Monochromie ...
... nicht in der Südsee, sondern im Hintergrund: das ist die Aufgabe für den kommenden visions-Monat. Die Kunst bei diesem Thema ist es, das Motiv so zu fotografieren, dass störende Hintergründe möglichst aufgelöst werden und als eine Farbe erscheinen.
Gemeint ist hierbei nicht die nachträgliche Freistellung per Bildbearbeitungsprogramm, sondern schon während der Aufnahme. Gemeint ist auch nicht, ein Motiv etwa auf schwarzem oder weißem Sandgrund abzulichten. Entscheidend ist: das Motiv soll vor dem Hintergrund freigestellt sein, und derselbe unscharf in einer Farbe oder Abstufungen dieser Farbe verschwimmen.
Als adäquate Technik bietet sich der gezielte Einsatz der Schärfentiefe an, also ein Objekt scharf vor einem unscharfen Hintergrund abzubilden. Mit längeren Brennweiten gelingt dies leicht, aber auch mit Weitwinkelobjektiven ist das Thema zu fassen, wenn der Hintergrund nur entsprechend groß und einfarbig ist.
Monochrome Hintergründe finden sich unter Wasser zahlreich: zum Beispiel das Wasser, das an Tag blau oder grün ist und nachts rabenschwarz. Unter monochrom verstehen wir nicht nur eine einzelne Farbe, sondern durchaus zusammengehörende Abstufungen davon. Nicht eingereicht werden können SW-oder Graustufenbilder.
Als Schwierigkeit wird sich herausstellen, wie attraktiv die Teilnehmer Vordergrund und Hintergrund miteinander verbinden und wie stark die Komposition aus beiden wirkt.
Tja Kinners - denn mal los! Lasst mal sehen, was wir zu bieten haben
Gruß, Ivo
Mal sehn, ob sich das Ergebnis mit meinen Vorstellungen deckt.
