Designstudent braucht Hilfe für waghalsiges Wrackknipsen

marco
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Beitrag von marco »

Ich würde unterwasser eher nicht langzeitbelichten. Nimm 2 Mann und ein Sklavenblitz.

einer löst immer die Kamera aus, einer mit dem Sklavenblitz umschwimmt das wrack. In Photoshop holst du dir dann die entsprechend belichteten Teil raus.

Ich glaube nicht, dass das mit langzeitbelichtung was wird, unterwasser bist nicht so schnell unterwegs wie an land.

marco
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Sindark
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Beitrag von Sindark »

die Kamera ist nicht entscheidend, sondern was man damit macht
Naja die Grösse des Sensors Spielt schon ne Rolle :shock:

Die D300 lässt ja auch Höhere ISO Werte zu Bevor es Rauscht ,also ist da auch noch was Möglich.

Tonwertkorrektur Stellt die Farben nur wierder her wen sie auch da sind.
Aber mit etwas Fummeln und Basteln bekommt Erstaunliche Resultate.

Das Ikelite Gehäuse ist TOP ,verwende es Selber und der Preis ist echt ok .
Zuschlagen BEVOR es Weg ist.
Im MAi will ich nach Diez da kannst du dich Gerne Anschliessen.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@Olaf
kann man die Subtronic manuell in den Teillaststufen zünden?


@Niklas
Hehe - der Picasso ist cool :P Kannte ich nicht :D

Gruß, Ivo
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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

Ich gebe da marco recht, ein komplettes Wrack in 30sec. Hihi. Selbst ein kleines wie die Jura, ne. Filter geht da schon eher aber viel spaß beim Blitz suchen, Mother ist da selbst zu klein. Ein HDR Bild geht da schon eher. Aber finde mal ein Gehäuse mit einem so weichen Auslöser das die Kamera Trotz Stativ nicht verwackelt bzw. verrutscht. Das muß dann schon richt was schweres sein :wink: Ein Felsen und ein paar Schraubzwingen gehen da vielleicht schon eher. Und dann noch eine einigermassen Ausleuchtung hinbekommen. :lol:
Dann lieber kurze Zeiten und HDR drauß machen. Das mit langzeitbelichtung macht schon ein Franzose perfekt. 3 Bilder mit verschiedenen Zeiten. Genial. Ein Russe hat mal die Jura hier im Bodensee mit 9 Tauchern und Blitzen Fotografiert. (über kabel) War nicht schlecht aber erst mit CS3 richtig gut. (Sah wie ein Streusselkuchen aus. nach der BEA fast perfekt. Kam mal in der Russisch Unterwasser.)

Nicht ganz einfach?

(Nach Tönen mit Volltonebenen> weiches Licht.)

Viel Erfolg.

lg mike
Nikon D300 mit Sigma 17-70:2,8-4 Macro, Nikon 10,5:2,8 Fisheye, Nikon 50:1,4, Nikkor 35:1,8, Nikkor105:2,8 VRII Macro,Nikkor 24-70:2,8, Nikkor 16-35:4, UK- Germany Gehäuse, Planport, großer Dome+ Zwischenringe, Sea&Sea YS 350 TTL/1xYS90auto, YS250 pro + Sealux CT25; verschiedene spez. Zubehör von Mikedive; D800 Ikelite mit 45 Grad Winkelsucher + Planport und 8er Domeport. 2x Sea&Drs YS 60N Speedumbau (Mikedive :) ) .
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Niklas
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Beitrag von Niklas »

Hi,

ich will ja nicht das ganze Wrack in einer Aufnahme belichten. Mein bisheriger Zeitplan sieht wie folgt aus:

VOR DEM TAUCHGANG wird die grobe Kameraposition definiert. Also erstmal mit Schnorchel und Co das Wrack begutachten. Bis 20 m mit meinen langen Strömungsflossen durchaus machbar. Dann wird vom Boot aus das Stativ mit ordentlich Blei an die grobe Position abgelassen.

0 BIS 10 MIN
Abtauchen, Stativfixierung und Kamerapositionierung.

10 BIS 40 MIN
Mein Tauchpartner bleibt bei der Kamera und löst die aus. Durch die Spiegelvorauslösung und einen Selbstauslöser müssten vorallem unter Wasser keine Verwackelungen mehr entstehen.
Wenn die Kamera auslöst bin ich schon mit dem Blitz vor Ort und kann in den 30 Sek die ersten 5m bis 10m belichten. Der Blitz wird in der Zeit sicherlich 7 mal voll feuern können. Mit der nächsten Aufnahme belichte ich die nächsten 5m bis 10m... und so weiter... Ich rechne für jede Aufnahme ca. 1-2 Min. Also für max 10 Aufnahmen: 20 Min. Bleiben noch 10 Min für zwischenzeitliche Kontrollen.

40 BIS 50 MIN
Kamera Abmontieren. Stativ und Blei an Ankerleine antauen. Auftauchen.

So könnte ich alt wirklich bis zu 70 Blitze auf einem Foto vereinen.
Nach meiner jetzigen Rechnung müsste eine Aufnahme in einem Tauchgang machbar. Ich denke, ich hab auch recht großzügig gerechnet.


Ich bin kein großer Fan von HDR. Der Dynamikumfang wird künstlich vergrößert und gibt meiner Meinung nicht die Realität wieder. Und mir ist schon wichtig, dass die Bilder wahr bleiben.


Kannst du mir vielleicht Namen zu den Fotografen geben? Oder ne Adresse, wo ich recherchieren könnte?
Hört sich echt spannend an und ich hab davon noch nichts gehört...

Lieben Gruß Niklas
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marco
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Beitrag von marco »

nix hdr:

du machst meinetwegen 50 bilder mit skalvenblitz immer an einer anderen stelle, legst die ebenen uebereinander und blendest nur die richtig belichteten parts ein.

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Niklas
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Beitrag von Niklas »

Klar,

genau so war der Plan. Falls ich merke, dass die Belichtung zu lang ist, verkürze ich die Belichtungszeit, verkürze auch die Blitze pro Bild und erhöhe die Bildanzahl.
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m4cron
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Beitrag von m4cron »

Die Idee mit dem Selbstauslöser ist nicht ganz durchdacht. Für das eigentliche Foto ist das kein Problem, aber für das Foto danach, wenn erneut ausgelöst wird, kann eine unterschiedliche Kameraposition erzeugt werden.

Viele DSLR bieten doch die Möglichkeit an, unbegrenzt zu belichten also "bulb"? Warum benutzt Du nicht diese Option?

Ein weiteres Problem was ich generell sehe und gerne von Dir erfahren würde, wie sich das Rauschen bei so langen Belichtungszeiten entwickelt? Bei meiner 5D MKII geht bei Langzeitaufnahmen in der Nacht schnell die Rauscherei los und die Kamera wird bei dem großen Chip auch schnell warm. Wenn ich nun bedenke, dass Du da quasi 30 Minuten non Stop Langzeitaufnahmen machst könnte das ein Problem werden?
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Beitrag von marco »

und warum genau willst du ueberhaupt langzeitbelichten und machst es nicht einfach mit nem sklavenblitz der mit der kamera ausloest?

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Niklas
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Beitrag von Niklas »

Wenn ich in der Bulbfunktion knipse, wird das Bild überbelichtet. Wenn ich immer 30 Sekunden verwende ändert sich relativ wenig an der Belichtung der einzelnen Fotos (außer im endstadium der dämmerung).
Das Rauschen bei Langzeitbelichtung ist nicht zu verachten. Durch die lange Benutzung überhitzen die Sensoren leicht und rote, blaue und grüne Punkte treten auf. Die kann man aber recht gut retuschieren. Bei so langen Belichtungen würde ich auch mit geringen ISO Werten (ca. 200) arbeiten. Meine Erfahrung über Wasser war, dass man der Kamera nach 5 Bildern am Stück 2Min Pause gönnen sollte. Das reichte aber auch oft. Größere Sorgen macht mir der Akku. Bei der D300 oder der D90 war der zum Glück immer sehr ergiebig.

Die Selbstauslösung seh ich garnicht als Problem. Mit der Technik hat es über Wasser oft schon prima geklappt. Und ich glaube, dass sich die Technik der Auslösung prima auch unter Wasser benutzen kann.

Mit dem Sklavenblitz wäre das Problem der Kabellänge. Ich werde mich ja bis zu 15 m von der Kamera entfernen und das Kabel wäre immer zu sehen. Ich denke auch, dass die Langzeitbelichtung dem Bild Ruhe verleihen kann, wenn zum Bispiel die Wasseroberfläche eben und weich wirkt und keine Bewegung auf den Bildern festgehalten wird. Gerade diese Bildsprache der würdigen Ruhe für diese Warcks suche ich.
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m4cron
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Beitrag von m4cron »

Niklas hat geschrieben: Die Selbstauslösung seh ich garnicht als Problem. Mit der Technik hat es über Wasser oft schon prima geklappt. Und ich glaube, dass sich die Technik der Auslösung prima auch unter Wasser benutzen kann.
Nur ist das Auslösen unter Wasser etwas anders. Es steckt ja eine Mechanik am gehäuse dahinter, damit Du auslösen kannst. Die meisten Systeme sind fast neutral tariert, sprich leichtestes dagegendrücken reicht aus um die Kamera zu bewegen. Da musst Du aber ordentlich Blei ans Stativ hängen, damit Wellenbewegung, Strömung, Auslösen nichts verändert.
Niklas hat geschrieben: Mit dem Sklavenblitz wäre das Problem der Kabellänge. Ich werde mich ja bis zu 15 m von der Kamera entfernen und das Kabel wäre immer zu sehen. Ich denke auch, dass die Langzeitbelichtung dem Bild Ruhe verleihen kann, wenn zum Bispiel die Wasseroberfläche eben und weich wirkt und keine Bewegung auf den Bildern festgehalten wird. Gerade diese Bildsprache der würdigen Ruhe für diese Warcks suche ich.
Der Sklavenblitz funktioniert ja ohne Kabel. Du hast hast einen Steuerblitz mit Kabel an der Kamera und einen Sklaven (Kabellos), den du in den Sklavenmodus stellst. Der hat eine Lichtzelle die auf Lichtreize reagiert und den Blitz auslöst. Dafür gibt es auch RSU Einheiten, die grössere Distanzen ermöglichen.
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Sindark
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Beitrag von Sindark »

Hmmmm ich glaube du Stellst dir das Alles Etwas ZU Leicht vor.
Meiner Meinung nach solltest du das erst mal im Schwimmbad oder so Testen.
Der Frust wäre sicherlich Gross wenn es im Meer dan nicht Klappt.

Und auch die Zeit auf 20 Meter wird etwas Eng Werden .
Bei 50 Minuten auf 20 Meter Hast du schon 10 Minuten Deko selbst bei 40 Minuten hast du schon 5 Minuten Deko.
Und wenn du da wie Wild um die Eisenteile Schwimmst geht dein AMV Rauf wie nix, da bruchst du aber ne Fette Pulle.
Hast du Überhaupt schon DEKO Tauchgänge Gemacht ?
Ansonsten geht da schon mal das Kopfkino los .
Zuletzt geändert von Sindark am Sa 13. Feb 2010, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von marco »

hast du auch bedacht dass unterwasser sich korallen fischschwaeme und taucher bewegen.

bei einer 30sk belichtung werden dir dir fischschwaerme das komplette wrack zermatschen =)

ich sehe da keine andere loesung als die sklaveblitz geschichte


marco
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Niklas
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Beitrag von Niklas »

Hi,

soweit ich weiß arbeiten die SU einheiten mit IR... geht das nicht als erstes uw flöten? Beim Blei wollte ich sichergehen und mit 2 x 10kg Paketen rechnen.


Klar als erstes will ich das testen... Hatte dafur den Gasometer in Duisbgurg mir ausgeguckt. Kostenschonend und Realitätsnah...

Auch mit Dekotauchgängen hab ich schon Erfahrung gemacht.
Momentan plane ich in meinem Kopf immer am Beispiel de3s Wracks in Porto Vecchio. Das kenne ich und will es auch ansteuern... Das leigt halt nur auf 15m der Kamerastandort wäre aufca. 12m. Also noch voll in der Nullzeit. Ich seh aber noch nicht den großen Stress... Die 10 Aufnahmen also 70 blitze hab ich noch nicht einmal beim 50m Wrack bei meinem Anfangsbild gebraucht. Und die Zeitspanne zwischen den Aufnahmen für die gesamten 50m lag bei 7 min. Jetzt werde ich mich unter Wasser nicht mehr als 20m von der Kamera entfernen.

Ein Problem mit den Fischschwärmen sehe ich nicht... alles was sich bewegt und nicht besonders beleuchtet wird verschwindet aus dem Bild.
Mittags um 12Uhr in nem dicken Fischschwarm kann ich die Aufnahme natürlich vergessen... Aber Abends...mal schauen.

Ob die Technik bei dicken Wracks funktioniert, kann ich selber nicht sagen...
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m4cron
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Beitrag von m4cron »

Sindark hat geschrieben: Und auch die Zeit auf 20 Meter wird etwas Eng Werden .
Bei 50 Minuten auf 20 Meter Hast du schon 10 Minuten Deko selbst bei 40 Minuten hast du schon 5 Minuten Deko.
Und wenn du da wie Wild um die Eisenteile Schwimmst geht dein AMV Rauf wie nix, da bruchst du aber ne Fette Pulle.
Hast du Überhaupt schon DEKO Tauchgänge Gemacht ?
Ansonsten geht da schon mal das Kopfkino los .
Das meinte ich ja mit dem zeitlichen Timing. Ich würde die Geschichte mit mehreren Tauchern machen und jedem z.B. einen SB 105 in die Hand drücken mit einer RSU Einheit. Mit drei Tauchern die mit einem Slave bewaffnet sind würde das gut klappen (einer links einer rechts einer oben) und Du selber kannst dann die Kamera bedienen und mehrere Aufnahmen machen. Alles andere wird wohl sehr schwer aufgrund der der Zeitbegrenzung.

Bzgl. des Auslöserproblems würde ich mich mal mit Mike Dive unterhalten, ob der nicht eine Blitzbuchse bauen kann, durch welche man einen Fernauslöser steuern kann. Dann hättest Du das Problem auch gelölst.
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m4cron
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Beitrag von m4cron »

Niklas hat geschrieben: Ein Problem mit den Fischschwärmen sehe ich nicht... alles was sich bewegt und nicht besonders beleuchtet wird verschwindet aus dem Bild.
Mittags um 12Uhr in nem dicken Fischschwarm kann ich die Aufnahme natürlich vergessen... Aber Abends...mal schauen.

Ob die Technik bei dicken Wracks funktioniert, kann ich selber nicht sagen...
Wenn der Fischschwarm sich zwischen der Kamera und der Beblitzen stelle findet ist es egal ob Tag oder Nacht. Du wirst dann die schwarzen Konturen der Fische sehen.

Wenn Du ins Gasometer gehst gib mir mal bescheid, hätte Interesse mitzukommen :) Wenn das Nach Juni sein sollte kann ich auch mit Equipment dienen. Du hast übrigens eine PN
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div40
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Beitrag von div40 »

@Ivo: Das ist ja gerade das Gute an den Subtronic, dass ich von voller Leistung über halbe in 7 Stufen bis 1/64 Leistung runterkomme. Und als Slave gehen die auch!

@Niklas: Sklavenblitzfunktion haben viele der Amphibienblitze, werden über einen Blitz auf der Kamera gezündet. Reichweite sollte so bei 10m liegen. Inwieweit Dir das nützt, weiss ich nicht.
Und noch ein kleiner Hinweis am Rande: Deko-TG sind BÖSE :wink:

Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Olaf

Das die Subtronic als Slave über einen großen Voll- Teilastbereich gehen ist mir soweit klar.
Meine Frage war, ob diese Teilaststufen vom Blitz aus (kabellos) gezündet werden können? Der Hartenberger als auch meine SB-105 kann man auf Voll- Teillaststufen stellen und dann den Schalter am Blitz ohne Kabel auf "Test" drehen und die zünden dann kabelunabhängig auf der eingestellten Stufe.

Guckst Du hier:

Bild


Da wo die hellen Lichtflecke zu sehen sind, habe ich einen SB-105 Blitz manuell gezündet. Die Kamera stand bei 20 Sekunden Belichtungszeit im dunklen Schlafzimmer. Blende war f16. Es sind Geisterbilder von mir zu sehen, als ich stillstand um die Blitze zu zünden.


Ich weis auch da es technisch Bedenken gibt, dieses wirklich sehr interessante Projekt umzusetzen.
Aber lasst uns bitte versuchen Niklas zu unterstützen. Es soll nicht unser Interesse sein die Stolperfallen rauszukehren, sondenr zu versuchen so gut wie möglich zu unterstützen :!:

Andere, neue Denkweisen führen zu Ergebnissen, die uns staunen lassen! Wenn wir Möglichkeiten im Vorfeld verwerfen, bewegen wir uns auf den alten, teils ausgetretenen Pfaden.

Also ein wenig mehr Inovationsfreude bitte meine Herrn und Damen :!: 8) :D

Gruß, Ivo
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div40
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Beitrag von div40 »

@Ivo: Muss ich zu Hause mal schaun, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass beim Testblitz die eingestellte Blitzleistung abgegeben wird.

Gruss Olaf
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Beitrag von D300 »

Dein Vorhaben ist interessant und kreativ. Ich bin auf ersten Ergebnisse gespannt.

Ich glaube nicht, dass Du soviel Blei brauchst um Dein Stativ zu sichern.
Hast Du mal versucht, 2 x 10 kg Blei unter Wasser zu hantieren.
Dein Stativ musst Du selbst beim Ablassen an einem Seil noch vernünftig ausrichten können.
Bei dem Gewicht brauchst Du sicher noch einen Hebesack dazu, trotz Seil.

Das Ganze im dunkeln zu praktizieren, macht es nicht leichter, gibt aber sicher einen coolen "Spooky-Effekt".

Suchst Du ein Wrack auf moderater Tiefe, mit meistens guter Sicht (+10/15m) in D: Segelboot im Kreidesee Hemmoor. Ebener, fester Untergrund, keine 3 m Schlamm, ideal für ein Stativ, ca. 12m Wassertiefe.
Über Wasser könnte dann jemand im Ruderboot Dein 10 (20) kg Stativ ablassen. (Denke, der Tauchbasenbesitzer ist flexibel) ODER sie bringen es Dir per U-Boot heran.

Zitat "Ich bin also auch schon dankbar über ein 5m langes Auto, das ins Wasser gestürzt ist" --> kann zu ein wenig übereifriger "Kreativität" verleiten :wink:

Wracks in Tiefen bis 20 m findest Du haufenweise in Norwegen (z.B in Südnorwegen, Kristiansand)

Langzeitbelichtung bei Wracks hat ein Fotograf in Scapa Flow ausprobiert. Einfach googlen.

Gruß,
C.
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Christian F.
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Beitrag von Christian F. »

Ja, ich finde genau wie ivo, dass nicht nur die probleme sondern die loesungen in den vordergrund gestellt werden sollten.

Zur dekozeit: tauchbasis mit nitrox aussuchen und sich die passende mischung mixen lassen. Dann hast du zeit satt.
Stativ: im normalfal, also ohne aussergewoehnlich starke stroemung sollte ein mit 2kg negativ tariertes stativ ok sein.
Wrack: in kas, tuerkei gibt es ein flugzeug auf rund 15m und einen frachter auf rund 25m+.

Auf jeden fall ausgiebig testen. Gasometer hoert sich optimal an.

Ps: der ganze plan scheint auf eine person ausgeerichtet zu sein. Ueberlegt doch mal wie dich ein kompetenter buddy unterstuetzen kann.
Viele Grüße Christian

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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

m4cron hat geschrieben:
Niklas hat geschrieben: Ein Problem mit den Fischschwärmen sehe ich nicht... alles was sich bewegt und nicht besonders beleuchtet wird verschwindet aus dem Bild.
Mittags um 12Uhr in nem dicken Fischschwarm kann ich die Aufnahme natürlich vergessen... Aber Abends...mal schauen.

Ob die Technik bei dicken Wracks funktioniert, kann ich selber nicht sagen...
Wenn der Fischschwarm sich zwischen der Kamera und der Beblitzen stelle findet ist es egal ob Tag oder Nacht. Du wirst dann die schwarzen Konturen der Fische sehen.
Man wird einem möglichen Fischschwarm bei Langzeitaufnahmen genau wenig sehen, wie den/die Taucher der den/die Blitz(e) auslöst.

Im übrigen empfehle ich auch mit Hilfspersonal (Buddies :D ) zu tauchen und mehrere Blitze zum Einsatz zu bringen.

Bitte nicht vergessen, dass Du UW viel weniger Fläche ausleuchtet, als Du es bei Deinen Überwasserbildern gewohnt bist.

Die Idee Equipment zu leihen, halte ich auch für richtig.
Vielleicht findest Du ja Tauchbuddies (auch hier im uwpix) die Dich und Deine Idee unterstützen :wink:

Du brauchst aber Blitze, die sich kabellos über einen Schalter auslösen lassen. Und diese sollten dann auch eher 200WSs und mehr, als 50 oder 60Ws leisten können.

Bei dem Stativ sehe ich eher weniger Probleme auf Dich zukommen.

Viele Erfolg
Uwe
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai,
Du brauchst aber Blitze, die sich kabellos über einen Schalter auslösen lassen.
Und wenn du mit mehreren Tauchern, jeder mit einem Blitz, arbeitest, können die auch von dir unter Wasser dirigiert werden. Also mit vorher vereinbarten Handzeichen plazieren und auslösen lassen.

Ich kann mir vorstellen, daß auf einer entsprechenden Tauchbasis, wo sich eh meist UW-Fotografen treffen, zu bestimmten Saisonzeiten genügend Taucher finden und für die Idee begeistern lassen. Equipment haben die meist selber, das kann man in die Arbeit mit einbinden.

Also wenn du im September zufällig in Tulamben beim Liberty Wrack bist, ich wäre schon mal voll dabei... und ein paar andere finden wir da sicher...

Gruss
Roger
PeterS
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Beitrag von PeterS »

Hallo Niklas,
dein Vorhaben klingt interessant ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.

Ich vermute, dass Du aus einer festen Position fotografieren willst? und damit kein Panorama aus mehreren Positionen?

Bedenke bei Deiner Aktion und Auswahl der Wrackgröße, dass mit zunehmender Entfernung Farben selektiv durch das Wasser herausgefiltert werden. Von Rot wird vermutlich in einer Entfernung von 5m nicht mehr viel übrig bleiben (Orange ~ 10m). Da hilft auch kein Hartenberger mit 625Ws.

Wieviel sich aus dem RAW-Format im nachhinein rausholen läßt, weiss ich nicht. Vielleicht solltest du vor der Aufnahme mit manueller WB kompensieren - Rauschen im Rotkanal wird vermutlich bei einer derartigen Aufnahme nicht so die Rolle spielen. Da gibt es sicherlich Erfahrungen hier in der UWPIX?

Grüße Peter Sevinc
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Niklas
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Beitrag von Niklas »

Hallo ihr Lieben,

die jecke Zeit ist für mich vorbei und heute Abend geht es für eine Woche in den wohlverdienten Semesterabschlussurlaub. Yeah!

Danke für die vielen tollen Anregungen.
Sicherlich wäre es perfekt, wenn man zu mehreren blitzen könnte. Wäre auf jeden Fall eine Lösung des Zeitproblems bei größeren Wracks. Ich hatte auch schon mal über Wasser in die Richtung gearbeitet: zu se3chst hatten wir versucht die Makkia auszuleuchten. Obwohl wir reden konnten war die Kommunikation echt schwierig! Unter Wasser verschärft sich das natürlich... werds aber auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Je länger ich hier bin, desto mehr verabschiede ich mich auch von Einzelgedanken. Dafür fehlt mir auch einfach die Erfahrung und das Equipment. Ich finde es toll, dass hier alle so bereitwillig mitmachen wollen. Ich werde auf jeden Fall darauf zurückkommen. Und falls die Ersten Aufnahmen was werden und ich ein Sponsor finde (oder ordentlich spare), lassen sich vielleicht Ziele wie das Liberty Wrack antauchen...


Ich werde nach meinem Urlaub mal zu Digital Dive nach Aachen fahren. Da werd ich mir mal die Gehäuse genauer beäugen und nochmal ein paar Fragen zum Verleih stellen.

Den Weißabgleich werd ich erst bei der RAWbearbeitung machen. Ich denke, dass ich mich dan an der Farbtemperatur der Blitze halten werde.

Das Foto soll von einer festen Postion geschossen werden. Von Panoramaaufnahmen seh ich erstmal ab.

Mit den Fischschwärmen stimmt schon. Wenn die bei der Auslösung des Blitzes zwischen Wrack und Kamera sind, landen die Konturen auch auf dem Foto... muss ich mal schauen, ob das ein Problem wird.

Ich danke euch für euer großes Interesse und den vielen engagierten, kompetenten Antworten und melde mich dann nach meinem Urlaub wieder!

Lieben Gruß.
Niklas
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