Panasonic TZ 8 +Dyron WW-Konverter+Inon D 2000

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Atlantikfreak
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Panasonic TZ 8 +Dyron WW-Konverter+Inon D 2000

Beitrag von Atlantikfreak »

Panasonic Lumix TZ 8 +Dyron Weitwinkelkonverter+ Inon D 2000 Blitz

1. Die Kamera:
Die Vorzüge gegenüber den Vorgängermodellen TZ 6/7 sind sofort erkennbar. Hier gibt es neben den Automatikprogrammen endlich auch eine Zeit- und eine Blenden- automatik bei denen das jeweils andere Pedant mechanisch dazu eingestellt werden kann. die Blenden- und Zeitvorwahlmöglichkeiten sind zwar nicht mit einer analogen Kamera zu vergleichen, reichen aber völlig aus. Zudem dem kann man die Kamera auch im Modus M völlig manuell einstellen.
Mein Fazit:
Für Unterwasser ist die Einstellung M die beste. Zudem wählt man die „Filmempfindlichkeit“ ebenfalls manuell vor und arbeitet so, fast wie mit einer Analogkamera. Da man das Bild sofort am Monitor kontrollieren kann, korrigiert man dann bei falscher Belichtung einfach nach, macht ein weiteres bild und schon ist es korrekt belichtet.
Im Vergleich dazu ist die Qualität der Bilder mit den Programmautomatiken eher unbefriedigend. Meist sind die Bilder zu flach und zu hell.
Der Monitor ist gegenüber den Vorgängern noch mal verbessert worden, auch bei Licht von hinten lässt er sich besser ablesen. Alles in allem eine kleine Kamera, die den Vergleich mit einer DSLR nicht zu scheuen braucht..., wenn man sie richtig einsetzt.
Lediglich die enorme Auslöseverzögerung von geschätzt einer halben Sekunde trübt die Freude ein wenig. Portraits von bewegten Objekten kann man damit vergessen. Der Fisch hält eben nicht solange still, bis die Kamera ihre Messungen vollendet hat

2. Das Gehäuse:
Deckel auf, Kamera einschieben, Deckel zu, einfacher geht’s nicht. Es werden alle Funktionen der Kamera übertragen, alles funktioniert einwandfrei.
Aber:
Nach 5 Tauchgängen, die alle um die 40m Tiefe lagen, war plötzlich Wasser im Gehäuse. Nicht viel, nur wenige Tropfen, aber es reichte für ein flaues Gefühl im Magen. Ich habe das Gehäuse dann zerlegt, um den Einbruchsherd zu finden. In Verdacht hatte ich die Druckknöpfe auf der Rückseite. Bei deren Demontage gab es dann einen Einblick in die abenteuerliche Konstruktion der Japaner. Die Bohrungen sind als Sacklöcher ausgeführt, in deren Zentrum dann ein Stuft vom unteren Ende der Köpfe in den Innenraum reicht. Über diesen Stift ist ein O-Ring geschoben, welcher innen im Sackloch aufliegt. Danach folgt eine Kunststoffunterlegscheibe und dann eine Feder, welche den Knopf beim loslassen wieder in die Ausgangsposition befördert. Gehalten wird das ganze durch einen Sprengring im inneren des Gehäuses. Abschließen tut das Ganze ein Gummikäppchen, welches dann auf den Knopf an der Kamera drückt. Primitv das ganze und sicherlich nicht jedermanns Sache. Ich habe in einer mehrstündigen Aktion alle Knöpfe ausgebaut, alles gereinigt, neu gefettet und wieder eingebaut. Ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem. Ich sehe ein, dass ein Gehäuse für 200€ nicht den Standart eines teueren Alugehäuses haben kann, aber diese Konstruktion erscheint mir sehr störanfällig, da der O-Ring nur durch die Scheibe und die Feder in seiner Position gehalten wird. Ein Staubkorn oder Salzkristall führt dann schnell zur Undichtigkeit. Aber wie so oft, wer mehr Sicherheit will, muss mehr zahlen.

3. Der Weitwinkelkonverter:
Dyron hatte da eigentlich eine gute Idee, um das 25mm Objektiv durch die Domescheeibe wieder in ein solches zu verwandeln. Der Konverter wird einfach außen auf das Gehäuse aufgesteckt und mit einer Kunststoffschraube gesichert. Sieht wackelig aus, funktioniert aber. Dumm nur, dass man die Schraube mit einem Schraubenzieher festziehen muss, was unter wasser mangels Werkzeug nicht ganz einfach ist. Zwischen dem hinteren Planglas des Konverters und der Planscheibe des Gehäuses muss Wasser eingelassen werden. Dies ist im zusammengebauten Zustand sehr schwierig und mangels Werkzeug unter Wasser extrem unkomfortabel.
Hat man das Wasser erst mal zwischen den Scheiben, funktioniert der Konverter einwandfrei. Er hebt die Zoomfunktion der Planscheibe auf und man hat wieder ein richtiges 25mm Objektiv.


Wo Licht ist, ist auch Schatten:
Das, wofür man die Konstruktion eigentlich braucht, nämlich Landschaftsaufnahmen, zum Beispiel das Riff hinauf, eine Gorgonie anblitzen und im Hintergrund noch die Sonne an der Oberfläche mit ablichten, das geht nicht. Sobald das Wasser hell wird, zeichnen sich derart grässliche Reflexionen ab, das man das Foto vergessen kann. Ich habe alle möglichen Einstellungen versucht, um das zu ändern, vergeblich. Wer es nicht glaubt, kann sich die Bilder anschauen.
Fazit:
Schade, eine gute Idee scheitert an der Physik, kurz gesagt, den Konverter kann man vergessen.

4. Der Blitz:
Der Inon D 2000 ist ohne Fehl und Tadel. Er macht, was man von ihm erwartet, er sorgt immer für die richtige Ausleuchtung und gute Farben, natürlich hat alles seine Grenzen. Eine Leitzahl von nicht mal 20 kann nicht die Lichtleistung eines Subtronic mit Leitzahl 50 oder mehr haben. Aber dafür kostet er auch nur einen Bruchteil. Das Pilotlicht ist richtig hell, sodass die Kameraelektronik ohne jedes Problem scharfstellen kann. Für den Fall, dass die ersten Fische mit Sonnenbrille erscheinen, kann man noch einen Rotlichtdiffusor davor kleben. Der Blitz mit der Kamera funktioniert nur im Automatik und manuellen Modus. Mehr ist wegen der Lichtleitertechnik nicht möglich. Die Batterien reichen ewig, ich habe ca. 250 Bilder gemacht und es war immer noch ziemlich Saft drauf. Also gute Noten für den Blitz. Lediglich die Bedienungsanleitung gab nicht das her, was ich erwartet hatte. Kein Wort über Schalterstellungen oder was wofür gut ist, aber dafür kann man ja ein wenig herumprobieren.


Fazit:
Abgesehen von dem WW-Konverter hat man mit der beschriebenen Kombination eine ordentliche Wahl getroffen, die ihren Zweck erfüllt. Es ist sicherlich noch ein ziemlicher Schritt zu einer DSLR mit entsprechendem Gehäuse und Blitz aber man muss bedenken, dass die Kombination ohne den Konverter nur ca. 1000€ kostet. Und dafür leistet die kleine Knipse mit ihrem roten Freund wirklich erstaunliches. Ich bin zufrieden dass ich mich dafür entschieden habe. Das flaue Gefühl im Magen, ob es vielleicht reinregnet, nehme ich dafür gerne in Kauf.
Jens
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Zuletzt geändert von Atlantikfreak am So 10. Okt 2010, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Hallo Jens :P

Erstmal vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Ich denke beim Gehäuse sprichst Du vom original Panasonicgehäuse?!
Habe selbst eines für meine FX-37. Tatsächlich sieht das alles etwas popelig aus - funktioniert aber...
Atlantikfreak hat geschrieben: Es ist sicherlich noch ein ziemlicher Schritt zu einer DSLR mit entsprechendem Gehäuse und Blitz aber man muss bedenken, dass die Kombination ohne den Konverter nur ca. 1000€ kostet. Und dafür leistet die kleine Knipse mit ihrem roten Freund wirklich erstaunliches.
Für wenig mehr Geld bekommt man immer wieder mal eine gebrauchte DSLR mit Alugehäuse und Port angeboten. Wer bereit ist, sich mit mehr Equipment auseinander zu setzen, sollte meiner Meinung nach auf ein solches Gebrauchtangebot setzen.

Gruß, Ivo
Zuletzt geändert von Ivo am Mo 11. Okt 2010, 08:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Atlantikfreak
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Beitrag von Atlantikfreak »

Hallo Ivo,
ja, du hast recht, es ist das Original Panasonicgehäuse
Der Grund, warum ich überhaupt mit der Digiknipse angefangen habe war u.a. das Gewicht und die Größe, die ja auch beim Fliegen immer mehr Probleme macht :? . Ich habe eine Canon EOS 600 im Subalgehäuse mit Aquasunblitz (Avatarbild). Ich war es leid, das Ding durchs Riff zu schieben und auf langen Reisen mitzuschleppen. D.h. der Umstieg auf DSLR mit Zubehör würde mich in diesem Bereich nicht entlasten. Also bleibt mir nichts übrig, als den leichten Qualitätsverlust mit der TZ 8 in Kauf zu nehmen.
LG Jens :D
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Sindark
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Beitrag von Sindark »

Sobald das Wasser hell wird, zeichnen sich derart grässliche Reflexionen ab
Das Ürpblem hatte ich auch mal ,bei mir lag es aber daran das der Blitz zu Weit Vorne war und so die Reflexionen zusatnde gekommen sind.
Ich denke das könnte bei dir auch Passiert sein.
Ich glaube nicht das Dyron das ding sonst Verkaufen würde.
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo,

das Problem ist vielschichtig

1. ist nicht überall das drin was draufsteht ( will sagen ein Branding sagt noch nichts über den Hersteller aus)

2. auch DSLR Fotografen kennen diese Problematik bei Weitwinkelobjektiven allerdings muss das Licht da auch nur durch ein Glas ( Dome oder eben Planportglas ) ist das nicht entspiegelt und der Lichteinfall ungünstig kann man durchaus auch mal die Objektivfrontbeschriftung auf dem späteren Bild lesen bzw. sieht seltsame Ringe die von Reflektionen auf Bildern die von Objektivverziehrungen herrühren ( Gold oder Silberringe) an so was denken die Objektivhersteller nicht denn wer will schon durch eine ( Glas) Scheibe fotografieren.

3. z.B. bei der TZ8 im Pansonic Gehäuse mit dem Dyron Dome muss das Licht durch 3 Scheiben unterschiedlicher Brechung und zudem 6 mal eine Grenzschicht mit Ablenkung passieren bis es endlich an der Objektiv Linse ist, zu allem Überfluss ist der Objektivtubus der TZ8 auch noch silber und der Gehäuserahmen oval und auch noch hell grau wäre das alles mattschwarz wäre das Problem schon geringer.

4 . selbst die Sonnenblenden der Dyron Domelinse sind zwar schwarz aber reflektieren immer noch da sie zu glatt sind......

5. ein milchiger Belag innerhalb der Domelinse deutet auf einen Abdichtungsdefekt hin ansonsten ist es immens wichtig das das alle Scheiben fettfrei und absolut sauber sind auch ein noch so geringer Fettfilm bringt Unschärfen auch kleinste anhaftenen Luftbläschen mindern die Schärfe erheblich. Eine demontage UW ist somit erforderlich um sicherzustellen das keine Luft oder Luftbläschen zwischen der Domelinsenplanseite und dem Planglas des Gehäuses sind

6. a´Propos Unschärfen

Die Dyron Linse wie auch die Bigeye von fantasea ( warum sehen die nur gleich aus?????) sind Domelinsen mit kleinem Radius und projezieren ein Imaginäres gewölbtes Bild auf das die Kamera Scharf stellen muss. Dieses erscheint sehr nahe vor der Domelinse deshalb müssen die Kameras z.b. auf den Makromodus gestellt werden um diesen Nahfokusbereich überhaupt zu erreichen.

Weiterhin ist bei einem so stark gewölbten Bild eine große Tiefenschärfe erforderlich damit die scheinbar näher liegenden Bildränder noch scharf dargestelt werden können wird die Kamera dann im Automatik Modus betrieben ( meist mit Offenblende ) reicht die Tiefenschärfe nicht mehr aus und der Rand wird unscharf

Das ist keine Mangel der Linse sonderen einfach nur Physik bzw. Optik kombiniert mit den speziellen Bedingungen UW

Meine Versuche mit der baugleichen Bigeye Linse von Fantasea ergeben jedenfalls sehr gute Ergebenisse wenn man diese Details berücksichtigt und entsprechend damit umgeht. Getestet habe ich das mit der LX3 / TZ7 im 10bar Gehäuse und mit meiner Nikon D300 (Tokina10/17) wobei ich hier nur die Domescheibe verwendet habe.

Noch mal zur Abdichtungstechnik: Der O-Ring wird durch den Pressring sowie durch die Feder in seinem Sitz gehalten. Der Wasserdruck tut ein übriges um das Abzudichten der Wellensicherungsring hält alles zusammen.
Das ist Stand der Technik es gibt sehr viele DSLR Gehäusebauer die das nicht anders machen...... ist das richtig ausgeführt hält das ewig... siehe alte Olympusgehäuse an den Knöpfen werden die nicht undicht so man sie pfleglich behandelt. und Sand und Dreck kommt auch in die anderen Abdichtungsbauweisen.

nun das war jetzt ein langes .... aber in dieser Tiefe eben notwendig.

Michael
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Atlantikfreak
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Beitrag von Atlantikfreak »

Hallo Mike,
sorry, komme erst heute zum Antworten,
Deine detallierten Antworten helfen schon ein Stück weiter, da ich in meinem Bericht nicht so ausführlich gewesen bin.
Die Idee mit der Makoreinstellung hatte ich auch. Man merkt erst, dass es Probleme beim Scharfstellen gibt, wenn man den Zoom betätigt, ohne die Makroeinstellung. Der Dome ist in der Tat recht klein... das Kameraobjektiv aber auch. Wenn ich beide mit meinem Subaldome/ 20mm Objektiv analog, vergleiche, müsste das Verhältnis etwa gleich sein. Reflexionen durch das TZ 8 Objektiv sollten ausgeschlossen sein, da es innerhalb der Gehäuses sehr gut durch einen schwarzen Tubus abgeschirmt ist. Ebenso sollten Reflexionen durch die Stellung des Blitzes, welcher in meinem Fall etwa 50 cm oberhalb des Gehäuses angebracht ist und nach vorne zeigte, ausgeschlossen sein. Ich sehe das Problem auch eher im langen Weg des Lichtes durch die verschiedenen Dome- und Planscheiben.
Die weiße Front des Gehäuses, welches sich im Dome spiegelt, ist ebenfalls ein Problem. Der eckige Rand der Front ist manchmal deutlich zu erkennen. Wenn der schwarz wäre, sollte das Problem behoben sein. Schade ist, dass man es seitens Dyron nicht für erforderlich hält, dem Ding eine vernünftige Gebrauchsanweisung beizulegen. Aber wir werden den Problemen schon noch beikommen.
Die fummelige Sicherungsschraube werde ich durch eine größere ersetzen, die man mit der Hand bewegen kann. Dyron hat dem Dome eine Sicherungsschnur beigelegt, ohne zu bemerken, wie man die vernünftig anbringen soll.
Ich fühle mich in frühere Zeiten zurückversetzt, wo es ohne basteln nie ging. Aber so sind soliche Hobbies eben.
in diesem Sinne
Jens :D
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo,

wenn ich mir den Lichtfleck so ansehe könnte es auch eine Reflektion vom internen Blitz der Kamera sein der sich an der Dyron Befestigung oder sogar am Gehäuse vorbei mogelt und sich dann in den Gläsern wiederspiegelt.

bei deinen Gegenlicht Bildern ist auch deutlich die Grenze der Dynamic vom Bildchip zu sehen nun was anderes kann man von einer 250,00 euro Kamera nicht erwarten oder?

Ich bin gespannt auf die Ergebnise der TZ10 bzw der LX5 wenn ich das 10bar Gehäuse dazu habe, da ist jedenfalls der Port kein Problem da dieser ein M67 Gewinde hat und der Dome auch noch mit einem Rotfilter zu kombinieren geht was aber grenzwertg ist weil da bei der TZ10 schon ganz leichte Vignetierungen an den Ecken auftreten.

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UweGt
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Beitrag von UweGt »

Hallo
Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht, die Schlepperei von ca20kg Fotoequipment ist echt eine Quälerei, und dazu noch die Ängste beim check in.Deshalb spiele ich auch mit dem Gedanken was kleines feines anzuschaffen,und die Panasonic zählte schon zu der nähren Auswahl.(vorerst als Backup System).
Aber wenn ich mir meine Bilder anschaue und es mit dem vergleiche was hier zu sehen ist dann bin ich froh noch nichts kleines feines gekauft zu haben. Sorry.
Bleibt mir wohl noch einige Zeit nichts anderes übrig als meine Schrankwand durchs Wasser zu schieben.Aber es macht mir unglaubliche Freude mit meiner schnellen 50D zu fotographieren,und wenn ich dann auf dem Boot zum ersten mal die Bilder auf dem Schirm sehe bin ich voll entschädigt.
Also ich schließe mich da eher Ivos Meinung an.
Als Back up schleppe ich meine alte 20D +Gehäuse mit, und die bekommt man mit Haus schon für rund 1000€ nachgeschmissen.(aber nicht von mir,die macht nämlich richtig geile Bilder)
Bin mal gespannt auf die ersten Sony Nex 5 Unterwasserbilder .

Gruß
Uwe
Nochmal Danke für eure ausführlichen Berichte,sehr hilfreiche Entscheidungshilfe
Warum ich tauche?
Es gibt auch ein Leben vor dem Tod

Canon 50D UK-Gehäuse Subtronic-Nova Objektive:die ganze Palette
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Atlantikfreak
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Beitrag von Atlantikfreak »

Halllo Uwe,
da ist wohl ein Mißverständnis aufgetreten. :?
Die Beispielbilder in meinem Bericht sind ausschließlich mit dem Dyrondome gemacht, um die Reflexionen zu dokumentieren. Läßt du diesen weg, so gibts ausgezeichnete Bilder mit denen ich sehr zufrieden bin. Selbst Bilder, die nicht in Richtung Wasseroberfläche gemacht sind, mit Dome, sind ausgezeichnet. Man kann die TZ 8 deshalb wirklich empfehlen, nur eben den Dome nicht.
@ Mike
wenn deine Theorie richtig wäre hätten die hellen Punkte auf allen Bildern mit Dome zu sehen sein müssen. Dem ist aber nicht so. Sie sind lediglich auf denen mit Gegenlicht zu sehen. Der Dome wird bei mir nicht in der Schublade enden ich werde weiter damit experientieren. Vielleicht kann man ihm seine Unart ja doch noch abgewöhnen.
Jens :D
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T-Wutz
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Beitrag von T-Wutz »

Hi,javascript:emoticon('8)')
bin gestern beim Surfen auf dieses Forum gestoßen. Toll!
Und genau dieses Thema hier interessiert mich. Habe mir im letzten Jahr zur TZ 6 einen externen Blitz dazu gekauft (Epoque) Trotz Erstversuch sind sogar ein paar brauchbare Bilder entstanden. Mich interessiert nun ein Weitwinkel. Wobei sich mir beim Lesen des Berichts und der Antworten einige Fragen auftun:javascript:emoticon(':shock:')
1. Aufbau des WW- Dome von Dyron: besteht dieser aus einen WW- Konverter und einem Dome- Vorsatz?

2. Nutzen
Durch die Lichtbrechung veringert sich die Brennweite um ca. 1,3. Also bei TZ6-10 wären das 32,5 mm entsprechend, diese wäre ungef. ein Betrachtungswinkel von 69°. Der Dome erlaubt einen Betrachtungswinkel von 80°, das entspräche ungefähr 27mm Brennweite.
Dieser Brennweitenvorteil scheint mir recht gering. Er kann natürlich im Einzelfall entscheidend sein.
Gibt es eine Berechnungsformel mit der man darstellen kann bis zu welcher Objektgröße man auf 1,5 m ran kann, damit der Blitz noch Wirkung zeigt?

Hoffe das war jetzt nicht zu theoretisch und einer kann mir das erklären.

Gruß Ralfjavascript:emoticon(':lol:')
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Beitrag von Atlantikfreak »

Hallo Ralf,
erstmal herzlich wilkommen im Forum.
Zu deinen Fragen:
Der Dyron Dom besteht aus zwei Glasscheiben. die vordere ist Domeartig gebogen, die hintere ist plan. Dazwischen ist Luft eingeschlossen. Der Dome wird vorne auf das Gehäuse aufgesteckt. Zwischen der Planscheibe hinten am Dome und der Planscheibe vorne am Gehäuse muß Wasser eingelassen werden. Es ist nur sehr wenig, aber unerlässlich, da man sonst Schlieren und Luftblasen auf den Bildern hat. Deine Überlegung bez. des Sinnes ist richtig. Der WW-Vorteil ist marginal, kann allenfalls bei beengten Platzverhältnissen (Wrack innen ) einen Vorteil bieten. Deshalb werde ich ihn auch weiter verwenden. man muß eben nur tierisch wegen des Gegenlichts aufpassen, sonst gibts Reflexionen.
Die Sache mit der Berechnungsformel kann ich nicht nachvollziehen. Du kannst in der Makroeinstellung mit dem Dome bis auf 5 cm ans Objekt ran. Die Kunst ist nur, den Blitz so auszurichten, dass er dann das Objekt noch trifft.
Ich hatte die TZ 6 auch, sie dann aber fast unbenutzt verkauft, weil die TZ 8 rauskam und da dann endlich die manuelle Einstellungsmöglichleit gegeben war. Bin deshalb sehr zufrieden mit der Knipse.
So, hoffe geholfen zu haben
Jens :D
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Beitrag von T-Wutz »

Hallo Jens,
Danke für die schnelle Antwort. Hatte es schon vor ein paar Tagen gelesen, komme aber erst heute zum Antworten.

Ich werde da wohl noch eine Denkung machen ob sich 270 Öre in diesem Fall lohnen. Wenn mein Interesse weiter wächst, dann wird wohl in den nächsten ein- zwei Jahren wieder in upgrate fällig sein.

Gruß
Ralf
(':shojavascript:emoticon(':bert:')ck:')
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Beitrag von Atlantikfreak »

Hallo Ralf, auch wenn es "nur" 230 Öre waren, reicht ja, wenn sich einer zum Deppen macht :oops: .
Von wegen, wie dicht gehts denn, das Bild .Da die Nasenspitze der Taucherin fast an den unteren Blendschutz stieß, gings nicht dichter :D
Jens :foto: Bild
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