Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
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Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo UW-Fotofeunde!
Ich bin neu im Forum und seit vielen Jahren Taucher und UW-Analog-Fotograf, der seine Gehäuse aus Plexiglas mit Druckausgleich selber baut.
Wenn meine Diafilme verbraucht sind, werde ich von der Nikon F100 umsteigen (müssen) auf die Wunschkamera D700. Noch verwende ich 2x Metzblitzlichter 54MZ-3 in Gehäusen. Hat jemand UW-Makro-Erfahrungen mit den Blitzen, wenn ich diese mit den neuesten TTL- SCA 3402 M10 ausstatte oder Nikon-Systemblitzen im TTL-Betrieb ( Vorblitze unter Wasser) verwende? Dann müssen beide Blitze in "Kobra"-Stellung und nicht gestreckt verwendet werden, weil sonst die Vorblitzfunktion nicht arbeitet, oder? Ich würde mir wieder ein Kameragehäuse bauen und könnte so die Blitzgeräte, Kabel und Blitzarme weiter nutzen. Jedoch muß ich die beiden Blitzgehäuse neu bauen wegen der abgewinkelten Stellung. Da das Basteln Spaß macht und ich mir inzwischen zutraue, auch eine teuere Kamera mit ins Wasser zu nehmen, spare ich somit viel Geld und habe einer der F100 entsprechende UW-Kamera.
Außerdem würde mich interessieren, wie man die Drucktasten-Durchführungen für die DSLR realisieren kann. Bisher reichten für die F100 4 Wellendurchführungen aus.
Vielen Dank. MfG Olaf
Ich bin neu im Forum und seit vielen Jahren Taucher und UW-Analog-Fotograf, der seine Gehäuse aus Plexiglas mit Druckausgleich selber baut.
Wenn meine Diafilme verbraucht sind, werde ich von der Nikon F100 umsteigen (müssen) auf die Wunschkamera D700. Noch verwende ich 2x Metzblitzlichter 54MZ-3 in Gehäusen. Hat jemand UW-Makro-Erfahrungen mit den Blitzen, wenn ich diese mit den neuesten TTL- SCA 3402 M10 ausstatte oder Nikon-Systemblitzen im TTL-Betrieb ( Vorblitze unter Wasser) verwende? Dann müssen beide Blitze in "Kobra"-Stellung und nicht gestreckt verwendet werden, weil sonst die Vorblitzfunktion nicht arbeitet, oder? Ich würde mir wieder ein Kameragehäuse bauen und könnte so die Blitzgeräte, Kabel und Blitzarme weiter nutzen. Jedoch muß ich die beiden Blitzgehäuse neu bauen wegen der abgewinkelten Stellung. Da das Basteln Spaß macht und ich mir inzwischen zutraue, auch eine teuere Kamera mit ins Wasser zu nehmen, spare ich somit viel Geld und habe einer der F100 entsprechende UW-Kamera.
Außerdem würde mich interessieren, wie man die Drucktasten-Durchführungen für die DSLR realisieren kann. Bisher reichten für die F100 4 Wellendurchführungen aus.
Vielen Dank. MfG Olaf
Zuletzt geändert von tauchenfoto am Mi 7. Dez 2011, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Bin schwer beeindruckt. Kannst du nicht mal ein Foto vom aktuellen Gehäuse vorstellen?
Bezüglich der Durchführungen würde ich entweder mal bei einem netten Gehäusebauer anfragen oder ein älteres gebrauchtes Gehäuse aus Polycarbonat ausschlachten. Da kann man auch gleich die Maße der Bohrungen übernehmen.
Jörg
Bezüglich der Durchführungen würde ich entweder mal bei einem netten Gehäusebauer anfragen oder ein älteres gebrauchtes Gehäuse aus Polycarbonat ausschlachten. Da kann man auch gleich die Maße der Bohrungen übernehmen.
Jörg
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo Olaf,
ich kann dir bei deinem Problem leider nicht weiter helfen, aber ich würde auch zu gerne mal Bilder deines Gehäuses sehen.
VG Mio
ich kann dir bei deinem Problem leider nicht weiter helfen, aber ich würde auch zu gerne mal Bilder deines Gehäuses sehen.
VG Mio
Unterwasser: Nikon D7000 im Hugyfotgehäuse, AF-S 60, Tokina 10-17, Makroport und Mini Fisheyedomeport, 2 x Inon Z240
Überwasser: Canon 1DMKIII, EF 500/4 IS, Nikon D300, 150mm Makro
Meine Homepage: http://www.natur-in-bildern.de
Überwasser: Canon 1DMKIII, EF 500/4 IS, Nikon D300, 150mm Makro
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo Olaf - willkommen im Forum
Nein, bei Nikon nicht. Die Nikonblitze blitzen auch gestreckt im iTTL-Modus und müssen nicht angewinkelt eingebaut werden. Zumindest der Nikon SB-800. Ich denke das dies beim aktuellen Nachfolger SB-910 gleich sein wird. Bei Canon siehts anders aus.
Allerdings kannst Du kabelgebunden nur einen Nikonsystemblitz iTTL betreiben. Zwei Blitze funktionieren nur im drahtlosen Master/Slave - Betrieb, der UW aber nicht verwendet werden kann. Zumindest ist mir keine Lösung hierzu bekannt.
Poste doch mal Bilder von Deinen Eigenkreationen - finde ich sehr spannend.
Gruß, Ivo
tauchenfoto hat geschrieben: ...oder Nikon-Systemblitzen im TTL-Betrieb ( Vorblitze unter Wasser) verwende? Dann müssen beide Blitze in "Kobra"-Stellung und nicht gestreckt verwendet werden, weil sonst die Vorblitzfunktion nicht arbeitet, oder?
Nein, bei Nikon nicht. Die Nikonblitze blitzen auch gestreckt im iTTL-Modus und müssen nicht angewinkelt eingebaut werden. Zumindest der Nikon SB-800. Ich denke das dies beim aktuellen Nachfolger SB-910 gleich sein wird. Bei Canon siehts anders aus.
Allerdings kannst Du kabelgebunden nur einen Nikonsystemblitz iTTL betreiben. Zwei Blitze funktionieren nur im drahtlosen Master/Slave - Betrieb, der UW aber nicht verwendet werden kann. Zumindest ist mir keine Lösung hierzu bekannt.
Poste doch mal Bilder von Deinen Eigenkreationen - finde ich sehr spannend.
Gruß, Ivo
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Wenn Ihr es wünscht, stelle ich hier mein aktuelles Gehäuse vor. Dazu möchte ich aber anmerken, dass ca.10 Jahre und 5 Vorgänger-Gehäuse nötig waren, weil ich keine Vorlage hatte und mir alle Einzelheiten ausdenken musste. Über viele Sackgassen (also Wünsche, die in der Praxis versagten) gelang es mir nun, einige Besonderheiten umzusetzen, die kein Kaufgehäuse kann. So hilft eine Hebelwegverlängerung beim Auslöser, dass ich nicht gleich auslöse, wenn ich im kontinuierlichen AF den Fisch mit angetippten Auslöser erst mal verfolgen will. Die Blitze lassen sich auf Objektivhöhe schnell ich den wichtigsten Positionen einrasten.Wenn Zeit bleibt, lese ich am Objektiv die eingestellte Entfernung ab und übertrage diese auf die Blitzlichter,wobei die Skala die Lichtbrechung unter Wasser schon berücksichtigt. Die engen Ausleuchtwinkel sparen Energie und sorgen so für sehr kurze Blitzfolgezeiten. Ab ca. 0,5m schwenke ich einen Korrekturfilter vor die Blitze.
Das wichtigste ist aber der Druckausgleich, weil ich nicht abschätzen kann, wann das Plexiglas brechen würde. Das bedeutet maximale Sicherheit, weil ich in jeder Tiefe Schnorchelbedingungen habe und notfalls eingedrungenes Wasser unten ausblasen kann.
Ein Leckwarner/Drucksensor verlangt das Luft-Einblasen über einen 2. Inflatorschlauch dank eines Mares-Airlock-Ventils. Außerdem reduziere ich feuchte Tropenluft im Inneren durch trockene Preßluft, was ein Beschlagen verhindert.
Mittels der Wasserhahnoberteile kann ich Zoom, Blende, AF-Art und den Auslöser bedienen.
Für die Flugreise zerlege ich alles. Die Metallteile, Okular, Griffe, Füße, Ports und Blitzgelenke kommen in den Koffer. Nur der Gehäuse-Grundkörper und beide Blitzgehäuse passen genau in eine unauffällige Fototasche ( Handgepäck).
Ich verwende das 60er und 105er Makro und das 28-70er 3,5/4,5 AF, weil nur dieses im WW länger wird, was Vignettierungen verhindert. Die Planports und das Okular sind entspiegelt. Das 70-180er Zoom-Makro hat sich nicht bewährt, weil man geneigt ist, den Fisch heran zu zoomen, was zu flauen Bilder führt. Also lieber nah ran oder kein Foto!
Somit ist das Gehäuse ideal für Makro und Fische bis 1m Länge bei ruhigen Bedingungen ohne Strömung. Für richtige Weitwinkelaufnahmen und raue Safari-Trips nutze ich ein Sea&Sea-Gehäuse mit den Makros und ein Domeport für das 20mm Objektiv. Aber mehr Spaß macht das selbstgebaute Gehäuse, dass auch wesendlich wartungsärmer ist, weil die robusten Flachdichtungen Sandkörner vertragen und ich jederzeit eingreifen kann. Das beruhigt enorm!
In Gedanken entsteht schon das 7. Gehäuse für eine D700. Ich will, wenn möglich, die TTL-Kabel SC17, SC18 und AS10 in Schläuchen weiter in iTTL-Automatik nutzen. Hoffentlich verträgt auch die D700 den Einsatz bei bis zu 4 bar Überdruck! Noch sammele ich Ideen, bis in ca.2 Jahren der Bau beginnt.
MfG Olaf
Das wichtigste ist aber der Druckausgleich, weil ich nicht abschätzen kann, wann das Plexiglas brechen würde. Das bedeutet maximale Sicherheit, weil ich in jeder Tiefe Schnorchelbedingungen habe und notfalls eingedrungenes Wasser unten ausblasen kann.
Ein Leckwarner/Drucksensor verlangt das Luft-Einblasen über einen 2. Inflatorschlauch dank eines Mares-Airlock-Ventils. Außerdem reduziere ich feuchte Tropenluft im Inneren durch trockene Preßluft, was ein Beschlagen verhindert.
Mittels der Wasserhahnoberteile kann ich Zoom, Blende, AF-Art und den Auslöser bedienen.
Für die Flugreise zerlege ich alles. Die Metallteile, Okular, Griffe, Füße, Ports und Blitzgelenke kommen in den Koffer. Nur der Gehäuse-Grundkörper und beide Blitzgehäuse passen genau in eine unauffällige Fototasche ( Handgepäck).
Ich verwende das 60er und 105er Makro und das 28-70er 3,5/4,5 AF, weil nur dieses im WW länger wird, was Vignettierungen verhindert. Die Planports und das Okular sind entspiegelt. Das 70-180er Zoom-Makro hat sich nicht bewährt, weil man geneigt ist, den Fisch heran zu zoomen, was zu flauen Bilder führt. Also lieber nah ran oder kein Foto!
Somit ist das Gehäuse ideal für Makro und Fische bis 1m Länge bei ruhigen Bedingungen ohne Strömung. Für richtige Weitwinkelaufnahmen und raue Safari-Trips nutze ich ein Sea&Sea-Gehäuse mit den Makros und ein Domeport für das 20mm Objektiv. Aber mehr Spaß macht das selbstgebaute Gehäuse, dass auch wesendlich wartungsärmer ist, weil die robusten Flachdichtungen Sandkörner vertragen und ich jederzeit eingreifen kann. Das beruhigt enorm!
In Gedanken entsteht schon das 7. Gehäuse für eine D700. Ich will, wenn möglich, die TTL-Kabel SC17, SC18 und AS10 in Schläuchen weiter in iTTL-Automatik nutzen. Hoffentlich verträgt auch die D700 den Einsatz bei bis zu 4 bar Überdruck! Noch sammele ich Ideen, bis in ca.2 Jahren der Bau beginnt.
MfG Olaf
Zuletzt geändert von tauchenfoto am Fr 9. Dez 2011, 06:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hier sind die Bilder von Olaf,s Gehäuse und ich verspreche hiermit hoch und heilig, dass ich nie, nie, nie wieder über das Gewicht und die Größe meines Equipments jammern werde.
Jörg
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Wow, du hast meinen allergrößten Respekt. Das sieht ja genial aus.
Also egal wo ich dich mal auf der Welt Unterwasser treffe, ich weiß dann sofort wer du bist
VG Mio
Also egal wo ich dich mal auf der Welt Unterwasser treffe, ich weiß dann sofort wer du bist
VG Mio
Unterwasser: Nikon D7000 im Hugyfotgehäuse, AF-S 60, Tokina 10-17, Makroport und Mini Fisheyedomeport, 2 x Inon Z240
Überwasser: Canon 1DMKIII, EF 500/4 IS, Nikon D300, 150mm Makro
Meine Homepage: http://www.natur-in-bildern.de
Überwasser: Canon 1DMKIII, EF 500/4 IS, Nikon D300, 150mm Makro
Meine Homepage: http://www.natur-in-bildern.de
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Da bekommt der Begriff 'Alleinstellungsmerkmal' eine ganz neue Bedeutung...
LG
Andrea
LG
Andrea
Olympus OM-D E-M5 im Nauticam-Gehäuse, Inon D2000w/ Über Wasser: Canon 5D MarkII + 7D - Canon 15-85 mm, 24-105 mm, 50 mm Makro, 100 mm Makro und weitere Spielzeuge..
Webseite: http://www.andreaonline.de/ - Reise-/Foto-Blog: http://andreaontour.de/
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Krasse Kiste - fetten Respekt
Gruß, Ivo
Gruß, Ivo
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Mensch - da bin ich mit meinem Basteltrieb ein Waisenknabe ... Respekt
Kein UW-Foto-Equipment mehr
Einige Bildchen..... und noch ein paar
Einige Bildchen..... und noch ein paar
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Ich hab auch schon einen Namen dafür:
"PIONIER 1"
"PIONIER 1"
LG Heinz
http://www.spezialfotos.at
mit Nikon D800E und D800 im Seacam Gehäuse, Blitz: 2x Seaflash 150D, Fisheye-Sigma 15 mm, Nikon AF-S Nikkor 17-35 mm 1:2,8 , Micro-NIKKOR 105 , Nikkor 60,
http://www.spezialfotos.at
mit Nikon D800E und D800 im Seacam Gehäuse, Blitz: 2x Seaflash 150D, Fisheye-Sigma 15 mm, Nikon AF-S Nikkor 17-35 mm 1:2,8 , Micro-NIKKOR 105 , Nikkor 60,
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Die Wasserhahngriffe erinnern mich etwas an das Raumschiff ORION... die hatten auch Wasserhähne, Bügeleisen, Jogurtbecher...
Ich würde daher ORION 1 nehmen...
Ich würde daher ORION 1 nehmen...
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Die Warmwassergriffe habe ich erst nach Rogers Hinweis gesehen - die sind ja der absolute Brüller
Gruß, Ivo
Gruß, Ivo
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo!
Ich danke Euch für die Einschätzungen zu meinem Gehäuse. Aber der Name für mein nächstes Gehäuse steht schon fest und lautet NIKON UWG7 passend zur D700. Ich lasse mir wieder ein Schild mit dem Nikon-Schriftzug gravieren.
Da ich nur auf Baumarktteile angewiesen war, musste ich die Wasserhahnoberteile verwenden. Diese haben sich aber bei über 600 TG bestens gewährt. Wobei der Auslöser am häufigsten benutzt wurde. Hier sorgt eine Türklinkenfeder für die nötige Rückstellkraft. Bitte beachtet, dass ich die 4 Wellendurchführungen in der Tiefe und Höhe spiegelsymmetrisch angebracht habe, was es im Inneren des Gehäuses um so schwieriger gemacht hat, die Übertragung bis zur Kamera zu realisieren. Aber es sollte auch ein wenig schön aussehen. Für den nächsten Bau kann ich dann vieles übernehmen, so dass es schneller fertig wird. Außerdem muß ich nicht mehr den Platz für das große Makrozoom einplanen. Ich überlege noch, ob ich mein altes NX100 opfere, indem ich das Bajonett übernehme, um die Ports zu verwenden. Somit könnte ich mittels Superdome richtige Weitwinkelaufnahmen machen, wenn ich ein passendes WW-Objektiv finde, was geometrisch dazu passt. Das 20/2,8 AF Nikkor ist zu kurz, bzw. mein Gehäuse vorn nicht flach genug. Und es soll nicht ideal für den D700-Sensor sein.
MfG Olaf
Ich danke Euch für die Einschätzungen zu meinem Gehäuse. Aber der Name für mein nächstes Gehäuse steht schon fest und lautet NIKON UWG7 passend zur D700. Ich lasse mir wieder ein Schild mit dem Nikon-Schriftzug gravieren.
Da ich nur auf Baumarktteile angewiesen war, musste ich die Wasserhahnoberteile verwenden. Diese haben sich aber bei über 600 TG bestens gewährt. Wobei der Auslöser am häufigsten benutzt wurde. Hier sorgt eine Türklinkenfeder für die nötige Rückstellkraft. Bitte beachtet, dass ich die 4 Wellendurchführungen in der Tiefe und Höhe spiegelsymmetrisch angebracht habe, was es im Inneren des Gehäuses um so schwieriger gemacht hat, die Übertragung bis zur Kamera zu realisieren. Aber es sollte auch ein wenig schön aussehen. Für den nächsten Bau kann ich dann vieles übernehmen, so dass es schneller fertig wird. Außerdem muß ich nicht mehr den Platz für das große Makrozoom einplanen. Ich überlege noch, ob ich mein altes NX100 opfere, indem ich das Bajonett übernehme, um die Ports zu verwenden. Somit könnte ich mittels Superdome richtige Weitwinkelaufnahmen machen, wenn ich ein passendes WW-Objektiv finde, was geometrisch dazu passt. Das 20/2,8 AF Nikkor ist zu kurz, bzw. mein Gehäuse vorn nicht flach genug. Und es soll nicht ideal für den D700-Sensor sein.
MfG Olaf
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Einsatz bei bis zu 4 bar
Hmmm da würd ich eher bei den Objektiven Angst haben.
Nikon D300 im Ikelite + Ikelite DS 125 .8" Superdome + 5 Mini Dome
Sigma 18-200 F3.5-6.3 DC OS ,Tokina 10-17 Fisheye Zoom.
Nikon Af-d 60 mm Macro
Nikon SB 900
Sigma 18-200 F3.5-6.3 DC OS ,Tokina 10-17 Fisheye Zoom.
Nikon Af-d 60 mm Macro
Nikon SB 900
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo Sindark!
Also mit den Objektiven gab es bisher keine Probleme. Da sie nicht luftdicht sind, kann zwischen den Linsen ein Druckausgleich stattfinden. Oder liege ich da falsch? Bedenken hätte ich eher bei den Blitzlicht-Kondensatoren, falls sie luftdicht sind. Aber auch diese funktionieren noch einwandfrei. Der Druckausgleich war aber der Schlüssel zum Erfolg; mit all den positiven Nebeneffekten ( auf Wassereintritt reagieren zu können und das Verdrängen der feuchten Tropemluft )! Dabei war mir sehr wichtig, dass ich dabei die Zuverlässigkeit der Tauchausrüstung nicht durch Manipulation an den Schläuchen gefährde. Ich kann zu jeder Zeit im Notfall mein Gehäuse abkuppeln, denn meine Gesundheit ist wichtiger als die Kamera! Aber in der Regel lasse ich mir die Kamera ins Wasser reichen und kuppele vorm Abtauchen den Schlauch an, bzw. danach ab. Ein Leckwarner / Drucksensor fordert dann beim Abstieg zur Luftzufuhr auf.
Auch die Land-TTL-Kabel in den Schläuchen sind konaktsicherer bzw. viel pflegeärmer als die Blitzbuchsen an den Kaufgehäusen.
Dies alles spricht für den Eigenbau, washalb ich auch zukünfig daran festhalten möchte; unabhängig vom Kostenvorteil!
Es bleibt neben dem etwas sperrigerem Äußeren nur noch der Nachteil, dass Plexiglas stoßempfindlicher ist als Metallgehäuse. Etwas Klebstoff ist also immer mit dabei.
MfG Olaf
Also mit den Objektiven gab es bisher keine Probleme. Da sie nicht luftdicht sind, kann zwischen den Linsen ein Druckausgleich stattfinden. Oder liege ich da falsch? Bedenken hätte ich eher bei den Blitzlicht-Kondensatoren, falls sie luftdicht sind. Aber auch diese funktionieren noch einwandfrei. Der Druckausgleich war aber der Schlüssel zum Erfolg; mit all den positiven Nebeneffekten ( auf Wassereintritt reagieren zu können und das Verdrängen der feuchten Tropemluft )! Dabei war mir sehr wichtig, dass ich dabei die Zuverlässigkeit der Tauchausrüstung nicht durch Manipulation an den Schläuchen gefährde. Ich kann zu jeder Zeit im Notfall mein Gehäuse abkuppeln, denn meine Gesundheit ist wichtiger als die Kamera! Aber in der Regel lasse ich mir die Kamera ins Wasser reichen und kuppele vorm Abtauchen den Schlauch an, bzw. danach ab. Ein Leckwarner / Drucksensor fordert dann beim Abstieg zur Luftzufuhr auf.
Auch die Land-TTL-Kabel in den Schläuchen sind konaktsicherer bzw. viel pflegeärmer als die Blitzbuchsen an den Kaufgehäusen.
Dies alles spricht für den Eigenbau, washalb ich auch zukünfig daran festhalten möchte; unabhängig vom Kostenvorteil!
Es bleibt neben dem etwas sperrigerem Äußeren nur noch der Nachteil, dass Plexiglas stoßempfindlicher ist als Metallgehäuse. Etwas Klebstoff ist also immer mit dabei.
MfG Olaf
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
@ Olaf
Wie auch immer. Mit Deinem Gehäuse schuldest Du eh keine Erklärungen. Das Ding ist einmalig und der Hammer und geht über eine kleine Bastelstunde weit hinaus. Das sieht man auch an den Details wie Du das Plexiglas ver- und bearbeitet hast.
Gruß, Ivo
Wie auch immer. Mit Deinem Gehäuse schuldest Du eh keine Erklärungen. Das Ding ist einmalig und der Hammer und geht über eine kleine Bastelstunde weit hinaus. Das sieht man auch an den Details wie Du das Plexiglas ver- und bearbeitet hast.
Gruß, Ivo
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Ich würde da Glatt mal Nikon Fragen ,die neueren Objektive sind Heute so Kompakt gebaut da könnte ich mir auch Öl Gedämpfte dinge Vorstellen oder Vakuum an Bestimmten Stellen.
Nikon D300 im Ikelite + Ikelite DS 125 .8" Superdome + 5 Mini Dome
Sigma 18-200 F3.5-6.3 DC OS ,Tokina 10-17 Fisheye Zoom.
Nikon Af-d 60 mm Macro
Nikon SB 900
Sigma 18-200 F3.5-6.3 DC OS ,Tokina 10-17 Fisheye Zoom.
Nikon Af-d 60 mm Macro
Nikon SB 900
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Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hallo!
Ich werde im zukünftigen Gehäuse alle meine bisherigen Objektive weiter nutzen, so dass es keine Probleme bezüglich des Druckausgleichs geben wird. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die beiden SB800 das vertragen! Ich schlachte ein altes D100-Gehäuse von Sea&Sea aus. So kann ich das angeschraubte (!) Bajonett und wichtige Bedienellemente übernehmen. Da ich die geometrische Anordnung Super-Domport zum 20er WW-Objektiv vom F100-Gehäuse übernehmen kann, sollten auch die Weitwinkelaufnahmen wieder perfekt klappen.
Ich plane gerade die Einzelheiten, um im Herbst mit dem Bau zu beginnen. Es werden 2 SB800 im iTTL-Betrieb zum Einsatz kommen; der eine mit dem Nikon SC17-Kabel und der andere als Sklave mit optischen Kabel zum Master verbunden. So habe ich im Nahbereich hoffendlich die gleiche exakte Belichtung wie bei analog.
MfG Olaf
PS: Die Fotos vom letzten Gehäuse mache ich noch einmal und stelle sie erneut rein.
Ich werde im zukünftigen Gehäuse alle meine bisherigen Objektive weiter nutzen, so dass es keine Probleme bezüglich des Druckausgleichs geben wird. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die beiden SB800 das vertragen! Ich schlachte ein altes D100-Gehäuse von Sea&Sea aus. So kann ich das angeschraubte (!) Bajonett und wichtige Bedienellemente übernehmen. Da ich die geometrische Anordnung Super-Domport zum 20er WW-Objektiv vom F100-Gehäuse übernehmen kann, sollten auch die Weitwinkelaufnahmen wieder perfekt klappen.
Ich plane gerade die Einzelheiten, um im Herbst mit dem Bau zu beginnen. Es werden 2 SB800 im iTTL-Betrieb zum Einsatz kommen; der eine mit dem Nikon SC17-Kabel und der andere als Sklave mit optischen Kabel zum Master verbunden. So habe ich im Nahbereich hoffendlich die gleiche exakte Belichtung wie bei analog.
MfG Olaf
PS: Die Fotos vom letzten Gehäuse mache ich noch einmal und stelle sie erneut rein.
Zuletzt geändert von tauchenfoto am Fr 30. Aug 2013, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Hmmm, was ist mit den Bildern los? Ich sehe nur kunterbunte Streifen.
PowerShot A540, Praktika MTL5B (und die geht sogar noch ), EOS 350D im 10Bar Gehäuse, YS60 und SB105 (und einen zweiten von Jens )
Re: Umstieg auf DSLR im Eigenbaugehäuse mit Landblitzlichtern
Bilder sind leider kaputt. Grund hier: http://uwpix.org/viewtopic.php?f=5&t=5835
Jörg
Jörg