D300 hat geschrieben:
Original hat der Sanyo Ni-MH von Sea&Sea fuer die 250Pro Blitze 7,2 V und wohl so 2000? mAh.
7,2V - das sind 6 Zellen (Nennspannung 1,2V).
Kapazität 2000 mAh klingt realistisch, sofern es Mignonzellen sind.
Kann man so etwas durch Lithiumakkus ersetzen?1. Ein frisch geladener NiMH-Akku hat u.U. 1,5V.
Bei Eneloops geht das dann auf 1,35V zurück und diese Spannung halten die unbelastet erstaunlich lange. Die Elektronik sollte also 6*1,35V = 8,1V aushalten.
2. Bei spätestens 0,9V gilt ein NiMH-Akku als leer, also 6*0,9V = 5,4V
3. Lithiumakkus haben 3,6 bis 3,7V Nennspannung - frisch geladen sind es jedoch 4,2V und bei spätestens 2,5V sollte man den Entladevorgang beenden, besser schon bei 2,7 bis 3,0V.
4. Zwei Lithiumzellen in Reihe haben also 8,4 bis 6,0/5,4V ... vom Spannungsbereich kommt es etwa hin. Problematischer wird das mit den mechanischen Abmessungen. Kapazitäten von 2000 bis 3400mAh gibt es bei der Bauform 18650. Diese Akkus sind im Durchmesser dicker (vermutlich kein Problem, weil 2 Zellen ja 6 NiMH-Zellen ersetzen). Aber sie sind auch länger.
Alternative wäre die Bauform 18500 (die haben ca. 2000mAh) oder 18490 (nur ca. 1200mAh).
Immerhin gibt es einen Akkutyp Panasonic NCR18500A mit Z-Lötfahnen und 2040mAh.
BTW: Lötfahnen an Akkus sind nicht zum Löten gedacht, sondern zum Punktschweißen!Zum Laden brauchst Du natürlich ein spezielles Ladegerät (bitte keinen billigen "Chinakracher"), dann ist das Laden von 18650-Akkus usw. eigentlich kein Problem. Nur hast Du zwei solcher Zellen mit Lötfahnen fest verdrahtet. Also spezieller Lader für mehrere Zellen in Reihe mit Balancer, wie im Modellbau übrig.