Ports an anderen Gehäuse nutzbar?

Armin
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Ports an anderen Gehäuse nutzbar?

Beitrag von Armin »

Hallo,

nach langer Zeit bin ich auch mal wieder hier. Ich bin immer noch am kämpfen ob ich eine DSLR mit unter Wasser nehmen soll. Sind hauptsächlich finanzielle Gründe.
Nun kann ich gebraucht ein Nikon D70 Sea & Sea Gehäuse bekommen.
Meine Frage ist folgende:
Wenn ich später auf eine andere Nikon umsteigen möchte, kann ich die Port weiter benutzen? Auf der Sea & Sea Seite gibt es dazu keine Infos. Ich finde auf www.seaandsea.de nicht einmal eine eMail-Adresse um nachzufragen :(

Vielen Dank schon mal

Armin
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Hallo Armin :P

Die Ports von Sea&Sea kannst Du nur an Sea&Sea Gehäusen verwenden.
Wenn Du also von einer Nikon D70 später z.B. auf eine Nikon D300 umsteigst, ist das kein Problem, solange Du wieder ein Sea&Sea Gehäuse verwendest. Wechselst Du die Gehäusemarke, ist in den meisten Fällen auch ein neuer Port fällig.

Gruß, Ivo
Avos1
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Beitrag von Avos1 »

Hallo Ivo,

besten Dank für die schnelle Antwort. Da kann ja schon mal was mit anfangen. Was hältst du von den Sea & Sea Gehäusen? Der Service ist ja nicht so dolle (hab ich aber nur gelesen).
Für guten Service sollte man wohl besser andere Hersteller nehmen (Hi Uwe :D )...

Würde ich denn mit dem Sea & Sea (auf Dauer gesehen) etwas verkehrt machen bzw. würdet ihr ein anderes Gehäuse bevorzugen?

Gruß
Armin
Avos1
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Beitrag von Avos1 »

...und nicht über die 2 verschiedenen Nicks wundern. Ich war ganz früher mal als Armin angemeldet, habe aber mein Password nicht mehr gehabt
:oops: .

Nun viel es mir wieder ein und ich wollte mal sehen ob das noch klappt. Sieh da, es geht noch. Um aber Verwirrungen zu vermeiden, poste ich demnächst nur noch unter meinem jetzigen Nick "Avos1". Wenn es machbar ist, kann "Armin" gelöscht werden.

Sorry noch mal
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Soso... eine heimliche Doppelmitgliedschaft :lol:

An den Sea&Sea Gehäusen gibt es generell esrtmal nichts oder wenig auszusetzen. Die Gehäuse sind hochwertig und mit Liebe zum Detail verarbeitet und kommen weltweit bei erfahrenen UW-Fotografen zum Einsatz.
Das sie in Deutschland unterrepräsentiert sind liegt meiner Meinung nach wohl mit am Vertriebsweg über Aqualung. Wer Sea&Sea Fotoequipment verkaufen möchte, muss wohl Aqualunghändler sein. NIcht jeder Tauchshop mit Aqualung Tauchausrüstung ist aber geeignet und geneigt Fotoequipment zu verkaufen.
In erster Linie sind es wohl www.sport-koeppel.de und www.paulis-tauchshop.de die mit Sea&Sea Fotoequipment handeln und dieses auch auf der Meese Boot präsentieren.

Der Service für die Se&Sea Gehäuse ist durch die Firma www.ars-krause.de gewährleistet und wird von dort exclusiv durchgeführt. Krause leistet bekanntermaßen sehr gute Arbeit. Alternativ kann aber auch mike-dive vieles richten.

Was es bei Sea&Sea derzeit nicht gibt, ist ein gerader oder ein Winkel - Sportsucher für die Gehäuse. Hier kann aber in den meisten Fällen ein INON Sportsucher nachgerütstet werden wenn gewünscht. Ebenfalls durch mike-dive.
Eine Einschränkung gibt es noch bei Sea&Sea. Es können nicht so viele Objektive wie bei manch anderem Gehäusehersteller verwendet werden, da es nicht für alle Objektive Zoomringe gibt. Aber auch hier kann wie beim Sportsucher nachgeholfen werden.

Wenn man Dir einen guten Preis für Kamera und Gehäuse macht, spricht nichts gegen die D70 im Sea&Sea Gehäuse.

Gruß, Ivo
Avos1
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Beitrag von Avos1 »

Hi Ivo,

super das einem hier so schnell und fundiert geholfen wird.

Der Preis für das Gehäuse mit Domeport liegt zw. 700 und 800 Euro. Ich denke das ist ein guter Preis.

Was benötige ich denn noch? M.M n. einen Planport für Makros und einen Blitz. Ein Blitzarm von ULCS ist vorhanden. Hab ich noch etwas vergessen?

Danach kann ich meinen Budgetplanung in Angriff nehmen.

Gruß
Armin
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Was für ein Domeport (Bezeichnung) ist denn dabei? Ich würde meinen, das der Preis noch gerade OK ist, wenn Du die Kamera bereits besitzt.

Ja, Panport für Makro ist wichtig. Blitz mit Kabel muss auch einer her. Für manuelles Blitzen kann ich Dir den Nikonos SB-105 als preiswertes aber gutes Gerät empfehlen.

Gruß, Ivo
Avos1
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Beitrag von Avos1 »

Welcher Domeport dabei ist werde ich Freitag erfahren. Derjenige ist noch auf Urlaub...

Du schreibst das der Preis "gerade noch" ok ist. Was hältst du denn für angemessen? Der Zustand ist "gut gepflegt".

Ich habe mir ja auch mal deine D80 Ausrüstung angeguckt. Das wäre schon was für mich gewesen, aber da muss ich noch sparen.

Zum manuellen Blitzen hab ich auch noch Fragen (warum nicht TTL?), aber das werde ich später mal machen.

Gruß
Armin
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Es geht nicht darum was ich für angemessen beim Preis halte. Du musst wissen ob Du das Geld investieren möchtest. Die D70 ist halt schon ein älteres Gerät. Wenn Du sie bereits hast ist das aber OK würde ich meinen.
Ich frage mich, ob der Bekannte von Dir nicht auch einen Planport hat? Nur mit Domeport stattet man sich normalerweise doch eher nicht aus...?

Gruß, Ivo
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GetClose
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Beitrag von GetClose »

Hallo Armin,

nur der Vollständigkeit halber: wenn Du später den Port vom Gehäuse A auch am Gehäuse B nutzen willst, muß nicht nur der Portanschluß selber gleich sein, sondern auch der Abstand zwischen Portanschluß und Kamerabajonett. In den meisten Fällen ist das auch so, ich würde mich diesbezüglich trotzdem noch einmal rückversichern.
Darüber hinaus gibt es von Sea&Sea inzwischen 2 Gehäusefamilien: RDX und MDX. Das D70 Gehäuse wird der MDX Familie entsprechen, aber ob Du mit den Ports später auch auf ein Gehäuse der RDX Familie (preiswerte Gehäuse für preiswerte DSLRs) umsteigen kannst, würde ich auch noch einmal hinterfragen, wenn das interessant sein könnte.

Viele Grüße,
Jürgen
Nikon D7000 im BS-Kinetics, Tokina 10-17, Sigma 18-50 Macro, Nikkon 85 Makro, Sigma 150 Makro, Hartenberger 250 ttl digital, SB800 im Subalgehäuse
Zum Spielen: Olympus C4000 Zoom in PT-010, C5050 im PT-015, SP320 in PT-030
In Rente: Nikon F80 im Gehäuse von René Hugenschmidt, Sigma 17-35, Nikkor 28-105, Nikkor 105 Makro, MMII, 1:3 Makro, 20er WW, Ikelite Ai/n, Oceanic Beli
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div40
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Beitrag von div40 »

Hallo Armin,

als User von einem alten Sea&Sea-Gehäuse für die F90X und seit knapp einem Jahr auch für die D200 mal schnell folgende Aussagen:
- Gehäuseverarbeitung, Handling usw. TOPP! siehe auch:
http://www.scubanova.de/uwpix/viewtopic.php?t=2398
- Service: Auch wenn ARS sich viel Mühe gibt, die Unterstützung durch Sea&Sea fehlt trotzdem, z.B. wenn man mal einen speziellen O-Ring braucht. Der Hauptmarkt ist wohl neben Japan die USA...
- Die Preispolitik bei Zubehör ist schlicht unverschämt.
- Ports bei S&S passen, auch von Uralt-Teilen. Nur bei diesen neuen "Billig-Gehäuse" wäre ich mir auch nicht sicher, da hat Jürgen recht.
- Portauswahl ist okay, die Unterlagen dazu im WWW bedauerlicherweise unvollständig und schlecht. Für Makro hast Du die Auswahl zwischen Flatport oder Makro-Port Basic und den, je nach Objekektiv unterschiedlich langen, Vorderteilen. Vieles was passt ist nicht angegeben. So kann der Flatport zumindest bei Nikon mit dem Sigma 2,8/50, 2,8/90 und auch 5,6/180 verwendet werden.

Weitere Fragen gern an mich :wink:

Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
Nikonos RS mit 50er Makro und 20-35 Zoom und Nikonos V mit S&S 15/17/28/35/80mm.

http://www.besser-tauchen.de
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Das mit den Ports war ein guter und wichtiger Hinweis Jürgen :!:
Meines Wissens nach gibt es von Sea&Sea Adapter um die Ports zwischen der RDX und der MDX Reihe tauschen zu können. Aber hier würde sich vielleicht wirklich mal ein Anruf bei ARS-Krause oder bei Paulis-Tauchshop lohnen - die sollten es wissen. Letztgenannter hat bei Gehäuseserien mit auf der Boot dieses Jahr geahbt. Ich war mal kurz am Stand schauen :D

Gruß, Ivo
trimix125
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Beitrag von trimix125 »

Hi,
es gibt natürlich auch Adapter um unterschiedliche Marken Gehäuse und Port zu verwenden.
Wie angesprochen verändert sich dann die Länge, und mitunter ist es schwierig auf die richtige Gesamtlänge zu kommen. Auch weil diese Kombi dann in keiner Objektivchart der Hersteller berücksichtig wird.

Verwende selber einen Adapter um Sealux Ports auf meinem Hugygehäuse zu nutzen. Die Ports waren aus analoger Zeit noch da.

Wenn man sowieso einen Zwischenring braucht, kann man sich den Adapter natürlich auf diese Länge machen lassen.

LG,
Wolfgang
Nikon D500 im Hugy, 10 -17mm Tokina, 18 - 35mm Sigma F 1,8; 14er Sigma, 60mm Nikon AFS & D, 70 - 180mm Nikon Macro, 2x YS 250, und 2x Z 240, und , div Kompakte.....
Bilder in http://www.reefdesign.eu unter tauchen ;-)
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Diese Adapter für Ports gibt es aber nicht von jedem Hersteller. Da muss man dann schon genau hinschauen. Wenn es angeboten wird ist es natürlich eine feine Sache. :P
Schwierig wird das in erster Linie bei Fisheyeports, da diese möglichst nah am Gehäuse anliegen müssen und in der Regel keinen Adapter vertragen, da sie dadurch länger bauen.

Gruß, Ivo
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Beitrag von unterwasserkamera.at »

Hi,

Wir haben Adapter für fast alle Gehäuse und Portanschlüsse im Sortiment. Damit lassen sich Ports (mit dem passenden Extensionring) problemlos adaptieren. Angefertigt aus Kunststoff oder Aluminium (CNC Bearbeitung). Im Vorfeld sollen die Objektive aber bekannt sein.

Bild
Im Bild: Hugyfot 40D Gehäuse - INON Domeport (Tokina 10-17 Fisheye)

lg
manfred
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo,

das Tokina 10/17 hinter dem flachen INON Dome na ja ..... mechanisch passt das vielleicht. Ob es aber mit guten Bildergebnissen funktioniert ist eine andere Frage
Der INON Dome gibt nämlich maximal einen Bildwinkel von ca.
80° mit richtiger Positionierung der Domelinse her ... Die T- förmige Bauform , der geringe Port Tubus Innendurchmesser ( ca. 80 mm ) sowie der recht flache Kugelabschnitt ( ca. 4,5 cm) sind die Begründung dafür. Das bedeutet nahezu alle WW Objektive sitzen im Inon Port viel zu weit vorne, denn 80° entsprechen ca. 27-28 mm (KB) Brennweite.

Michael
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Beitrag von unterwasserkamera.at »

hallo,

wie immer die theorie und die praxis... da liegt eine menge dazwischen - zumindest die erfahrung nach dem versuch.
der INON Domeport funktioniert mit dem 10-17 nicht nur gut - sondern sogar sehr gut.
Mittlerweile hat die Firma INON auch das Tokina 10-17 und andere Objektive mit diesem Domeport freigegeben.

http://inon.co.jp/products/port-gear/port.html

lg
manfred
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Rothi
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Beitrag von Rothi »

Ich muss zugeben, dass ich von der ganzen "Domeporttheorie" und den Berechnungen sehr wenig Ahnung habe.

Was ich aber kann, ist sagen ob ich mit den "Ecken" eines Fotos zufrieden bin, oder nicht.

Und die Ecken der beiden Beispielfotos sind für mich ein ziemliche Katatsrophe!

Randunschärfen ohne Ende. Bei dem Foto mit 11mm bekomme ich Gänsehaut. So ein Foto würde bei mir sofort im Mülleimer landen.

Bei 17mm geht es halbwegs, die Ecken sind aber ebenfalls "grausam".

Wenn das Ergebnisse sind, die mit dem Inon Dome zufriedenstellend sein sollen bzw. sein "müssen", würde ich von einem Kauf absehen!

Grüsse

Markus
Zuletzt geändert von Rothi am Mo 12. Okt 2009, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von sharky1961 »

Kan mir Markus nur anschliessen die Ecken sind eine Katastrophe. Es gibt mir wohl zu denken wenn ein Händler sowas als sehr gut empfehlt.


Rob
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Rothi
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Beitrag von Rothi »

Da schließe ich mich Rob gerne an!

Rob, ich werde Rob Sinke, wie besprochen, schöne Grüße von Euch bestellen.

Nur noch 3 Tage arbeiten! :D

Viele Grüße aus Köln an die Niederländische Grenze.

Markus
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Beitrag von sharky1961 »

Hallo Markus,

dann sage ich Augen zu und die 3 Tagen durchhalten. Viel Spaß in Lembeh


Rob
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Rothi
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Beitrag von Rothi »

Hi Rob,
danke, habe die Augen schon abgeklebt! :lol:

Das ganze Gerödel hat am Samstag den letzten Härtetest bestanden, somit kann nichts mehr schief gehen!

:D :P

Grüße

Markus
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo,

womit sich bestätigt was ich vermutete bzw. eben doch rein theoretisch berechnen kann. Denn die Berechnung ist in der Optik eben doch wichtig bzw. lässt eine Voraussage über zu erwartende Ergebmisse zu.

Ein optimales Ergebnis lässt sich mit einem Fisheye nur hinter einem Halbkugeldome erreichen......wobei die Bildergebnisse je besser werden je größer der Kugelabschnitt ist, denn echte Halbkugeldomes gibt es nicht sooo viele vor allem nicht aus Glas. Der Durchmesser des Domes spielt bei einem Fisheye nicht so die Rolle da dieses eine extrem geringe Nahgrenze sowie einen enormen Tiefenschärfe Bereich hat für das Tokina 10/17 z.b. würde ein Halkugeldome mit nur 8 cm Durchmesser (nicht Radius) ausreichen.

Die in Europa übliche Glas Domlinse ( 180 mm) hat einen optisch richtigen maximalen Abbildungswinkel von 122° der aber nur bei einer speziellen trichterförmigen Ausbildung der Domebasis realisierbar ist ! alle T-Förmigen Domebasen verschenken Abbildungswinkel und damit auch Randschärfe.

Die Randschärfe lässt sich durch schließen der Blende verbesseren aber das erfordert andere basis Einstellungen die so UW bei WW nicht immer gewünscht sind.

Michael
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Beitrag von unterwasserkamera.at »

Na ja.. zu guter letzt

Man verdammt hier einen renomierten Hersteller wie INON wegen zwei Aufnahmen die er im Web zeigt - mag sein, dass diese nicht gut sind.

Es gibt zahlreiche sehr gute Unterwasserfotografen die INON verwenden - ich gehe nun davon aus, die sind alle blind - möglicherweise aber auch zufrieden, weil sie INON als sehr gut befunden haben. Reklamationen hatten wir zumindest keine.

Gerade solche Aufnahmen im Web würde ich nicht als Beurteilung über eine Qualität eines Produktes heranziehen. Ein eigener Test und ein Versuch sagt doch weit mehr aus.

lg
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo,
niemand verdammt hier einen Hersteller wegen seiner Produkte im Gegenteil hat INON sehr gute Produkte nur Kritik muss sich jeder gefallen lassen..... der Zubehör für Gehäuse anbietet mich nicht ausgenommen, zumal die Adapter zum H.... Gehäuse ja nicht mal von INON sind.
Und klar ist auch, je höher der Anspruch ist desto besser muss das optische System sein.
Nur die wenigsten werden direkte Vergleiche haben und bei einer WW Aufnahme mit viele Blauwasser drum herum fallen Rand bzw. Eckenunschärfen nicht so auf.
Eine CFWA Aufnahme gelingt damit nicht sauber (CFWA = close fokus wide angle auf deutsch Weitwinkelnahaufnahme) dazu kommt noch das hinter solchen Kombinationen eben auch die chromatische Abberation (CA)erheblich zunimmt (zu Deutsch: Farbsäume) im Randbereich die durch die unterschiedliche Lichtbrechung des Farbspectrums am Linsensystem endstehen.
Dazu gehört UW eben auch der Domeport, der nur durch das Wasser zu einer lichtbrechenden Linse wird ist diese nicht richtig zum Linsensystem des Objektivs platziert gibt es eben Fehler in der Abbildung: Randunschärfen sowie eben CA´s die je mehr auffallen desto größer der Abbildungswinkel des Objektivs ist und desto deutlicher die Fehlpositionierung des Objektivs hinter dem Domeport ist.

der Geschmack bzw. welche eigenen Bilder Fotografen für gut befinden ist eben nicht Objektiv sondern Subjektiv und wer nicht weiß wie es besser gehen würde wird sich kaum beschweren und nimmt solche Sachen als technisch gegeben hin.

Michael
Zuletzt geändert von Mike-Dive am Di 13. Okt 2009, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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