reicht Elements 9 aus...

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Michael T.
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reicht Elements 9 aus...

Beitrag von Michael T. »

... oder doch lieber CS5?

Hallo liebe Fotographen,

ich kenne mich ja -wie schonmal erwähnt- mit der Bildbearbeitung nicht so gut aus, möchte mich nun aber doch ein wenig mehr damit befassen. Nun die Frage: reicht das neue Elements 9 aus oder sollte ich doch lieber direkt zu CS4/CS5 tendieren? Da ich Student bin, könnte ich beides (Elements nat. sehr viel günstiger) zu einem annehmbaren Preis erwerben.

Oder reicht Lightroom(3) dafür aus? Ich nutze es eigentlich nur um eine Vorauswahl zutreffen, die Dateien zu archivieren und hier und da an den Reglern was rumzustellen...

Gruß Michael
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Sindark
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Beitrag von Sindark »

Also bei deinen Vorgaben ist Lightroom die Beste Wahl ,als Studi bekommst du das ja auch für nen Guten Kurs.
Elemts ist auch Klasse ,kann aber einiges mehr als Lightroom.
Allerdings ist LR in einigen Belangen UNSCHLAGBAR.
Nikon D300 im Ikelite + Ikelite DS 125 .8" Superdome + 5 Mini Dome
Sigma 18-200 F3.5-6.3 DC OS ,Tokina 10-17 Fisheye Zoom.
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dibie
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Beitrag von dibie »

Hallo, Michael,

leider schreibst Du nicht, was genau Du unter *Bearbeitung* verstehst.
Viele grundlegende Sachen kannst Du in Lightroom machen oder, da Du mit Nikon fotografierst, in Capture NX2.
Die RAW Konverter enthalten ja mittlerweile bereits wesentliche Funktionen zur Bildbearbeitung.
Ich selber werfe mein PSP (ja - PaintShopPro) dank CNX2 nur noch selten an.

Gruss Jürgen
D200, 10.5, 12-24, 60 Geh.: UK, Plan+Dome, 2x pro160, sola800
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GetClose
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Beitrag von GetClose »

Hallo Michael,

hast Du schon einmal über Freeware nachgedacht? Zum Bilder ansehen geht nichts über Irfanview. Auch die Funktion von Irfanview, JPEGs verlustfrei zu drehen kann sehr nützlich sein.
Als Bildbearbeitung gibt es Gimp. Beim Funktionsumfang von Gimp wirst Du nicht fragen, ob es reicht, sondern wann Du mal mehr als 10% davon genutzt hast.
Bilder anzeigen und Bearbeiten ist das eine, zum archivieren (also auch nach unterschiedlichen Kriterien klassifizieren usw.) brauchst Du aber so etwas wie Lightroom. Würde mich aber nicht wundern, wenn es auch hier brauchbare Freewarelösungen gibt.

Viele Grüße,
Jürgen
Nikon D7000 im BS-Kinetics, Tokina 10-17, Sigma 18-50 Macro, Nikkon 85 Makro, Sigma 150 Makro, Hartenberger 250 ttl digital, SB800 im Subalgehäuse
Zum Spielen: Olympus C4000 Zoom in PT-010, C5050 im PT-015, SP320 in PT-030
In Rente: Nikon F80 im Gehäuse von René Hugenschmidt, Sigma 17-35, Nikkor 28-105, Nikkor 105 Makro, MMII, 1:3 Makro, 20er WW, Ikelite Ai/n, Oceanic Beli
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Michael T.
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Beitrag von Michael T. »

Das Lightroom3 hab ich schon 2-3 Wochen und blick gerade ein bisschen durch.

Unter bearbeiten verstehe ich hier wirkliche eingriffe in die Fotos, also alles was über das Entwickeln hinausgeht. Fängt bei mir mit wegretuschieren von Backscatter über z.B. heller machen der Maske (wenn diese in einem ungünstigen Winkel zum Blitz war, so dass die Augen heller werden), Kanalmixer, Layer, usw. Hab das im letzten Urlaub mal gesehen.
Viele nutzen PS o.ä. sehr ausgiebig, soll nicht heissen, dass jedes Top-Bild manipuliert wird. Aber bei dem ein oder anderen war die Software doch nicht ganz unbeteiligt...

Wobei wir dann bei meinem nächsten Anliegen sind: reale Farben und Monitorkalibrierung: gibt's ne Studentenfreundliche Lösung?
Mir fällt das sehr auf, da ich hier auf der Uni einen recht großen Rechnerpool zur verfügung habe und meine Bilder (die aus Photobucket z.B.) auf den verschiednen Monitoren und Rechner doch recht unterschiedlich angezeigt werden.
Ich stelle mir halt die Frage: wie kommen die Bilder bei anderen an, die andere Monitoreinstellungen haben - da kann das eine bei Nr1 viel zu dunkel sein und bei Nr2 ist es zu hell und bei Nr3 zuviel rot oder blau.
Ich hab versucht das mit Testbildern einigermassen einzustellen, ich glaube das ging aber in die Hose. Je nachdem ob es Tag war (also mit Licht im Zimmer) oder Nachts, wo nur der Monitor an war, hätte ich jeweils andere Einstellungen machen müssen.
Ich habe noch einen alten Spyder (keine Zahl drauf, also nehme ich an dass es einer der ersten war) - danach sieht das Bild für meine Begriffe sehr bläulich und dunkel aus.
Und einen neuen Spyder für 160-200 muss nicht sein. Taugt der Spyder 2 Express was? Der ist ja für recht günstige50-60 Euro zu bekommen.

Gruß Michael
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai,

da stellt sich die Frage, was nützt dir der Spyder, wenn deine Bilder dann auf einem ausgelutschen Billigmonitor betrachtet werden? Und du weisst ja nie, wer alles mit welchem Equipment deine Bilder anschaut.

Eine gewisse Grundkalibrierung bekommt man auch ohne Spyder & Co hin; für Webseitenveröffentlichung und damit die Ergebnisse im in einem gleichen Standard liegen, reicht das

Eine Kalibrierung mit Hilfsmitteln wie Spyder macht nur für dich selber Sinn, wenn du z.Z. den Drucker (oder eine Bildagentur) mit einbeziehst, um z.B. bei Ausdrucken ein einigermaßen vorhersehbares Ergebnis zu bekommen.
Für andere unbekannte Betrachter mit unbekanntem und völlig verschiedenem Equipment (z.B. wenn du deine Bilder auf deiner Webseite veröffentlichst) kann man nicht kalibrieren.

Der Tipp mit Gimp war schon sehr gut. Ich würde für etwas tiefer gehende Bearbeitung Gimp nehmen, zur Archivierung (und einfacheren Bearbeitung) Lightroom. Die meisten Sachen kannst du mit Lightroom erschlagen, Gimp brauchst du nur in einigen Fällen, wo Lightroom nicht weiter kommt; dafür wäre CS5 etwas zu teuer für, auch oder trotz Studentenrabatt. Und Gimp kann CS5 fast voll ersetzen und kostet nichts.

Gruss
Roger
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Sindark
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Beitrag von Sindark »

CS5 fast voll ersetzen und kostet nichts
Haha der war Gut :lol:

Gimp istz Witzig mehr aber nicht ,und noch ein GIMP ist EHLEND Langsam.
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GetClose
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Beitrag von GetClose »

Hallo,

was die Monitorkallibrierung angeht, so gab es hier mal eine Diskussion zu so einem Monitortest.
Hier ist er: http://www.scubanova.de/uwpix/viewtopic.php?t=3602
Wenn man ein gutes Ergebnis erreicht, taugt der eigene Monitor wohl was. So könnte man sich evtl. den richtigen Monitor aussuchen.

Was GIMP angeht, lachen konnte ich darüber noch nicht. Wegretuschieren von Backscatter (mache ich meist mit dem Stempelwerkzeug oder auch mit dem Weichzeichner für einen ausgewählten Bereich) , Kanalmixer, Layer=Ebenen, alles kein Problem. Und langsam ist wohl relativ. Ich habe einen alten und langsamen Rechner und komme gut mit GIMP zurecht.
Vor kurzem habe ich mir ein etwas größeres Bild (240 x 61 cm mit 200 dpi und 6 Ebenen) zusammengebastelt. Mein altes Photoshop ist ab einer bestimmten Größe immer abgestürzt, mit GIMP hat es etwas gedauert, aber es lief stabil.

Der einzige wirkliche Nachteil von GIMP ist, daß GIMP (noch) keine 16 bit kann und damit auch kein RAW verarbeitet. Aber solche Sachen kann man ja mit Lightroom machen. Oder man nutzt eines der vielen PlugIns für GIMP wie UFRaw (das kenne ich selbst aber noch nicht).
Na ja, wer viel mit Photoshop gearbeitet hat, mag zusätzlich schon ein gewisses "Umgewöhnungsproblem" haben :wink:

Viele Grüße,
Jürgen
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Zum Spielen: Olympus C4000 Zoom in PT-010, C5050 im PT-015, SP320 in PT-030
In Rente: Nikon F80 im Gehäuse von René Hugenschmidt, Sigma 17-35, Nikkor 28-105, Nikkor 105 Makro, MMII, 1:3 Makro, 20er WW, Ikelite Ai/n, Oceanic Beli
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Michael T.
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Beitrag von Michael T. »

@Roger: mir geht es halt darum, dass wenn ich Bilder irgendwo hochlade, dass diese mit den "richtigen" Farben
bei mir rausgehen, wenn ich sie schon im falschen Farbton hochlade verstärkt sich der Effekt im schlimmsten fall.

Ich schau mir das Gimp mal an und entscheide dann. Ich sehe schon, hier hat jeder seinen Liebling...

Gruß Michael
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