Unterschiede DSLR und Kompakt, was fehlt den Kompakten?

Sasa
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Unterschiede DSLR und Kompakt, was fehlt den Kompakten?

Beitrag von Sasa »

Aloha, ich bin frisch hier :)
Ich habe zwar schon viel gelesen, jedoch noch nichts gepostet.

Essentiell ist für mich die nun die Frage:
Kompakt oder DSLR

Es sollen qualitative Fotos werden.... momentan ohne Wettbewerbsgedanken

Ich tendiere ja eher zu DSLR(hohe mögliche Bildqualität), jedoch braucht man das nötige Kleingeld, um DSLR, Objektive, Gehäuse, Blitz(e) und Ports zu erstehen...
Als Student nicht ganz einfach :) Den Tauchurlaub braucht man dann ja auch noch, sonst bringt das ganze nichts!

Zum Thema bezogen auf die Kompakten:
1. Zeit- und Blendenautomatik, da fallen schon viele Kompakte weg.
2. großer Sensor(da können die Kompakten nicht mithalten, jedoch gibts auch da Unterschiede, es werden noch weniger...)
3. externer, gesteuerter Blitz auch mit Gehäuse(das ist praktisch ein Knock-Out für fast alle Kompakten...)
4. manuelles Scharfstellen(kann keine Kompakte mit oben genannten Kriterien)
5. Wechselobjektive(nur Aufsatzobjektive möglich, UW viele - weil Gehäuse die Möglichkeit bietet, ÜW - direkt - fast keine)
6. TTL gibts bei den Kompakten nicht

Auswahl für die Kompakten mit Gehäuse, gesteuerten Blitz und Aufsteckobjektive(nur Neugeräte..)
- Canon Powershot G9
- Nikon Coolpix P5100
- Ricoh Caplio GX100
- Canon PowerShot S5 IS

Meine Auswahl für die DSLR's
- Canon EOS 400D
- Nikon D40x(kein AF eingebaut, größter Nachteil)
- Olympus D-410 (Live View)
- Olympus D-510 (LV, Gehäuseproblem im Low-Cost-Bereich...)

Ich sehe Punkt 1 als unerlässlich, jetzt bleibt die Frage, wie sehr wirken sich die anderen Kriterien in der UW-Fotografie aus?
Zu:
2.: Sensorgröße heißt normal bessere Bildqualität bzw. geringeres Rauschen - spielt das bei, sagen wir mal, Abzugsgröße A4-A3 schon eine Rolle? (natürlich ist das Modell abhängig, ist mir klar..)
3.: muss es ein gesteuerter Blitz sein? Bzw. anders gefragt, hat ein Slave-Blitz enorme Nachteile?
4.: man. Scharfstellen kann, so denke ich mir, manchmal praktisch sein - braucht man es jedoch oft?
5.: Es gibt praktisch nur Aufsätze für die Kompakten, wirkt sich das sehr negativ aufs Bild aus, kein Wechselobjektiv zu nutzen?
6.: "braucht" mann das Spiegelreflexsystem? Für den Sensor ist es natürlich eine "Entlastung", aber praktischer ist es doch ein LCD-Sucher
und ich weiß, dass muss ich für mich selber entscheiden, was ich will(mit der Oly allerdings nicht...)

Noch ein Preisbeispiel für die DSLR:
6-700 Kamera mit Standard-objektiv(mehr vorerst nicht)
1000 Gehäuse (10bar, Fantasea oder gar Nimar - Qualität sollte sich gebessert haben!)
600 Blitz
= 2200-2300 Euro(also "Billigstausrüstung)

Kompakte:
4-500 Kamera
500-1000 Gehäuse
600 Blitz
= 1700-2100 Euro (passable Ausrüstung)

Objektive und Ports schlagen bei der DSLR mit mehr zu, als Austeckobjektive bei den Kompakten

So, zu den Beispielen, was meint ihr, subjektiv bzw. objektiv,
womit bessere Bilder zu erzielen sind(ich weiß, der Fotograf mach das Bild, aber die Bildqualität ist eher hardwareabhängig...)
Ich könnte also mit ner "guten Kompakten" schon ganz günstig wegkommen.... bin dann aber nach oben hin, aufgrund der Kamera, eingeschränkt.

Apropos, gibs vielleicht eine Datenbank mit Unterwasserfotos nach Kamera sortiert? Überland sind ja Testberichte gut zu gebrauchen, aber UW?

Sodale, falls ich vielleicht im falschen Forumsteil gepostet habe, bitte doch einfach verschieben, ich kann damit leben :)

Danke schon mal im voraus(fürs Lesen ^^)
Sascha
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hallo Sascha,

erstmal willkommen hier bei UWPIX als Aktiver!

Du hast ja gleich einen ganzen Fragenkatalog gepostet :shock: , ich werde mal kurz zu ein paar Punkten Stellung beziehen.

Mit Kompakten kannst Du qualitativ hochwertige Bilder machen und das Rauschen ist bei niedrigster ISO und vernünftiger Belichtung in Kombination mit Blitz(en) kein Thema.
Schau in meine Galerie, da sind die ersten beiden 'Zeeland'-Ordner und auch Bunaken und Ägypten mit einer 5MP Oly gemacht. Die Prints sehen auf DIN A4 gut aus, man sollte halt nicht mehr so viel croppen um die Auflösung einigermassen hoch zu halten

Du hast für eine Kompakte einen Gehäusepreis von 500-1000 € angepeilt, das halte ich für übertrieben. Klar kannst Du das ausgeben, aber warum, wenn Du auch mit 300,- € auskommst?

Aus Deinem Posting geht nicht so recht hervor ob Du schon Erfahrung im Fotografieren hast oder blutiger Anfänger bist. Ist letzteres der Fall, würde ich sowieso erst mal mit einer Kompakten anfangen und später bei Bedarf auf ein DSLR System upgraden.
Ich würde auch eher nach einer gebrauchten Kompakten inkl. Gehäuse Ausschau halten. Da gibt es doch viele die auf DSLR umsteigen und so ein System komplett verkaufen. Ausserdem hast Du dann meist schon eine brauchbare Kamera mit Blenden/Zeitautomatik (z.B. Oly 5060/7070/8080) und Blitzschuh und musst nicht verzweifelt nach neuen Kameras Ausschau halten die dann die gewünschten Features doch nicht bieten.

Man. Fokus wirst Du wohl erst mal UW kaum brauchen, das macht ev. bei Extremmacros Sinn aber nicht bei stinknormaler WW Fotografie oder Fischportraits.

Mit den oben genannten Kameras kannst Du schon ganz gut im Macrobereich fotografieren, mit angesetztem WW Konverter auch den entsprechenden Bereich abdecken. Alles natürlich qualitativ nicht ganz so gut wie mit einer DSLR, aber dafür hast Du mit einer Kompakten den Vorteil der Vielseitigkeit UW.

Ich denke ich muss nicht mehr schreiben, Du weisst schon in welche Richtung meine Empfehlung für Dich geht :wink: .

Gruss,

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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Sasa
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Beitrag von Sasa »

Danke Wahrmut,

ja, meine Angaben waren relativ ausführlich...das wichtigste beim Fotografieren ist doch Zeit? Die nehme ich mir natürlich auch für Recherchen im Vorfeld.

Zu meiner Erfahrung: Überland knipse ich mit einer Kodak Z712 IS
Sehr günstiges Modell, war aber schon ein Hammer, der Umstieg von meiner 5 Jahre alten Casio EX-Z3.
Allerdings sind dann die Grenzen schon sichtbar - sie war aber in erster Linie für die Eingewöhnung auf Zeit- und Blendenautomatik(hauptsächlich zum Spielen mit der Tiefenschärfe.
Leider erst moderat genutzt, da ich viel zu viel Arbeit/Uni/Arbeit habe (ja, 2 Jobs)
Ich tauche auch erst seit diesem Sommer, 20TG, Süßwasser wie auch Meerwasser. AOWD in Ägypten gleich drangehängt um mehr zu lernen und um eine bessere Basis für meine/unsere(Freundin=Buddy) Entwicklung zu haben.
Allerdings hat mir bei der Ägyptenreise das Herz geblutet, als mir klar wurde, dass ich keine hardcopytauglichen UW-Erinnerungen mitnehmen kann. Es war schlichtweg beeindruckend! Und der Eindruck soll nun auch ein Ausdruck werden!

Um mich jetzt stinkend zu machen(Eigenlob und so..), ich kann für meine Tauchganganzahl schon relativ gut tarieren. Ich spiele mit meinem Atemauf-/-abtrieb sehr gerne in allen Lagen und kann es kaum erwarten eine weitere Herausforderung anzunehmen.

Mit dieser Info werde ich vermutlich in eine Schublade für die Kompakten geschoben. Wenn es denn aus sachlichen Gründen wie "Gewöhnen ans Gerät" oder eben auch "ausreichende Bildqualität für meine Bedürfnisse" geschieht, dann habe ich nichts dagegen einzuwenden!
Ich bin eben "ambitioniert" (ein schönes Wort....wird viel zu selten gebraucht :shock:)

btt:
Zum Gehäuse - ich habe für die Kompakten je eines gewählt, welches auch TTL-Blitzen erlaubt.
Canonstandard bietet da nur die Möglichkeit, über Slaveblitz zu gehen.
Eigentlich eine wichtige Frage für mich - macht ein Slaveblitz Sinn?
Fein ist es natürlich auch, wenn man mit einem billigem Gehäuse "davon kommt", Objektive dafür kaufen kann und dann noch im Slavebetrieb gut arbeiten kann - ist wohl die absolut günstigste Variante, jedoch scheue ich mich nicht vor Ausgaben, zu hoch sollten sie nicht werden :)
Rachid
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Beitrag von Rachid »

Hallo Sascha,

viel kann ich zu Wahrmuts Erläuterungen nicht hinzufügen.
1. Der Preisunterschied zwischen DSLR und einer Kompakten ist viel größer!
die Kompakte kann von Haus Makros aus. Bei einer DSLR brauchst noch ein Makro-Objektiv (und eventuell einen Port dazu).

Für Weitwinkelaufnahmen kann man bei einer Kompakte relativ günstige Aufsatzobjektive kaufen. Bei einer DSLR brauchst ein WW-Objektiv und einen Domeport.

Um auf die selbe fotografischen Möglichkeiten zu kommen, die eine Kompakte schon anbietet, musst du bei eine DSLR einiges investieren (> 1000€).
Das man mit einer DSLR dann bessere Fotos machen kann (Betonung auf "kann", nicht wird) steht außer Frage.

Kommen wir zum nächsten Punkt. Handling! Die meisten DSLR-Gehäuse sind groß und schwer. Und entsprechend nicht so zu handhaben wie eine Kompakte. Bei Tauchgängen mit viel Strömung lasse ich meine DSLR auf dem Schiff und nehme nur die Kompakte mit.

Hast du ein Pokerface? Nein? Du brauchst es. Du wirst mit einer DSLR immer zuviel Handgepäck am Flugschalter haben! :)

Will ich dich davon abhalten eine DSLR zu kaufen? Nein! Es macht viel mehr Spaß mit einer DSLR!
Aber man sich darin im Klaren sein, dass man bei mindestens das doppelte investieren muss. Man hat viel mehr zu schleppen. Das Handling unter Wasser ist baeh und wenn man keinen teuren Winkelsucher bzw. eine Kamera mit LCD-Sucher (auch teuer) hat, werden Bodenaufnahmen zu einem akrobatischen Kunststück.

Also bevor du einen Haufen Geld investiert und dir die Sache nach einem halben Jahr nicht liegt, mach es wie die meisten.
Fang mit einer guten Kompakten an und teste, ob dir das alles Spaß macht! Kauf dir einen Blitz, den du später mit einer DSLR auch benutzen kannst.

viel Spaß bei der Entscheidung :)
Rachid
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai Sascha,

meine Vorposter haben schon das meiste geschrieben der Preisunterschied ist gewaltiger als von dir angenommen - zudem bekommt man beim Essen Appetit...

Eine gute Kompakte kostet so um die 350.- + UW-Gehäuse ca. 220.-. Externer Blitz mit Slave-Ansteuerung ca. 700.- (wenn überhaupt nötig) = so kommst du auf rund 1270.- - ich würde erstmal den Blitz weglassen.

Schau mal auf meine Seite ([url]htp://www.toebert.de[/url] und dort in der Bildergalerie. Die UW-Bilder vor 2007 sind alle mit den Canon Ixus 330 bis 700 gemacht, ohne externen Blitz (meist auch ohne den internen). Ab Bali2007 mit einer Nikon DSLR mit Systemblitz in externem Gehäuse, Objektiven, Armsystem usw usw. (für das Geld kaufen sich andere Leute ein Auto...).

Sooo schlecht sind die Bilder der Kompakten da im Vergleich nicht, aber im direkten Vergleich bei mir am Rechner (mit den Originaldateien) liegen da Welten zwischen.
Auch ist der Ausschuß bei einer Kompakten höher, weil viele Aufnahmen einfach rein technisch die Kamera überfordert haben (z.B. Überstrahlen heller Flächen, Ausleuchtung); d.h. ich habe mich öfter geärgert, weil ein spezielles Bild nichts geworden ist, weil die Kamera da überfordert war. Das Problem hast du aber nicht am Anfang der UW-Fotografie, das kommt später - dann kannst du dir immer noch eine DSLR mit allem Pipapo zulegen.

Ein weitere Problem sind die Megapixel: die meisten Kompakten mit mehr als 6 MP erzeugen keine besseren Bilder, weil die kleinen Objektive das nicht schaffen. Was nützt ein 12 MP Sensor, wenn das Objektiv nur bis 6 MP auflöst... hier ist weniger manchmal mehr.

Das alles entscheinde ist die Frage, was willst du mit den Bildern machen?

Nur fürs Web und ab und zu mal auf dem heimischen Monitor betrachten, dafür würde ich eine Kompakte nehmen.
Auch mal ein Poster ausbelichten lassen? Bis zu einer Größe von so ca. DIN A 3 schafft das eine gute Kompakte auch noch, darüber wird es langsam eng.
Ausschnittvergrößerungen? Lieber DSLR.
Wettbewerbe - an sich egal, aber meist ist eine DSLR da die bessere Wahl

Und - eine Kompakte mit UW-Gehäuse ist nie verloren; ich habe sie immer als Backup-Medium dabei bzw. was Rachid schon schrieb, bei viel Strömung nehm ich auch lieber die kleine...

Ich würde an deiner Stelle mit einer guten Kompakten anfangen und erstmal Efahrung sammeln, der Rest kommt dann später automatisch...
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Sascha

Erstmal finde ich das ausgesprochen gut, dass Du nicht einfach nur Fragen hier einstellst, sondern Dir im Vorfeld schon wirklich Gedanken gemacht und Dich informiert hast - sehr gut! :lol:

Die allermeisten Dinge hast Du ja schon selbst erkannt und sehr viel haben Dir die Kollegen ja schon hier genannt.

Ich für meinen Teil, habe auch mit Kompakt angefangen. Das ganze Programm bis zu Komplettausbau mit 2 Blitzen, WW-Konvertern mit Dome etc. - eben das was möglich war.
Würde ich wieder so anfangen? Nein!

Mit der DSLR zu fotografieren ist meiner Meinung nach nicht schwieriger wie das Prozedere mit der Komapkten in allen möglichen Modi zu erleben.
Wenn Du nach einer Übergangszeit feststellst, dass Du richtig mit der DSLR einsteigen willst, sind die Investitionen aus dem Kopaktbereich bei einem Verkauf nur noch als Bruchstück reinzuholen. Das meiste Geld ist einfach weg.

Meiner Meinung nach solltest Du versuchen für Dich zu erörtern, ob Du die UW-Fotografie dauerhaft weiterbetreiben willst und die fette Kröte der Erstanschaffung zu schlucken bereit bist.
Falls ja, mach es richtig und lege Dir eine aktuelle DSLR zu.

Gruß, Ivo
Sasa
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Beitrag von Sasa »

Hm....

Wenn man durchaus eine Kompakte als Reserve mithat, dann mach ich das tatsächlich so, dass ich mir ne brauchbare Kompakte mit Herstellergehäuse(üblicherweise die Billigsten) und gutem Blitz mit Slavefunktion hole.
Ich habe nämlich einen Freibrief für ne Kamera :) Darum wäre preislich auch eine Einsteiger-DSLR drin gewesen.

Blöd ist nur, dass ich mich momentan bei der Kompakten auf die Canon G9 festgelegt habe(450 Euro) mit dem passenden Canongehäusen(180 Euro)
NUR: Dieses Gehäuse bietet offensichtlich keine Möglichkeit die Belichtungseinstellung zu ändern! (Wenn ich auf Zeitautomatik vorher stelle, komme ich wohl auch den ganzen TG durch, doch irgendwie seltsam/kompromissartig)
Jetzt die Frage: Kann man einfach nen Drehknopf einbauen? (Als Maschinenbauer sollte ich das wissen, nur bin ich mir unsicher :) - ich würde eine Doppel-O-Ring gedichtete Welle durchstecken mit nem "Zahnrad" dran, um das Rad zu steuern, und oben einen schön großen Griffel dran. Dann ne Druckprüfung machen - bzw. Unterdruck :P und hoffen...)

Die Frage lautet nun, hat wer Erfahrung mit den Original Canongehäusen?
WW-Montage, Slaveblitz, Schienen+Griffe, Adapter?!

Ich bin weiterhin einer DSLR nicht abgeneigt, würde glaube aber auf jeden Fall eine mit Live-View nehmen(momentan ist da ja nicht die Hammerauswahl vorhanden, außer Oly und Sony mit teuren Gehäusen..Pentax und Co hat nicht mal ein UW-Gehäuse..)

Ich habe viele Testberichte gelesen, und habe irgendwie Probleme damit, nicht die beste Kompakte mit mögl. günstigen UW-Gehäuse zu nehmen.
Z.B. habe ich mich auf RAW eingeschossen und das minimiert die Auswahl, da kommt prakisch nur noch Oly SP-560 Ultra Zoom(370+Oly-Geh.300 Euro)
Panasonic Lumix DMC-LX2 (350+Epoque-Geh.600 Euro) und Lumix DMC-FZ50 (430 + Nimar 3D zw.600-900 Euro) - die beiden fallen praktisch schon aus dem Raster.....Achja, Sea+Sea DX-1G um 850 Euro inkl. Geh., jedoch mit schweineteurem Zubehör.....

Es bleibt noch die Frage, obs eine passable Kamera mit großem Sensor und "kleiner" Auflösung(>6MP) gibt, die noch neu zu haben ist mit passendem, günstigen Gehäuse?

Oder macht es nicht sogar Sinn, eine gebrauchte zu nehmen, um keine überzüchteten Sensor in die Finger zu bekommen?
Da bleibt mein Wunsch nach Bildstabi und Raw wohl auf der Strecke....

Das ich aus sowas immer eine Wissenschaft machen muss, ist ja nicht gerade hilfreich :P
Divetommy
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Registriert: Mi 31. Jan 2007, 09:05

Beitrag von Divetommy »

Hallo Sasa!


Ich verwende eine Canon Powershot S70 im Canongehäuse. Mit UW-Fotografie habe ich vor einem Jahr angefangen. Zuerst nur mit Camera+Gehäuse und internem Blitz und dabei sehr rasch bemerkt, dass das entscheidenden Problem UW der Lichtmangel ist. Daher habe ich mir einen Blitz (YS-27 DX) zugelegt und auf Anraten des Verkäufers einen richtigen Blitzarm, was übrigens ein sehr guter Rat war. Im Frühjahr dieses Jahres war ich Wracktauchen und da habe ich meine Kamera um eine WW-Vorsatzlinse ergänzt. Jetzt ist für mich meine Ausrüstung soweit komplett und ich habe auch schon etliche Fotos geschossen (einige sind hier in der Galerie), sodass ich auch schon ein erstes Resümee ziehen kann.

1) Die Kamera kann alles was ich mir damals gewünscht habe (28mm "Weitwinkel", Iso 50, f 2.8, RAW, manueller Betrieb) und ich vermisse nichts.
Ganz im Gegenteil: RAW in einer Kompakten ist so eine Geduldspiel, dass ich es (fast) ganz aufgegeben habe. Bei den Canon kann man auch noch nach dem Abdrücken entscheiden ob man eine Aufnahme zusätzlich als RAW speichen will. Habe ich noch nie benutzt aber für die Psycho-Hygiene ist es nett zu wissen, dass man zumindest könnte wenn man wollte. Iso 50 kann super Bilder liefern aber meistens verwende ich dann doch Iso 100 um eine Blende zu gewinnen. Die 28mm, f2.8 und den manuellen Modus würde ich niemals missen wollen.
2) Das Gehäuse hat bisher eine ganz herausragende Eigenschaft: Es ist dicht und das obwohl ich nicht der Supersorgsame bin. Ich kann alle Funktionen an der Kamera bedienen (auch solche die man eigentlich nicht braucht) insbesondere ist es möglich über ein Rad zwischen den Aufnahme Modus zu wechseln und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei der G9 nicht geht. Die Knöpfe lassen sich auch mit Trocki-Handschuhen bedienen. Einziges Manko finde ich, dass der Auslöser nicht fein genug abgestimmt ist (zumindest für mich). Ich würde manchmal ganz gerne ein Objekt fokussieren, dann den Fokus fixieren und das Objekt z.B. in den Goldenen Schnitt "verschieben" und dann abdrücken. Nur finde ich eben diesen Druckpunkt kaum. Vielleicht kann ich stattdessen an der Kamera da noch im Metering was tun, aber da muss ich ev. mich noch genauer damit beschäftigen. AF-Lock per Halbauslösung geht jedenfalls schlecht.
3) Einen Slaveblitz mit manuellen Modus würde ich jederzeit wieder nehmen. Eigentlich wollte ich einen der auch die Möglichkeit hat, ein Sync-Kabel anzuschließen (90 Dx, YS110, D2000w o.ä.) nur wurde mir der YS27 zu einem Preis angeboten, da hätte ich geprügelt gehört, hätte ich "nein" gesagt. Das Auslösen per Slavekabel funktioniert perfekt und die "Arbeit" oder vielmehr das Spiel mit Blitzstärke und Blende bzw. Verschußzeit, gehört für mich zum geilsten am fotografieren überhaupt. Mir macht nämlich das Fotografieren selbst schon so viel Spass, dass mir ein schlechtes Bild auch nicht den Tag verderben kann.
4) Die WW-Vorsatzlinse paßt super auf das Gehäuse und ist im Rahmen seiner Möglichkeiten tadellos.

Zusammenfassung: Die Canonkamera im Canongehäuse ist problemlos dazu geeignet, eine gute fotografische Qualität zu liefern wenn ich gute Fotos mache. Das Handling oder die Güte des Materials ist da kein limitierender Faktor. Einen Blitz würde ich mir sofort und von Anfang an zulegen und aus o.a. Gründen weiter bei manuellen Betrieb bleiben. Der WW-Vorsatz war ein "Luxus" für 250 Euro, den ich mir für die Wracksafari gegönnt habe und den ich immer wieder gerne verwende auch wenn das sicher kein must-have ist.

Natürlich habe ich mir auch schon öfters überlegt ob ich auf DSLR umsteigen soll. Bei einer halbwegs kritischen Analyse meiner bisherigen Werke, muss ich aber erkennen, dass ich im Moment noch vielmehr an meinen eigene Grenzen stoße als an die des Equipments. Soll heißen: Ich glaube (befürchte :) ) mit einer DSLR wären meine Bilder um keinen Deut besser. Falls ich doch mal umsteigen sollte, verwende ich die Kamera, wie bisher als immer dabei in Freizeit und Urlaub (da ist sie echt super), den Blitz und den Blitzarm kann ich ja weiterverwenden, das Gehäuse und den Vorsatz (zusammen ca. 450 Euro NP), könnte ich zwar abschreiben aber als leichtes Zweitgerät oder in der Bucht wäre da noch was zu holen. Der "Verlust" wäre also (für mich) nach dem einen oder anderen Jahren UW-Fotografie mit der Kompakten auszuhalten.

lg
tommy

P.S: Manfred von unterwasserkamera kennt sich bei den kompakten Canon ziemlich gut aus. Den kannst du ja nach Details zur G9 fragen.
Canon Powershot S70, Sea&Sea YS-27DX
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Sascha

Ich habe zu den Kompakten mal was verfasst (ist bischen her...):
http://www.scubanova.de/das-richtige-ge ... pakte.html

Gruß, Ivo
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Sascha,

ich noch mal - ganz kurz.

Du solltest vielleicht einmal eine Prioritätenliste aufstellen und erläutern, welche Features die Cam auf jeden Fall haben muss.
RAW hattest Du z.B. anfangs nicht erwähnt, das ist dann ja schon ein KO-Kriterium für die allermeisten Kompakten.

Gruss,

Wahrmut
Gruss

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div40
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Beitrag von div40 »

Hai, nun auch ich:

Wenn RAW, es gibt zwar Kompakte, die können das theoretisch. Aber wie Tommy auch schreibt, die sind dann so lahm, dass Du bei einem TG auch nicht mehr Bilder schaffst, wie analog mit nem 24er Film :roll:

Wie Du in meiner Signatur siehst, bin ich auch mit kompakten unterwegs und bisher meist zufrieden - klare Nachteile sind Auslöseverzögerung und manchmal der bei wenig Licht lahme Autofocus.
Makro können die Kompakten in der Serienausstattung schon recht gut. Für Sabines 5050 haben wir zusätzlich nen WW-Konverter. Und ich habe ich mir für genau den WW-Zweck noch die Nikonos mit dem 17mm zugelegt.

Mein Argument gegen DSLR (bisher :wink: ) ist neben dem lieben Geld, dass mir eine gewisse Flexibilität verlorengeht. Mit der Kompakten kann man alles, nur nix richtig. Und mit der DSLR hat man immer das falsche Objektiv drauf - befürchte zumindest ich :oops: Wobei ich über Wasser auch analog mit SLR fotografiere (neben diversen Praktica auch Nikon F801 und F70).

Noch was zum Blitz: Meiner Meinung nach taugt der interne Blitz (ausser bei traumhaften Bedingungen mit 100m Sicht) hart formuliert, nur zum Auslösen des externen Blitzes. Bei Sabines 5050 haben wir die Streuscheibe schwarz abgeklebt, das Licht für die Bilder kommt ausschliesslich aus dem INON D180. bei meiner 8080 kann im Ikelite-Gehäuse der interne Blitz nicht ausgeklappt werden, deshalb Zündung des externen Alpha über Kabel.

Und was das Tauchen betrifft: Unterschätz die Anforderungen beim Fotografieren bitte nicht ! Ich denke mal, unsere Profis werden das bestätigen, mir gehts jedenfalls so, dass ich bei Foto-TG einen deutlich höheren Luftverbrauch habe als sonst. Und das, obwohl ich seit Mai 06 bei fast jedem TG die Kamera dabei habe, und das dürften so um die 200 gewesen sein...

Nu isses doch viel mehr geworden, als gedacht...
Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
Nikonos RS mit 50er Makro und 20-35 Zoom und Nikonos V mit S&S 15/17/28/35/80mm.

http://www.besser-tauchen.de
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PSE
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Beitrag von PSE »

Sasa hat geschrieben:
Ich bin weiterhin einer DSLR nicht abgeneigt, würde glaube aber auf jeden Fall eine mit Live-View nehmen(momentan ist da ja nicht die Hammerauswahl vorhanden, außer Oly und Sony mit teuren Gehäusen..Pentax und Co hat nicht mal ein UW-Gehäuse..)
.........

Es bleibt noch die Frage, obs eine passable Kamera mit großem Sensor und "kleiner" Auflösung(>6MP) gibt, die noch neu zu haben ist mit passendem, günstigen Gehäuse?

Oder macht es nicht sogar Sinn, eine gebrauchte zu nehmen, um keine überzüchteten Sensor in die Finger zu bekommen?
Da bleibt mein Wunsch nach Bildstabi und Raw wohl auf der Strecke....

Das ich aus sowas immer eine Wissenschaft machen muss, ist ja nicht gerade hilfreich :P
Hallo Sascha,

nachdem die Vorredner schon viel Vernünftiges zun Thema gesagt haben, geb ich auch noch meine Erfahrung und Senf dazu.

1. Wieso Live-View ? Da würde ich eher bei einer DSLR in den Sucher investieren - ansonsten reduzierst Du wirklich die Auswahl der Kameras.
(Sony DSLR mit Liveview ? Bist Du Dir da sicher ?) Ein guter 45°Sucher bringt Dir wohl mehr.

2. Passable Kameras (DSLR) mit (Fremd-)Gehäuse gibt es viele - aber auch die "Auslaufmodelle sind teuer).

3. Überzüchtete Sensoren - im DSLR-Bereich passiert das wohl kaum. Bei den Kompakten schon eher - aber die Modellauswahl liegt ja an Dir.

4. Zu was Bildstabi ???

Ansonsten bleibt nur zu sagen, daß man sich vor dem Kauf einer UW-Fotoausrüstung nie zuviele Gedanken machen kann. Meiner Erfahrung nach, macht man sich eher zuwenig. Meine (teure) Erfahrung hat mich gelehrt - erst mal günstig anfangen und feststellen ob man wirklich den Spaß daran hat (bei mir war das ein EWA-Marinebeutel mit Nikon F90x und Systemblitz drin - damals gab es noch keine Kompakt-Digis) und dann erst mal sich am Markt umschauen. Und dann nicht das billigste System kaufen - da hast Du später dann nicht mehr den Spaß und dann wird es ja doch teuer.

Und noch ein Tip - mach einen UW-Fotokurs bei einem guten UW-Fotografen (nicht beim 0815-Tauchlehrer um die Ecke) - das hilft auch die richtigen Anschaffungen geplant zu tätigen.

Gruß, Peter
Nikon D200 + Fuji S5Pro im Seacam-D200-Gehäuse; 2 x Nikonos SB 105; Nikkore für UW: 2,8/60mm, 2,8/105mmVR, 4/12-24mm, 2,8/10,5mm;
Sasa
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Beitrag von Sasa »

Danke für die ausführlich Antworten, ich habe nur schon praktisch schlaflose Nächte - soviele Gedanken mache ich mir :)

Meine Kriterien:
- relativ billiges Gehäuse(=praktisch nur Kameraherstellergehäuse)
- hohe Bildqualität(Sensorgröße)(siehe unten)
- Zeit- u. Blendenautomatik
- Manuell einstellbar (wünschenswert)
- Image Stabilizer (wünschenswert, siehe unten)
- kurze Auslöseverzögerung bei fullpress
- RAW (wünschenswert)

Ich habe auf's Neue eine Kameraliste erstellt(prakisch nur Neumodelle), und zwar beinhaltet diese Kompaktkameras mit gutem Sensorfläche-zu-Pixelanzahl-verhältnis(Also Platz pro Pixel) und Blenden-/Zeitautomatik - vorerst nur große Hersteller, da dort die Wahrscheinlichkeit auf billige Gehäuse hoch ist.

Dann kommt das Gesiebe bezüglich billigem Gehäuse und Testbericht(Auslösezeit, Bildqualität, etc.)

sortiert nach Fläche/Pixel(Anm: [Fläche in Fotozoll²(=1,6cm)²/MP]*1000 = Fläche/Gigapixel --> *1000 wg. "schönerem Wert"
Fläche/Pixel MP Hersteller Modell

32,55 6 Fujifilm Finepix S6500fd
28,84 6 Fujifilm Finepix F31fd
21,70 9 Fujifilm Finepix S9600
19,29 8 Canon Powershot A630
19,29 8 Nikon Coolpix P1
18,37 10 Panasonic Lumix DMC-FZ50
16,28 12 Fujifilm Finepix F50fd
15,43 10 Canon Powershot G7
15,43 10 Canon Powershot A640
15,43 10 Panasonic Lumix DMC-LX2
15,43 10 Nikon Coolpix P5000
14,42 12 Canon Powershot G9
14,42 12 Casio Exilim EX-Z1200
14,08 12 Nikon Coolpix P5100
13,33 6 Canon Powershot S3 IS
13,33 6 Canon Powershot A700
13,33 6 Canon Powershot A540


Als Beispiel zu ner 10MPer mit nur 1/2,5" Sensor: (1/2,5")²/2=Fläche(Formel für Rechtecksdiagonale bei 4:3 Format) --> /10MP * 1000 = 8 (Nur 8 quadratzoll pro 1000MP, im Vergleich zu oben..)

Es dauert noch, bis ich auf ein "technisches" Ergebnis komme :)

@PSE, danke für deine Stellungsnahme, aber da gabs wohl ein Missverständnis :)
PSE hat geschrieben: 1. Wieso Live-View ? Da würde ich eher bei einer DSLR in den Sucher investieren - ansonsten reduzierst Du wirklich die Auswahl der Kameras.
(Sony DSLR mit Liveview ? Bist Du Dir da sicher ?) Ein guter 45°Sucher bringt Dir wohl mehr.

2. Passable Kameras (DSLR) mit (Fremd-)Gehäuse gibt es viele - aber auch die "Auslaufmodelle sind teuer).

3. Überzüchtete Sensoren - im DSLR-Bereich passiert das wohl kaum. Bei den Kompakten schon eher - aber die Modellauswahl liegt ja an Dir.

4. Zu was Bildstabi ???
Gruß, Peter
Zu 1: Ich bin LCD-Sucher gewöhnt, abgesehen davon kann mir momentan nicht vorstellen, mit Maske, L.Automat/2. Stufe durch den kleinen Sucher zu lugen....Naja, Erfahrungsmangel :)
Der 45°Sucher hat nicht nur Vorteile, für mich(als ein Außenstehender) ist scheinbar das LiveView am sinnvollsten, da sogar ein weiterer Sensor nur fürs LCD genutzt wird(soweit ich weiß). Nachteil ist die Auslöseverzögerung(hochklappen des Spiegels)
Also sogesehen ist für mich objektiv-subjektiv ein Live-View am sinnvollsten, und eine Oly D-410/510 bietet glaube ich keinen schlechten Einstieg bei dem Preis...

Zu 2-3: Das hatte sich auf die Kompakten bezogen, dass die DSLR qualitative(i.A.) Sensoren haben, ist mir ja klar, ich versuche was Vergleichbares im Kompaktmarkt mit Billigehäuse zu bekommen :)

Zu 4: I.S. tja... darüber mach ich mir nach wie vor Gedanken, und habe wiederum mangelnder Erfahrung keine gefestigte Meinung.
Also rein technisch: Sofern ein Blitz benutzt wird, hat man doch nur im "dunklen WW-Bereich" bzw. im "Zoombereich" (also nich Makro, sondern da eher Überland mit Tele) Probleme, wenn man keinen wirklich guten/großen Sensor(Rauschen bei hoher ISO Zahl)/gutes Objektiv(bei Kompakten ja meistens ein Prob) hat bzw. auch bei hoher Blendenzahl --> lange Verschlusszeit.

Ist das also ein Thema?
Meine Gedanken:
Überland auch normal im Telebereich sicherlich brauchbar, UW-Weitwinkel kommt durchaus häufiger vor, wo der Blitz nicht so weit reicht(denk ich mir)....

D.h. für mich macht das durchaus Sinn - und neue werden das vermutlich eh alle StandarDmässig haben.....also ist das vermutlich auch vom Tisch :)
Divetommy
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Beitrag von Divetommy »

Hallo!

Du machst dir ja Gedanken, da wäre ich nie draufgekommen.
Die Frage ist allerdings ob deine Liste von praktischen Nutzen ist, da die Abbildungsleistung schon noch zu einem Gutteil von den optischen Eigenschaften der Kamera abhängig ist (das Licht muss die Linse, da geht kein Weg dran vorbei) und dann auch noch von wesentlich von der Blende beeinflußt wird.
Außerdem gibt es glaube ich von seiten der technischen Experten ernsthafte Zweifel daran ob z.B. 12MP an einer Kompakten mit den vorgegebenen Blenden überhaupt effektiv genutzt wereden können. Das kann man sicher googeln.
Ich nehme an du weisst das schon, aber auf digideep.com kann man alle Kameras nach den passenden Gehäusen inkl. Preis abchecken.

lg
tommy
Canon Powershot S70, Sea&Sea YS-27DX
Sasa
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Beitrag von Sasa »

@tommy

thx :)
das ist auch nur eine erste Einteilung, aber unter Garantie sind diese i.A. die besten Kompakten - das ist technisch nicht anders möglich - außer, wie du schon sagst, man versaut die Kamera mit Objektiv und Elektronik. Aber die Liste wird wohl rasch kürzer werden, und zu guter letzt wird wohl die Canon G9 übrig bleiben :)
Wenn das nicht zum befriedigenden Ergebnis führt, dann nehme ich auch noch andere mit hinzu(welche mit niederen Flächen/Pixel Verhältnis)
Nur wie ich schon auf dpreview gelesen habe, bei den besten Kompakten(mit UW-Gehäuse) sind nur die angeführten zu finden....(nicht alle, ist klar, aber die genannten haben einfach Potential ^^)

Das 12MP bei den Kompakten und den Blenden nicht sinnvoll ist, lese ich zum ersten mal :) Gleich mal Googlen

Und danke, digideep.de ist mir jedoch schon bekannt :)
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai Sascha,

du hast dich zwar schon irgendwie auf die Canon G9 eingeschossen, aber in deiner Liste ist auch die Fuji Finepix 31d - schau dir dazu mal den Vergleich auf dpreview an. Die kommt qualitativ schon fast an eine DSLR ran, gerade das Rauschverhalten ist für eine Kamera dieser Größe super und von den anderen nicht erreicht. Bedeutet gerade unter Wasser: du kannst mal eine etwas höhere ISO-Einstellung wählen, ohne hinterher alles zu löschen, weil verrauscht. Das hat manchmal echte Vorteile.

Achte bei den Kameras auf die Gehäuse der Hersteller; manche bieten für einige Modelle sogenannte UW-Gehäuse an, die keine sind (nur bis 5m u.Ä.). Gerade Canon und Sony tun sich da hervor. Für einige Modelle gibt es diese Schnorchelgehäuse, in der Werbung als UW-Gehäuse angepriesen (was sie streng genommen ja auch sind, nur leider für uns als Taucher ungeeignet), für andere Modelle gibt es die für uns richtigen UW-Gehäuse bis 40m. Auf diesen Werbetrick sind schon einige schmerzlich drauf reingefallen. Also auch hier vergleichen...:roll: das artet schon richtig in Arbeit aus... :o
Sasa
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Beitrag von Sasa »

Besten Dank RogerT

Die Fuji ist auch in meiner engen Auswahl...


momentaner Stand:
- Canon G9(RAW, IS)
- Casio EX-Z1200(IS)(noch keinen brauchbaren Testbericht gefunden)
- Fujifilm F30(Wahnsinns Sensor)
- Fujifilm F31d (w.o. mit Gesichtserkennung, leicht besser, jedoch nicht mehr zu bekommen - ein Jahr alt - ist doch grauenhaft?)
- Canon G7(RAW offenbar möglich mit Softwarehack, IS) besseres Rauschverhalten als G9, jedoch wurden bei der G9 paar Kleinigkeiten ausgebessert.

Tatsächlich kommt für mich praktisch nur noch die G9 und die F30 in Frage

G9 ist besser ausgestattet, benutzerfreundlicher und bietet RAW, jedoch ist nicht sicher, ob das UW-Gehäuse die Belichtungsmodi einstellen läst(fehlender Drehknopf), bietet viele Ausrüstungsoptionen

F30 hat eindeutig den besseren Sensor, RAW fehlt, IS fehlt(praktisch unnötig bei dem geringen Rauschen hoher ISOs), Gehäuse dürfte alles unterstützen

Ich muss wohl beide in die Finger bekommen.... mal sehen, wer die F30 oder F31d noch hat
Divetommy
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Beitrag von Divetommy »

@ Sasa

Schreib doch wegen des Gehäuses der G9 eine Anfrage an Manfred unter www.unterwasserkamera.at Er hat diese Kamera samt Canon- und Ikelite Gehäuse scheinbar auf Lager und bewirbt sie gerade sehr heftig (no na was soll er als Händler sonst tun) wobei er das Ikelite bevorzugt. Der antwortet auch praktisch rund um die Uhr auch Feiertags und kann dir sagen was sich einstellen läßt und was nicht.
In die Hand nehmen wäre trotzdem besser, keine Frage, aber besser als nix.

lg
tommy
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PSE
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Beitrag von PSE »

Sasa hat geschrieben:Zu 4: I.S. tja... darüber mach ich mir nach wie vor Gedanken, und habe wiederum mangelnder Erfahrung keine gefestigte Meinung.
Also rein technisch: Sofern ein Blitz benutzt wird, hat man doch nur im "dunklen WW-Bereich" bzw. im "Zoombereich" (also nich Makro, sondern da eher Überland mit Tele) Probleme, wenn man keinen wirklich guten/großen Sensor(Rauschen bei hoher ISO Zahl)/gutes Objektiv(bei Kompakten ja meistens ein Prob) hat bzw. auch bei hoher Blendenzahl --> lange Verschlusszeit.

Ist das also ein Thema?
Meine Gedanken:
Überland auch normal im Telebereich sicherlich brauchbar, UW-Weitwinkel kommt durchaus häufiger vor, wo der Blitz nicht so weit reicht(denk ich mir)....

D.h. für mich macht das durchaus Sinn - und neue werden das vermutlich eh alle StandarDmässig haben.....also ist das vermutlich auch vom Tisch :)
Hallo Sascha,

über Sucher und Liveview kann man streiten, aber das ist wohl eher akademisch und eine Sache des Ausprobierens. Ich hab an meiner Fuji DSLR Liveview - aber unterwasser ist das nicht zu gebrauchen (Verzögerung zu groß). Bei Kompaktkameras ist das was anderes.

Zum Thema WW-Fotografie und Bildstabi - den wirst Du da eher nicht brauchen - denn da ist die Devise (bis auf einige Ausnahmen) - Ran ans Objekt - (max. 1,5m Entfernung). Um Dir mal einen Einblick in die verschiedenen UW-Fotobereiche zu geben, schau Dir das mal an: http://www.photosub.com/kurt's%20Fotosc ... e_pdf_.htm

Gruß, Peter
Nikon D200 + Fuji S5Pro im Seacam-D200-Gehäuse; 2 x Nikonos SB 105; Nikkore für UW: 2,8/60mm, 2,8/105mmVR, 4/12-24mm, 2,8/10,5mm;
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Beitrag von Sasa »

PSE hat geschrieben: Zum Thema WW-Fotografie und Bildstabi - den wirst Du da eher nicht brauchen - denn da ist die Devise (bis auf einige Ausnahmen) - Ran ans Objekt - (max. 1,5m Entfernung). Um Dir mal einen Einblick in die verschiedenen UW-Fotobereiche zu geben, schau Dir das mal an: http://www.photosub.com/kurt's%20Fotosc ... e_pdf_.htm

Gruß, Peter
Danke für den Link! UW-Fotografie-Guide/Kurs hatte ich noch gar nicht beachtet :) Nur ÜW


Naja, ich habe momentan sowieso das Problem:
Entweder eine G9 mit genialer Auflösung bei ISO 80 und schon einiges an Rauschen bei ISO 400, bzw. IS und RAW
Oder "nur" ne 6MPer F30/F31fd bei der man im Detail(100%Crop) schon die "geringe" Auflösung merkt, dafür aber absolut gut ist, bei höheren ISO Werten, dafür nicht mehr neu zu bekommen ist(Garantie und so....)

Ich werde mich sowieso wieder belesen bezüglich UW-Fotografie und ISO-Einstellungen/Öffnungszeiten/Blenden

Aber ist es realistisch, dass man durchwegs im ISO 80/100 Bereich fotografiert mit Blitz? Berücksichtigend, dass man mit Bildstabi längere Belichtungszeiten realisieren kann?

Kann ich also mit jeglicher gewählter Blende(d.h. Tiefenschärfe ist hier das Kriterium, da dafür die höchste Blendenzahl gewählt wird und am wenigsten Licht auf den Sensor fällt) und mit IS scharfe Fotos im ISO80 Bereich machen?
Zuletzt geändert von Sasa am Do 1. Nov 2007, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von PSE »

Regel bei Weitwinkelaufnahmen:

Blende für den Fordergrund - abhängig von der Blitzstärke

Zeit - regelt den blauen Hintergrund
Anhaltswerte für das Mittelmeer:
10m Tiefe - 1/125
20m Tiefe - 1/60
30m Tiefe - 1/30
(Horizontal fotografiert)
alle Werte bei ISO 100 - natürlich manuell fotografiert

Höhere ISO-Werte brauchst Du nur bei Bildern ohne Blitz

Bezüglich der Schärfentiefe würde ich mir auch keine Gedanken machen, die ist bei den digitalen Kameras im allg. höher als bei den analogen Kameras - bedingt durch die Chipgröße
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Beitrag von Wahrmut »

Sasa hat geschrieben:Naja, ich habe momentan sowieso das Problem:
Entweder eine G9 mit genialer Auflösung bei ISO 80 und schon einiges an Rauschen bei ISO 400, bzw. IS und RAW
Es gibt kaum Situation in denen Du ISO 400 UW benötigen wirst, es sei denn, Du fotografierst Full Cave ohne Blitz (ok, ist etwas übertrieben :lol: ) oder begibst Dich in Wracks und willst auch da auf einen Blitz verzichten. Sogar mit Filter habe ich letzten Urlaub auf ISO 400 verzichten können, da konnte ich allerdings mit dem Fisheye die Verschlusszeit recht lang wählen.
Sasa hat geschrieben:Oder "nur" ne 6MPer F30/F31fd bei der man im Detail(100%Crop) schon die "geringe" Auflösung merkt, dafür aber absolut gut ist, bei höheren ISO Werten, dafür nicht mehr neu zu bekommen ist(Garantie und so....)
Ein 100% Crop einer 6MP Compact Cam ist genauso pixelig wie das einer 12MP DSLR. 100% Crop bedeutet nichts anderes, als dass jedes Kamerapixel einem Monitorpixel entspricht :wink: . Der Ausschnitt der 12MP Cam ist auf Deinem Monitor natürlich ein anderer als der der Kompakten.
Sasa hat geschrieben:Aber ist es realistisch, dass man durchwegs im ISO 80/100 Bereich fotografiert mit Blitz? Berücksichtigend, dass man mit Bildstabi längere Belichtungszeiten realisieren kann?
Ja.
Sasa hat geschrieben:Kann ich also mit jeglicher gewählter Blende(d.h. Tiefenschärfe ist hier das Kriterium, da dafür die höchste Blendenzahl gewählt wird und am wenigsten Licht auf den Sensor fällt) und mit IS scharfe Fotos im ISO80 Bereich machen?
Wenn der Blitz genug Leistung hat, ja.
PSE hat geschrieben:Regel bei Weitwinkelaufnahmen:

Blende für den Fordergrund - abhängig von der Blitzstärke

Zeit - regelt den blauen Hintergrund
Nicht ganz korrekt, auch die Blende hat Einfluss auf den blauen Hintergrund, lediglich die Bel. Zeit hat nur Einfluss auf den Hintergrund (vorausgesetzt man bewegt sich innerhalb der erforderlichen Sync Zeit des Blitzes :lol: ).

Gruss,

Wahrmut
Gruss

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Beitrag von Sasa »

Danke für die Infos, Wahrmut!
Bleibt noch abzuwarten, was Canon zu meiner Gehäuseanfrage sagt, bzw. was mein Landsmann von unterwasserkamera.at dazu zu sagen wird, wenn ich ihm denn einmal anschreibe :)
Wahrmut hat geschrieben: Ein 100% Crop einer 6MP Compact Cam ist genauso pixelig wie das einer 12MP DSLR. 100% Crop bedeutet nichts anderes, als dass jedes Kamerapixel einem Monitorpixel entspricht :wink: . Der Ausschnitt der 12MP Cam ist auf Deinem Monitor natürlich ein anderer als der der Kompakten.
Aha, ich dachte da an eine 100% Vergrößerung - war wohl nicht gut recherchiert von mir :)
Ich musste leider nochmal nachlesen, da mich das noch beschäftigt hat:
Crop = Zuschnitt, bei dem die Auflösung(=ungleich Pixelanzahl, sondern Pixel pro Zoll = dpi) belassen werden. D.h. die Größe(tatsächliche Pixelzahl) ändert sich einfach mit dem Zuschnitt und fällt weg, jedoch bleibt der Rest im Originalzustand(wenn man das noch so nennen darf) erhalten...
Weiters gibts die 100%Crops nur mit Bildern der selben Kamera, wo soetwas Sinn machen würde....

Ach egal.... zusammenfassend:
Das billigste, reg. käufliche, beste Zusammenspiel einer Kompakten mit Gehäuse ist dann wohl die Canon G9(sofern alle Funktionen bedienbar)
Es gibt unter Garantie bessere Kompakte oder SLR-like - jedoch gehen da die Gehäusepreise schnell hoch.

Siehe Finepixkameras - die kann man in ein Nimargehäuse verbauen - in das kann man aber auch eine DSLR reintun :)
Da steht dann einfach nicht mehr die Gehäusepreis-Kamerapreis in Relation....schade eigentlich, es gibt soviele gute Kompakte, für die es gerade kein günstiges UW-Gehäuse gibt :(
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hallo Sascha,

noch ein paar Worte zum Thema 100% Crop.

Der Begriff besagt, dass man aus der 100% Ansicht des Bildes (1 Kamerapixel = 1 Bildschirmpixel) einen Ausschnitt (Crop) macht. Wirklich korrekt ist der Begriff also nicht, eher eine verbale Abkürzung der Aktion.
Dies ist i.ü. die einzig vernünftige Methode um die Schärfe zu kontrollieren, da der Monitor bei kleinerer Abbildung des Fotos interpolieren muss und das dann, vor allem an Kanten die nicht 100%ig waagerecht oder senkrecht verlaufen (und das sind quasi alle :wink: ), unschöne Artefakte erzeugt.

Gruss,

Wahrmut
Gruss

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Beitrag von Sasa »

Auszug des Canonsupportmails:
Sie können alle Funktionen der PowerShot G9 auch innerhalb des Unterwassergehäuses einstellen / verwenden.


Mit freundlichen Grüssen,

Canon Support Centre
Interessant ist nur, dass mir am Bild des Gehäuses das Einstellrad der für die manuelle Wahl der ISO-Empfindlichkeit fehlt(linke Seite)....scheinbar kann man diese auch über Software einstellen - oder die Bilder sind nicht korrekt :) oder oder oder....naja.... lieber noch bei unterwasserkamera.at nachfragen!

Apropos...ich war heute beim Saturn - dort hatte ich kein schlechtes Gewissen, bei den unmöglichen Preisen.... sogar dem Fachhandel gegenüber!

Die Canon Powershot G9 liegt absolut nicht gut in der Hand, hat jedoch die beste Leistung und bietet die meisten Optionen! (RAW-Speicher ist flott - jedoch ist das RAW-Format 4:3 und nicht 3:2 :( JPEG ist auch in 3:2 speicherbar)
Jedoch sieht das Unterwasser ganz anders aus, da ist ja ein Gehäuse drum herum.

Gut in der Hand liegt auch die Olympus SP-560UZ - bietet auch sehr gute Funktionen, sogar RAW - jedoch ~6sek zum speichern ist einfach nur pervers. AF-Funktion ist langsam und nicht immer exakt, Zoom ist auch langsam....jedoch sind die Funktion leichter anwählbar und sie ist einfach "more handy" (ist eben eine semi-dslr)

Die Canon Powershot S5 IS liegt auch sehr gut in der Hand, schneller Zoom etc., leider nicht ganz so gut ausgerüstet wie die G9, aber i.A. nicht schlecht.

Mir ist erst bewusst geworden, um das optimale Bild zu bekommen müssten man absolut frei die Blende(umgewollte Tiefenschäre/unschärfe zu erzielen) Belichtungszeit(Wasserfarbintensität) und damit auch zwangsläufig die Empfindlichkeit(ISO) wählen können.

Was eigentlich für die Fuji F30/F31fd spricht....die ich leider nicht ausprobieren konnte, da sie Fuji vom Markt genommen hat, zugunsten der F50fd, da sie extrem gutes Rauschverhalten aufweist!

Die Casio EX-Z1200 hatte ich auch in der Hand - praktisch nur Monitor auf der Rückseite und damit fast alles über Software auszuwählen(Automatiken, etc.).
Sie hat zwar viele Funktionen, sind aber nicht direkt anwählbar....


Was meint ihr, sind "viele Knöpfe und Rädchen" besser, oder wenige und viel Menüführung - oder ist es UW einfach geschmacksache?

ÜW bevorzuge ich Direktwahlen(viele Rädchen und Knöpfe ^^)

Hm...Gott sei dank habe ich noch 3 Monate zum Urlaub :) Das wird scheinbar noch dauern, bis ich mich entschieden habe!
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