Leitzahl <-> Wattsekunden

Stoffi · Beitrag von **Stoffi** » Sa 1. Okt 2005, 10:47

Hai°

Gibts eigentlich eine sinnvolle umrechnungsart von Leituahl zu wattsekunden?

Die einen Hersteller verwenden wattsekunden, die anderen Leitzahl, wer soll sich das auskennen *grml*

lg Stoffi

Beitrag von **julian** » Sa 1. Okt 2005, 13:45

Hi Stoffi,

direkte Umrechnung zwischen Wattsekunden und Leitzahl gibt es nicht. Wattsekunden beschreiben ja die Energiemenge insgesamt. Leitzahl dagegen "nur" Helligkeit/Belichtungswert in Bezug auf Blende und Distanz.

Frei erfundenes Beispiel: Ein Blitz mit 40° Ausleuchtwinkel und 60 Wattsekunden hat eine Leitzahl von 22 (an Land). Ein Blitz mit doppelt so großer Ausleuchtung müsste wesentlich mehr Energie (Wattsekunden) aufbringen, um die gleiche Leitzahl über den größeren Ausleuchtwinkel zu verteilen. Dazu kommen noch andere Punkte. Hat man z.B. einen Blitz mit eingefärbter Blitzröhre für eine niedrige, warme Farbtemperatur, geht dort auch nochmal Energie "verloren". Dazu kommen noch Dinge wie Reflektorbeschaffenheit, Frontglas des Blitzes (eher plan bündelt das Licht, gewölbt erhält dagegen den Ausleuchtwinkel), etc..

Allerdings kann man anhand der Wattsekundenzahl schon sehen, ob es sich um eine Kerze oder eine Kanone handelt

Gruss.

Stoffi · Beitrag von **Stoffi** » Sa 1. Okt 2005, 18:38

julian. OK, der teil war mir eh klar

hm... so tricksen hersteller eben aus.

lg SToffi

Beitrag von **julian** » Sa 1. Okt 2005, 22:13

die Wattsekundenangabe ist schon recht informativ.

Wo aber in diesem Sinne "getrickst" wird, sind Leitzahl und Ausleuchtwinkel. Die werden dann gerne mal als Landwerte angegeben (z.B. Inon & Sea&Sea) und sehen dann natürlich beeindruckend aus. UW ist es dann doch recht anders. Subtronic und Ikelite geben z.B. Ausleuchtung und LZ dagegen für UW an. Bei Ikelite ist die Leitzahl oft dann auf Fuß anstatt Meter bezogen. Manchmal muss man bei den ganzen Werten zweimal hinschauen.

Gruss.

Helge Suess · Beitrag von **Helge Suess** » Mo 3. Okt 2005, 08:24

Hallo!

Das mit der UW-Leitzahl ist auch nicht so einfach wie an Land. Einfach eine Zahl zu haben, die in linearer Beziehung mit der Entfernung einen Lichtwert ergibt wird eigentlich schon mit der Filterwirkung des Wassers verhindert bzw. deutlich erschwert.
Der sicherste Weg ist es, einen Blitz "einzuschiessen". Ausleuchtwinkel und Charakteristik bestimmen und dann eine Tabelle für verschiedene Entfernungen anlegen. Das geht natürlich nur, wenn man den Blitz ausleihen kann, ist aber nach wie vor die sicherste Methode zu wissen, was der Blitz wirklich tut.
Die einzig leicht darstellbare seriöse technische Aussage seitens der Hersteller ist die Leistung.
Wäre ein interesantes Projekt, mal so eine Reihe gängiger Blitze auf Winkel, Abstrahlcharakteristik und Helligkeit zu untersuchen. Mit einem standardisierten Aufbau für's Schwimmbad könnte man das auch verteilt erledigen.

Helge ;-)=)

Stoffi · Beitrag von **Stoffi** » Mo 3. Okt 2005, 12:58

@helge:

Ok, welches Schwimmbad in Wien machen wir unsicher.???

lg Stoffi

Helge Suess · Beitrag von **Helge Suess** » Fr 7. Okt 2005, 10:23

Hai Stoffi!

Wenn ich in Wien bin, dann meistens in Oberlaa. Ich habe bis jetzt immer meine Tests dort gemacht. Ist zwar nicht umwerfend tief aber die rund 35° lassen längere Aktionen zu. Wenn man früh genug dort ist hat man auch brauchbare Sichtweiten. An Wochenenden, besonders im Winter fällt die Sicht ab Mittag deutlich spürbar ab.

In den nächsten Wochen ist aber sicherlich nichts drin. Da bin ich zwar auch im warmen Wasser, aber das etwas weiter weg ;-)

Ich schätze einmal, dass ich eher Anfang 2006 wieder lange genug zu Hause bin um mich intensiver um solche Dinge wie Blitzausleuchtung zu kümmern.

Helge ;-)=)