hallo
ich bin gerade (oder immer noch) dabei umzusteigen von Bridge nach Lightroom.
Ich habe schon ziemlich viele UW Fotos und diese nach Tiernamen verstichwortet und war mit Bridge in der Lage eine HDD nach diesem Stichwort - wenn auch langsam - zu durchsuchen.
Der Vorteil von LR ist - soweit ich dass verstanden habe - HDD unabhängig zu arbeiten. Dazu legt man Kataloge an. Ist es sinnvoll für alle UW Fotos nur einen Katalog anzulegen? Sind das nicht zuviele Daten?
Ich möchte in der Lage sein sämtliche Fotos nach einem Stichwort, zB Walhai zu durchsuchen und dann meinen umfangreichen Datenbestand angezeigt zu bekommen. Okay vielleicht doch lieber das Stichwort Schnecke.
Oder - kann man katalogübergreifend nach Stichwörtern suchen ? Bisher
Katalog übergreifend suchen geht nicht, weil man beim Wechsel von einem Katalog zum anderen immer LR beenden und neu starten muss (die Abfrage beim Wechseln sagt das auch aus). Man kann also immer nur mit dem gerade geladenen Katalog arbeiten.
Ich habe drei Kataloge angelegt:
einen Produktiv-Katalog für Landscape, also fertige Bilder mit allem über Wasser
einen Produktiv für UW
einen Katalog für die unbearbeiteten Originale
Das entspricht dem Verzeichnis-Modell auf meiner Festplatte, so mache ich mich von Programmen wie LR & Co unabhängig (falls ich mal wechseln sollte)
hallo Roger
danke für die schnelle Antwort
Könnte mir auch vorstellen genau so zu arbeiten
wieviele Fotos hast Du denn schätzungsweise in Deinem 3. - unbearbeiteten Foto Katalog?
Hast Du erst 3 Kataloge mit gleichem Inhalt angelegt - sprich 3x alle unbearbeitete Fotos und hast dann aussortiert um dann Katalog Landscape und Katalog UW daraus zu machen?
Oder wie hast Du das gemacht?
Arbeitest Du auch mit Sammlungen innerhalb der Kataloge?
meine Verzeichnisordnung kommt noch aus Zeiten ohne LR.
Da hatte ich mir mal irgendwann Gedanken gemacht, wie ich die Bilder ordnen kann, ohne auf ein Programm angewiesen zu sein, weil man sich meist damit abhängig macht.
So habe ich eine Ordnerstruktur entworfen:
in allen 3 Unterabteilungen (Produktiv Landscape, produktiv UW und Originale) gibt es Unterordner nach Kontinent, darin dann jeweils nach Ländern, dort kommen dann die Städte, hier kann nach Bedarf noch weiter unterteilt werden. Die Bilder sind in den letzten (Städte)Ordnern; z.B. ein Ordner über eine Reise nach Berlin 2007 heisst dann: bilder-produktiv\Landscape\Europa\deutschland\berlin2007, analog dazu z.B. bilder\UW-produktiv\asien\thailand\khao lak2007\richelieu rock
In den Produktiven Ordnern sind nur bearbeitete bzw. endgültige Bilder im Format JPG (höchste Qualität) drin. In den Original-Ordnern gibt es jeweils zwei Unterordner zu jedem Thema: RAW und Camera-JPG (die Vorschaubilder direkt aus der Kamera). In den Orginalen verzichte ich meist auf die genaue Unterteilung bis runter zu UW, Landscape etc. Da heisst es dann als Beispiel: bilder\originale\Asien\Indonesien\Bali2009\RAW
Da ist dann alles drin (UW und ÜW), die genaue Unterteilung mache ich erst in den Produktivordnern.
In LR lese ich die Orginale ein sowie auch die Produktivordner. Bildbearbeitung mache ich fast nicht mit LR, das nehme ich hauptsächlich zur Übersicht, Sortieren und vor allem Verschlagworten. Die Bearbeitung mache ich mit Nikon Capture NX und Photoshop 3, die Ergebnisse kommen dann direkt als JPG in die entsprechenden Produktivordner.
An diese Arbeitsweise habe ich mich inzwischen gewöhnt und komme sehr gut damit klar, zu Mal ich im Produktivbereich rund 10.000 Bilder habe. Daher auch die Unterteilung in LR in 3 Kataloge, das wird sonst zu langsam (der 3. Katalog mit den Originalen enthält ja mehr Bilder wie die anderen beiden zusammen, da viele noch nicht bearbeitet wurden; das merkt man an der Geschwindigkeit). Und vor allem: egal, was für ein Programm ich einsetze, die Ordnerstruktur in Windows gibt den Takt an, nicht irgendein ein Programm. So kann ich auch ohne Programm einfach im Explorer mal eben schnell ein Bild suchen und finden, dazu ist diese Struktur unschlagbar schnell.
Und, nichts wäre schlimmer, als ein Programmwechsel und man muss dann alles neu strukturieren, weil das Programm die Vorgaben machte... so wie jetzt geordnet bin ich unabhängig.
Wichtig ist, wenn man so eine neue Einteilung plant, das Wort "plant" wörtlich zu nehmen. Also erstmal mit großem Block und Bleistift hinsetzen und einen Entwurf machen, den im kleinen Rahmen durchspielen usw. Jeder hat da eine andere Sichtweise und Vorliebe, auch von den Motivinhalten bzw. fotografischen Vorlieben her ist da manchmal eine völlig andere Ordnung gefordert. Da sitzt man manchmal recht lange dran, lässt das ein paar Tage so stehen, geht wieder bei, kommt dann auf ganz andere Ideen - und irgendwann hat man es dann. Denn: einmal einen ganzen Batzen Bilder neu geordnet ist nicht so trivial, wenn man dann schnell feststellt, Mist, sollte doch hier und da anders sein, dann hat man richtig Arbeit, um das dann ohne Verluste umzuschaufeln... also lieber ein paar Tage länger planen.
zu durchsuchen und dann meinen umfangreichen Datenbestand angezeigt zu bekommen. 