Hallo
Wollte mal fragen, was Ihr so für die Reinigung und den Unterhalt von manchmal salzverkrusteten Bedienungsknöpfen benützt.
Kriechöl? Was reinigt und löst, aber greift nicht die Dichtungen etc. an?
Danke fürs Feedback
gruss
orlando
Pflege und Reinigung von Knöpfen bei Gehäusen
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- Registriert: Do 10. Nov 2005, 23:04
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Pflege und Reinigung von Knöpfen bei Gehäusen
Olympus E-330 im Ikelite Gehäuse, DS-125, 14-54mm und 50mm für UW, Hartenberger Nano Compact als Fokuslicht.
Hai,
Ich spüle mein Gehäuse nach jedem Tauchgang im Süßwasser; entweder in einer Basis im Spülbecken oder im Hotel unter der Dusche. Da ist dann schon nix mehr mit Salzkruste.
Zu Hause nach dem Urlaub kommt das Gehäuse in einen Eimer mit destillierten Wasser (in großen Kanistern aus dem Baumarkt, NIE in der Apotheke kaufen... ); da bleibt es eine Stunde drin. Ab und zu mal umrühren oder überhaupt bewegen.
Trocknen lassen, aufmachen, O-Ring raus und in Schrank bis zum nächsten Einsatz.
Grundsätzlich bei O-Ringen: bei Knöpfen nichts machen, die sind weitestgehend wartungsfrei; zumindest bei den preiswerten Plastikgehäusen für Kompaktkameras. Bei Alugehäusen kann man das Gehäuse zur Wartung geben, da werden dann alle Knöpfe rausgenommen, gereinigt und gefettet und wieder eingesetzt. Wartungsinterval erfragst du beim Hersteller.
Bei allen anderen O-Ringen immer nur das Fett benutzen, das der Hersteller mitliefert oder empfiehlt. Es gibt O-Ringe aus verschiedenen Materialien, was man, gerade als Nichtfachmann für O-Ringe, nicht unbedingt sieht, die aber auf das falsche Fett durch Aufquellen und Undichtigkeit reagieren können. Also dort keine Experimente und kein Kriechöl oder Ähnliches, das ist auf alle Fälle ziemlich tödlich für den O-Ring (und etwas später dann für die Kamera...)
Gruss
Roger
wo tauchst du, im Toten Meer?salzverkrusteten Bedienungsknöpfen
Ich spüle mein Gehäuse nach jedem Tauchgang im Süßwasser; entweder in einer Basis im Spülbecken oder im Hotel unter der Dusche. Da ist dann schon nix mehr mit Salzkruste.
Zu Hause nach dem Urlaub kommt das Gehäuse in einen Eimer mit destillierten Wasser (in großen Kanistern aus dem Baumarkt, NIE in der Apotheke kaufen... ); da bleibt es eine Stunde drin. Ab und zu mal umrühren oder überhaupt bewegen.
Trocknen lassen, aufmachen, O-Ring raus und in Schrank bis zum nächsten Einsatz.
Grundsätzlich bei O-Ringen: bei Knöpfen nichts machen, die sind weitestgehend wartungsfrei; zumindest bei den preiswerten Plastikgehäusen für Kompaktkameras. Bei Alugehäusen kann man das Gehäuse zur Wartung geben, da werden dann alle Knöpfe rausgenommen, gereinigt und gefettet und wieder eingesetzt. Wartungsinterval erfragst du beim Hersteller.
Bei allen anderen O-Ringen immer nur das Fett benutzen, das der Hersteller mitliefert oder empfiehlt. Es gibt O-Ringe aus verschiedenen Materialien, was man, gerade als Nichtfachmann für O-Ringe, nicht unbedingt sieht, die aber auf das falsche Fett durch Aufquellen und Undichtigkeit reagieren können. Also dort keine Experimente und kein Kriechöl oder Ähnliches, das ist auf alle Fälle ziemlich tödlich für den O-Ring (und etwas später dann für die Kamera...)
Gruss
Roger
- Mike-Dive
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Hallo,
bei Ikelite Gehäusen reicht leider eine kurze Spülung nicht aus da die Federkammern der Knöpfe nahezu keinen Wasseraustausch zulassen.
Da bilden sich nach Salzwasser TG immer Salzränder um die Knöpfe und die Feuchtiggkeit bleibt lange erhalten.. da hilft nur wären des Tauchurlaubs das Gehäuse nie trocknen lassen immer feucht halten dann kristalisiert das Salz nicht aus. Nach dem Urlaub bzw zur reinigung hilft hier nur langes ( + 24 std.) einlegen in Süsswasser unter wiederholter Bedienung sämtlicher Knöpfe um die Federkammern auszusspülen ich empfehle hier demineralisiertes Wasser gibt es als Bügeleisenwasser 5 l ab ca. 1,50 denn dass hinterlässt auch keine Kalkflecken und Kalkreste ja kann sogar vorhandene Ablagerungen auflösen.
Michael
bei Ikelite Gehäusen reicht leider eine kurze Spülung nicht aus da die Federkammern der Knöpfe nahezu keinen Wasseraustausch zulassen.
Da bilden sich nach Salzwasser TG immer Salzränder um die Knöpfe und die Feuchtiggkeit bleibt lange erhalten.. da hilft nur wären des Tauchurlaubs das Gehäuse nie trocknen lassen immer feucht halten dann kristalisiert das Salz nicht aus. Nach dem Urlaub bzw zur reinigung hilft hier nur langes ( + 24 std.) einlegen in Süsswasser unter wiederholter Bedienung sämtlicher Knöpfe um die Federkammern auszusspülen ich empfehle hier demineralisiertes Wasser gibt es als Bügeleisenwasser 5 l ab ca. 1,50 denn dass hinterlässt auch keine Kalkflecken und Kalkreste ja kann sogar vorhandene Ablagerungen auflösen.
Michael
digital underwater solutions
http://www.mike-dive.de
always a little step ahead
ne Menge Kram um Fotos UW zu machen. z. B. DSLR Canon, Olympus, Nikon, usw
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RogerT, (hallöle), warum so apothekerverneinend??
Leichte Salzablagerungen hatte ich auch schon, obwohl ich tagelang mit weichstem Norwegenschmelzwasser"gewässert" habe. Das Problem und die Lösung hat Mike-Dive passend beschrieben.
Nach dem spülen und wässern blase ich das Gehäuse nochmals trocken. So ne "Luftpumpe" für den Inflatorschlauch hilft dabei.
Damit kann man auch prima die Ohrengänge trocken blasen
Aber wie pflegt und lagert ihr eure Blitzakkus über die tauchfreien Monate?
Es schneit, es schneit...
Leichte Salzablagerungen hatte ich auch schon, obwohl ich tagelang mit weichstem Norwegenschmelzwasser"gewässert" habe. Das Problem und die Lösung hat Mike-Dive passend beschrieben.
Nach dem spülen und wässern blase ich das Gehäuse nochmals trocken. So ne "Luftpumpe" für den Inflatorschlauch hilft dabei.
Damit kann man auch prima die Ohrengänge trocken blasen
Aber wie pflegt und lagert ihr eure Blitzakkus über die tauchfreien Monate?
Es schneit, es schneit...