Makro DSLR vs. Kompaktkamera

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Wahrmut
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Makro DSLR vs. Kompaktkamera

Beitrag von Wahrmut »

Hallo allerseits,

Nachdem ich letzte Woche in Zeeland fast ausschließlich im Supermakromodus mit meiner Oly 5060 fotografiert habe, stellt sich mir folgende Frage für meine Zukunft als 'DSLR-Makro-Fotograf' :) :

Wenn die Sicht, wie vergangene Woche in Zeeland, so schlecht ist, daß jeder Zentimeter zwischen Motiv und Objekt zählt, gibt es da nicht diverse Probleme mit den gängigen SLR Makroobjektiven?
Wenn ich mir da so die Specs der einzelnen Modelle anschaue, ist das Sigma 50/2,8 Makro mit 19cm Minimalabstand noch für diese Situationen am besten zu gebrauchen. Ich muß aber ehrlich gestehen, daß mit diesem Abstand in Zeeland wahrscheinlich keine vernünftigen Bilder möglich gewesen wären. Ich war mit meinem Objektiv meist zwischen 3-10cm vom jeweiligen Motiv entfernt und selbst da haben die Schwebeteilchen schon gestört.

Jetzt gibt es wohl 2 Möglichkeiten gegen dieses Problem anzugehen:
1. Distanzringe um den Abstand zu verringern. Funktionieren die auch UW, sprich, reicht die Portgröße dafür idR aus oder muß dann auch mit Portverlängerungen gearbeitet werden. Hat damit jemand Erfahrung? Ergeben sich daraus vielleicht noch andere Probleme?
2. Extrem gezielte Ausleuchtung mit dem Blitz, wobei das m.E. ziemlich schwierig ist, weil es da ja auf jeden cm ankommt. Außerdem, und davon wird meist nicht gesprochen, werden ja nicht nur die Schwebeteilchen vor dem Motiv sondern auch die dahinter angeblitzt. Die verdecken zwar nicht den Blick auf das Objekt, sehen aber auch nicht soooh dolle aus. Außerdem wird damit das eigentliche Problem der Schwebeteilchen zwischen Objektiv und Motiv auch nicht reduziert. Man müßte also zumindest den Ausleuchtwinkel das Blitzes verkleinern.

Wie geht also der ambitionierte Makrofotograf bei schlechter Sicht vor?
Ich würde mich über ein paar konstruktive Vorschläge freuen!

Gruß Wahrmut

P.S: Vielleicht hätte ich, bei nochmaligem Durchlesen, doch einen neuen Thread aufmachen sollen. Wenn die Mods dieser Meinung sind, können sie das ja vielleicht veranlassen.
<hr>gute Idee, schon passiert :wink:
Gruss, Julian
<hr>
Gruss

Wahrmut

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julian
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Beitrag von julian »

Hi Wahrmut,

das ist einer der Punkte, bei denen Kompaktkameras missverständlicherweise schnell mal besser aussehen. In Wirklichkeit sieht es so aus, dass bei Kompaktkameras die Distanz von der Objektivvorderseite bis zum Objekt genannt wird. Das sieht immer erstmal super aus (ich glaube Oly macht es beim 4/3 System auch gerne) :D

Bei SLRs bezieht sich die minimale Fokusdistanz immer auf Abstand Filmebene (oder Sensorebene) zum Objekt.
Ich habe gerade mal bei meinem Sigma 50mm nachgemessen. Wenn der Fokusring auf 1:1 steht, hast Du eine Distanz von Objektivvorderkante zum Objekt von ca. 2-3cm (habs nur mal schnell ausgemessen, bitte nicht als genauen Wert nehmen), das entspricht dann den 19cm Abstand zur Sensorebene, da das Objektiv ausfährt im Port. Wenn Du dann das Planglas am Gehäuse dazu nimmst, kannst Du ungefähr bis auf ca. 1-2cm ran. Eigentlich schon eher zu nah :)

Gruss.
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Julian hat geschrieben:Bei SLRs bezieht sich die minimale Fokusdistanz immer auf Abstand Filmebene (oder Sensorebene) zum Objekt.
Das relativiert die Angelegenheit natürlich, puhh... und ich dachte schon :roll:
Julian hat geschrieben:Ich habe gerade mal bei meinem Sigma 50mm nachgemessen. Wenn der Fokusring auf 1:1 steht, hast Du eine Distanz von Objektivvorderkante zum Objekt von ca. 2-3cm
Wow, dann fährt das Teil ja bis zu ca. 10 cm aus (ca. 7cm Objektivlänge + 2-3cm Objektabstand + 10cm bei 1:1 = ca. 19cm), wenn meine Rechnung stimmt :oops: . Ok, bis zum Sensor ist's auch sicher noch ein guter Zentimeter.
Hast Du da schon mal ÜW bei Insektenmakros o.ä. das ein oder andere Vieh in die Flucht geschlagen (wenn es so ein riesen Objektiv auf sich zuzoomen sieht, mit entsprechender Geräuschkulisse) :lol: :?:

Ansonsten scheint dieses Sigma ja für UW sehr verbreitet und auch empfehlenswert zu sein, netterweise bekommt man es auch schon für gut unter 300,- €, da kann man ja kaum nein sagen. Und für Portraits ist es sicher auch nicht ganz ungeeignet.

Danke für die Erleichterung :)

Gruß Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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julian
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Beitrag von julian »

Hi Wahrmut,

stimmt, ich glaube ab Bajonettauflagefläche waren es ca. 10,4cm oder sowas (Objektivlänge). Vom Bajonett bis zum Sensor sind es 44mm (bei Canon).
Das 50er ist ein klasse Portraitobjektiv, besonders an den DSLRs, wo es einen Bildwinkel entsprechend 80mm gibt.

Die Fluchtdistanz ist in der Tat beim 50mm und 1:1 ein Hindernis. Da empfiehlt sich dann das 100er Makro, ebenfalls 1:1, aber Du gewinnst ungefähr 15cm Arbeitsdistanz :)

Wie ist das eigentlich bei Deiner Olympus? Funktioniert der Supermakromodus bei jeder Brennweite? Oder anders gefragt, wie klein kann ein Objekt sein, dass man es gerade noch formatfüllend ablichten kann?

Gruss.
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Julian,

im Supermakromodus ist die 5060, und sicher auch die 7070 (wahrscheinlich sogar die 8080) nicht zoombar, sprich auf eine Festbrennweite eingestellt.
In den Exif Daten steht unter Focal Length 11,5 mm, das multipliziert sich aber bei Olympus mit irgendeinem Faktor. Auf dem Objektiv selbst steht 5,7 - 22,9mm, soviel ich weiß entsprechen die 5,7mm 27mm KB, das würde dann einen Faktor von ca. 4,74 ergeben, sprich 11,5x4,74= 54,51mm KB im Supermakromodus, kann das stimmen :?: :?: :oops:
Ist damit Deine Frage so halbwegs beantwortet?

Zugegeben, ich habe mir um die technischen Daten meiner Oly noch nicht allzu viele Gedanken gemacht und die Mathematikoberstufenkurse sind doch schon mehr als einige Jahre her. :wink:

Was mich noch interessieren würde:
Wie ist denn die AF Geschwindigkeit und Präzision des Sigma UW? Diesbezüglich sind die Canon ja top, allerdings habe ich keinen Bock auf EF-S und das 50mm Canon Makro macht nur 1:2,5.

Gruß Wahrmut
Gruss

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julian
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Beitrag von julian »

die guten 50mm klingen richtig. Bei dpreview.com wurde gezeigt, dass z.B. die 5050 (auch Supermakromodus mit 3cm) ein Objekt mit minimal 32mm Breite noch formatfüllend einfangen kann:
http://www.dpreview.com/reviews/olympus ... page16.asp

Das würde an einer analogen (oder Vollformatkamera) 1,1:1 entsprechen.
Mit der 20D kannst Du eine Breite von 22,5mm formatfüllend einfangen (Objektiv auf reale 1:1 fokussiert). Das würde bei analog 1,6:1 entsprechend.
Also legst Du in der Makrofähigkeit noch zu mit der 20D, ist also kein Abstieg :)

Sigma 50mm und Canon 50mm haben beide keinen Ultraschallmotor. Also beide nicht so schnell wie das 100er USM von Canon. Aber wie Du schon sagst, das Sigma kann eben 1:1. Ansonsten das 60er EF-S :P
Ich komme mit dem Sigma aber gut zurecht UW, würde es wieder kaufen.

Gruss.
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Julian,

wenn wir schon mal dabei sind (ohne Dich überstrapazieren zu wollen, aber vielleicht interessierts ja auch noch jemand außer mir), hast Du nicht auch das 100er Canon Makro?
(Aha, hab gerade in einem alten Thread gelesen, daß Du Dir eines kaufen wolltest).
Wenn ja, wie nah kommt man denn damit ans Objekt ran? Da sagt das Datenblatt als Naheinstellgrenze ca. 31cm, allerdings sieht das Objektiv auch ca. doppelt so lang aus wie das Sigma.
Ist das nicht ein innenfokussierendes Objektiv? Ich konnte darüber auf die Schnelle im Netz nichts finden.

Danke und Gruß

Wahrmut
Gruss

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DiveBob
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Beitrag von DiveBob »

Hallo Warmut,

Da is was dran mit den schlechten Sichtverhaeltnissen. Ich habe auch schon Tauchgaenge gehabt bei denen ich die Kamera einfach nur spazieren getrage habe und die Sicht so schlecht war das man sich mit den Haenden vortasten musste. Dieses Hard-Core Tauchen haertet zwar ab ist aber nicht mein Favorite :D

Ich benutze das Nikon Nikkor Micro 105mm 1/2.8 und habe eine Nahgrenze von 31.4cm. Die Linse (ausgefahren) mit Kamerabody kommt dann so auf 18-19cm (Abstand zur Filmebene/Sensor). Bleiben nach Adam Riese so um die 12.9 cm Abstand Linse <-> Objekt.

Nun habe ich den Planport nicht beruecksichtigt und der schluck ja auch noch bestimmt 2cm. Also bleiben ca 10-11cm Abstand Planportglas und Objekt.

Ich habe auch schon mal daran gedacht hier eine Nahlinse einzusetzen oder einen Zwischenring aber bis jetzt hat es noch gereicht. Werde mir mal ein paar Linsen zulegen muessen um ins Reich der Staubkoerner vorzudringen. Eine Gelungene Aufnahme von einem Pantoffeltierchen waere mal was.... :wink:
Ich glaube jetzt komme ich aber vom Thema weg. :shock:

Viele Gruesse,

Chris
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julian
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Beitrag von julian »

Hi Wahrmut,

ja, habe das 100er von Canon damals gekauft ...

habe damit aber noch keine "echten" Makroaufnahmen gemacht.
Die Bedingungen waren sehr schlecht und da bevorzuge ich ganz klar immer das 50er. Es ist quasi mein "Schlechtwetter-Objektiv".

Meinstens fotografiert man ja auch nicht am Limit bei 1:1, sondern hat wesentlich mehr Distanz. Beispiel mit dem 100er:

Bild

Die Distanz ist dann für mich meistens zu gross mit dem 100er, wenn die Bedingungen schlecht sind. Daher dann lieber immer das 50er.

Das 100er ist kaum länger als das 50er (wenn das 50er im ausgefahrenen Zustand ist). Ich kanns gerne nochmal genau nachmessen, Interesse? :)

Gruss.
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Julian hat geschrieben:Das 100er ist kaum länger als das 50er (wenn das 50er im ausgefahrenen Zustand ist). Ich kanns gerne nochmal genau nachmessen, Interesse? :)
Ja gerne (muß ja nicht 100%ig genau sein), und wenn's Dir nicht's ausmacht, könntest Du noch erwähnen, wie groß der Minimalabstand zwischen Linse und Motiv sein muß.

Dank und Gruß

Wahrmut
Gruss

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Helge Suess
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Beitrag von Helge Suess »

Hallo!

Das grosse Problem sind meist Optiken, die nicht speziell für Macro gerechnet wurden. Die üblichen Normalgbereich-Zooms haben oft eine beachtliche Naheinstellgrenze die aber in der Praxis wenig taugt. Durch die gegenüber einer Festbrennweite meist längere Bauform verliert man Abstand vor der Frontlinse. Das selbst gegenüber Macro-Optiken, die keinen Innenfokus haben und mit massivem Auszug fokussieren müssen.

An dieser Stelle besticht das Olympus 50mm Macro weil es durch die geringere Brennweite auch weniger Auszug braucht (trotzdem entspricht der Bildwinkel mit 24° dem eines 100mm KB Objektives). So gesehen sind auch APS-Chips gegenüber KB-Format im Vorteil, wenn auch gemäss dem Crop etwas weniger.

Wer also wirklich nahe ran will sollte sich eine Macro-Optik und einen dafür optimierten (minimal langen) Port kaufen. Es wäre optimal wenn der Port einen möglichst geringen Durchmesser hat (möglicherweise sogar vorne enger werdend) damit man mit dem Licht besser ans Motiv kommt.

@Julian: Olympus gibt für 4/3 zumindest in den technischen Spezifikationen beide Entfernungen an (ab Frontlinse und ab Chipebene, die auf dem Kameragehäuse graviert ist). Für die Werbung klingt natürlich 10cm besser als 25cm, wer aber weiss dass das Objektiv eine Baulänge von 12cm hat (plus Auflagemass ca. 3cm) dann ist alles klar :-) Vertrieb ist eben nicht Technik.

Helge ;-)=)
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julian
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Beitrag von julian »

Moin Helge,

ja, man (oder der Gehäusehersteller) sollte darauf achten, dass das Planglas so wenig wie möglich Abstand zur vorderen Makrolinse hat, damit sich an der Nahgrenze auch gut arbeiten lässt.

Das Olympus 50mm Makro hat es von der Bauweise auch einfacher, seine Baulänge nicht verändern zu müssen, denn optisch vergrössert es "nur" bis 1:2, nicht 1:1. Auch wenn man damit ein Objekt formatfüllend ablichten kann, wo man beim analogen Film ein 1:1 Makro bräuchte.

Die 100er Makros (gleicher Bildwinkel wie das Oly 50mm) haben übrigens auch eine feste Baulänge.

Die 50er (für Canon), bzw. 60er (für Nikon) haben einen wesentlich weiteren Bildwinkel von 46° bei 1:1. Dazu wäre bei Olympus ein 25mm fällig, da wärs dann sicher kritischer mit statischer Baulänge und entsprechenden Abbildungsmaßstab. Nun könnte man sagen, dass so ein Objektiv überhaupt bei Oly fehlt, aber Oly ist wirklich bemerkenswert schnell, das Objektivprogramm sehr gut auszubauen, so das neue 35mm Makro:

Bild

Maker Olympus
Name ZUIKO DIGITAL 35mm 1:3.5 Macro
Focal Length 35-mm
F-Stop 3.5-0
Construction 6 elements in 6 groups
Filter Size 52 mm
Size (LxW) 53 x 71 mm
Weight 165 g

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das ein 1:1 Makro ist?

Tja Helge, und schon wieder die Bank anrufen :D
Das Objektiv darf bei Dir ja wohl nicht fehlen, oder :lol:

Gruss.
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Helge Suess
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Beitrag von Helge Suess »

Hallo Julian!

Ich sehe das gelassen. Oly hat auch noch ein längerbennweitiges Macro in der Planung. Auf das bin ich eigentlich scharf :-)
(Ich träume noch immer von meinem Micro Nikkor 200mm, auch wenn's nur f4 hatte. Der Innenfokus war angenehm und die Schärfe umwerfend.) Sowas ins Wasser zu nehmen ist zwar grenzwertig aber ich mache auch an Land gerne Macros.

Das kleine, weniger Lichtstarke Macro ist für mich nicht so interessant. Auch was das Fischauge angeht werde ich mir erst mal den Blick durch den Sucher gönnen bevor ich mir meinen Kontostand ansehe.

Es ist einiges im Regal bei Oly und bald wird's vorgestellt. Die paar Dinge die schon durchgesickert sind lassen es spannend werden.

Helge ;-)=)
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Beitrag von julian »

Wahrmut hat geschrieben:Ja gerne (muß ja nicht 100%ig genau sein), und wenn's Dir nicht's ausmacht, könntest Du noch erwähnen, wie groß der Minimalabstand zwischen Linse und Motiv sein muß.
Hi Wahrmut, sorry, da bin ich Dir ja noch was schuldig gewesen. Hier die Distanzen und Längen.

Bild
beide Objektive auf 1:1, vorne: Canon 100mm (allerdings mit Filter drauf, den habe ich beim Nachmessen aber raus gelassen), hinten: Sigma 50mm

Minimalabstand, bei 1:1, zwischen Objektiv und Motiv:
Sigma 50mm: ca. 3,5cm
Canon 100mm: ca. 14,5cm

Also erkauft man sich mit dem 100er 11cm zusätzlichen Arbeitsabstand bei 1:1.

Objektivlänge von Bajonettauflagefläche bis zur Objektivvorderkante:
Sigma 50mm eingefahren (Fokus auf unendlich): ca. 6,7cm
Sigma 50mm ausgefahren (Fokus auf 1:1): ca. 10,4cm
Canon 100mm (feste Baulänge): ca. 11,9cm

Gruss.
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Julian,

vielen Dank für die anschaulichen Fotos!

Das 50er Sigma ist übrigens bestellt (Geschenk von meiner Freundin :D ) und das 100er Canon wird sicherlich 2006 dazukommen.
Ich bin ja nur mal gespannt wie Insekten reagieren, wenn ihnen das Sigma beim zoomen entgegenfährt :shock: . Aber das werde ich wohl vor dem nächsten Frühling nicht klären können :cry: .

Btw, seit ich die 20D benutze, weiß ich was ein schnell fokussierender AF ist, das sind Welten zu meiner ollen Oly 5060.

Gruß Wahrmut

P.S.: Bin leider momentan nur sporadisch hier im Forum, da mir gerade die Arbeit etwas über den Kopf wächst, wird sich ab Ende Oktober aber wieder ändern.
Gruss

Wahrmut

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Andre
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Beitrag von Andre »

:-D Na dann warte mal ab, Wahrmut. Mit dem 50er wirst Du erst mal ein kleines Aha-Erlebnis bei kontrastschwachen Motiven haben. Dafür bekommst Du dann ein grosses Aha-Erlebnis, wenn das 100er mit Ultraschall da ist! :-P

/Andre
(der seit er das 100er hat, nur noch damit durch die Gegend läuft und sich über die Fokussiergeschwindigkeit freut ;-) )
André

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julian
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Beitrag von julian »

das 100er ist mit USM natürlich bedeutend schneller, was gerade bei Makro natürlich hilft. Allerdings bekommt der AF nicht mehr Licht, da beide f2.8. Wenn nicht genug Licht/Kontrast vorhanden, machen beide gleichzeitig schlapp. Obwohl Andre, Wahrmut hat eine 20D und die hält dann etwas länger durch als Deine 10D mit dem 100er (0,5EV vs. -0,5EV) :lol: :lol: .

Gruss :P
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