung von jeweils drei Watt. Die Lichtstärke ist bei der Scout dreistufig dimmbar - Volllast, Halblast und Viertellast. Bei maximaler Leistung bietet die LED-Lampe eine Brenndauer von immerhin 75 Minuten. Laut Hersteller entspricht die Lichtausbeute dabei einer 30-Watt Halogenlampe. Als Lichtstrom gibt der Hersteller 600 Lumen an.
Unter Wasser hat der Lampenkopf der Scout geringen Auftrieb. Da sich die schwereren Akkus im dazugehörigen Akkuarm befinden, steht die Lampe immer aufrecht im Wasser, was das Handling mit der Scout positiv beeinflusst. Der Abstrahlwinkel von rund 40 Grad bietet der Kamera genügend Licht und Fläche, um auch in schwierigen Situationen noch fokussieren zu können. Der Lichthof ist homogen und ohne Brennpunkte. Die elektrische Verbindung von Lampenkopf und Akkuarm erfolgt über ein wasserdichtes Kabel und wird über einen S4 Stecker verbunden. Der Steckerbuchse dient gleichzeitig auch als Anschluss für das Ladegerät und damit zum Betanken der Akkus.
Die Befestigung am Video- oder Fotogehäuse erfolgen über die gängigen T-Steinaufnahmen oder über ein Kugelsystem, welche den aktuellen Stand darstellen. Alle erforderlichen Befestigungsteile sind ebenfalls bei Subtronic im Lieferprogramm. Serienmäßig kommt die Scout mit einem Klemmgelenk und einer Kugel. Subtronic bietet die Scout übrigens nicht als Blitzersatz an - dafür reicht ihre Leistung nicht aus. Wenn der Blitz aber einmal ausfällt, kann der Fotograf mit der Scout wenigstens noch im Makrobereich mit langer Verschlusszeit und erhöhter Filmempfindlichkeit zu akzeptablen Ergebnissen kommen. Aufgrund der kälteren Farbtemperatur der LED’s wirken die Farben hier natürlicher als beim deutlich wärmeren Halogenlicht. Insgesamt ist dies aber Geschmacksache. Laut Hersteller ist die Scout allerdings auch als Videolicht einsetzbar. Das haben wir bislang noch nicht getestet, können der Lampe mit der digitalen Spiegelreflexkamera allerdings bescheinigen, dass sie eine gute Praxistauglichkeit als Pilotlicht für die Digitalkamera bietet und zur Not auch als Blitzersatz im Makrobereich funktioniert. Der Preis: 499 Euro mit Akkuarm und Ladegerät.
Text: Ivo/Thomas
Fotos: Ivo
Engelbert
Meine Ausrüstung: Nikon D800E; seacam Gehäuse; 2 seacam seaflash 150D; seacam-Blitzarme; AF-S VR Micro-NIKKOR 105 mm 1:2,8G;Nikon 17-35mm f/2.8 AF-S; Nikon Fisheye 16mm 1:2,8; Nikon AF-S TC-14E II; Wet Diopter 1/2; seacam-Achromat; Seacam Dauerlicht LA-V