Hallo,
ich würde gerne mal von Euch erfahren, wie ihr den Begriff Mischlicht definiert und wie eine insgesamt gut belichtete Aufnahme grade was das Umgebungs und Blitzlicht angeht aussieht.
Ab wann ist das Umgebungslicht zu dunkel und ab wann ist es zu hell?
Umgebungslicht - Blitzlicht
Umgebungslicht - Blitzlicht
LG Martin
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EOS 5D MKIII, EF 8-15 4L FE, EF 17-40 4L, 50 2.8 EX DG, EF 100 2.8L IS, MP-E 65
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- Uwe Schmolke
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- Registriert: Do 17. Nov 2005, 17:28
- Wohnort: Groß- Gerau
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Hallo Martin,
ich hab mal im Begriffslexikon dazu mal folgendes geschrieben:
@ noch einer fürs Lexika:
Ich mach mal nen Versuch zu
Mischlichfotografie (neudeutsch available light shooting):
Hierunter wird die Anpassung des (unter Wasser) zur Verfügung stehenden (Rest)lichtes an die einzustellenden bzw. vorgewählten Kameraparameter verstanden. Diese sind abhängig von dem verwendeten Film (oder besser der Filmentfindlichkeit, zumeist in ASA angegeben), der gewählten Verschlusszeit, dem verwendeten Objektiv und der Blendenöffnung. Geht natürlich nur dann, wenn an der Kamera kein Automatikprogramm eingestellt ist.
Vorgehensweise: Nach dem man abgetaucht ist, pendelt man sich auf etwa der Tiefe ein, auf der man den Tauchgang überwiegend durchführen möchte, dreht sich 90° von der Sonne weg, hält die Kamera horizontal zur Oberfläche parallel ins offene Wasser und schließt bzw. öffnet die Blende so lange, bis die Kamera anzeigt, dass die Blende zu der vorgewählten Verschlusszeit paßt (ich mache dies idR. einmal bei Beginn des Tauchganges auf etwa 15-20m und evtl. später noch einmal im flacheren Wasser). Je nach Geschmack und verwendeten Objektiv kann nun die Blende noch einmal um 1-2 Blendenwerte geschlossen werden (damit bekommt das Wasser dann, je nach Geschmack, den blauen bis dunkelbauen Hintergrund). Diese Voreinstellung ist dann auf die Anwendung von Motiven auf der Tiefe des Tauchers bei der Ablichtung von Motiven auf gleicher Tiefe (parallel zur Oberfläche fotografiert) gedacht. Wird nun gegen die Oberfläche fotografiert (evtl. noch mit Sonne im Hintergrund) ist die Blende um mindestens 1-2 Blendenwerte zu schließen. Fotografiert man eher nach unten (Richtung Meeres, See-, oder Hallenbadgrund) ist die Blende entsprechend um 1 bis 2 Blendenwerte zu öffnen.
Klingt kompliziert
Wenn man ein bischen geübt hat, geht das quasi automatisch. Immer ,meistens , manchmal ,nie
Nicht verzagen
Was als Umgebungslicht zu dunkel oder zu hell ist, ist sicher auch Geschmackssache
Beantwortet das Deine Frage
Viele Grüße
Uwe
ich hab mal im Begriffslexikon dazu mal folgendes geschrieben:
@ noch einer fürs Lexika:
Ich mach mal nen Versuch zu
Mischlichfotografie (neudeutsch available light shooting):
Hierunter wird die Anpassung des (unter Wasser) zur Verfügung stehenden (Rest)lichtes an die einzustellenden bzw. vorgewählten Kameraparameter verstanden. Diese sind abhängig von dem verwendeten Film (oder besser der Filmentfindlichkeit, zumeist in ASA angegeben), der gewählten Verschlusszeit, dem verwendeten Objektiv und der Blendenöffnung. Geht natürlich nur dann, wenn an der Kamera kein Automatikprogramm eingestellt ist.
Vorgehensweise: Nach dem man abgetaucht ist, pendelt man sich auf etwa der Tiefe ein, auf der man den Tauchgang überwiegend durchführen möchte, dreht sich 90° von der Sonne weg, hält die Kamera horizontal zur Oberfläche parallel ins offene Wasser und schließt bzw. öffnet die Blende so lange, bis die Kamera anzeigt, dass die Blende zu der vorgewählten Verschlusszeit paßt (ich mache dies idR. einmal bei Beginn des Tauchganges auf etwa 15-20m und evtl. später noch einmal im flacheren Wasser). Je nach Geschmack und verwendeten Objektiv kann nun die Blende noch einmal um 1-2 Blendenwerte geschlossen werden (damit bekommt das Wasser dann, je nach Geschmack, den blauen bis dunkelbauen Hintergrund). Diese Voreinstellung ist dann auf die Anwendung von Motiven auf der Tiefe des Tauchers bei der Ablichtung von Motiven auf gleicher Tiefe (parallel zur Oberfläche fotografiert) gedacht. Wird nun gegen die Oberfläche fotografiert (evtl. noch mit Sonne im Hintergrund) ist die Blende um mindestens 1-2 Blendenwerte zu schließen. Fotografiert man eher nach unten (Richtung Meeres, See-, oder Hallenbadgrund) ist die Blende entsprechend um 1 bis 2 Blendenwerte zu öffnen.
Klingt kompliziert
Wenn man ein bischen geübt hat, geht das quasi automatisch. Immer ,meistens , manchmal ,nie
Nicht verzagen
Was als Umgebungslicht zu dunkel oder zu hell ist, ist sicher auch Geschmackssache
Beantwortet das Deine Frage
Viele Grüße
Uwe
Nikon D800 im Seacam & D200 im Nexus Gehäuse. Canon G12 im Patima. Div. Linsen und Blitze.
Hmm das ist sehr ausfühlrlich beschrieben. Für welches Lexikon hast Du das denn geschrieben?
Wenn ich das mal kurz zusammenfasse, stelle ich die Kamera manuell auf die Blauwasserhelligkeit ein die ich haben möchte und das Motiv belichte ich dann mit entsprechend eingestelltem Blitz. Gegen die Sonne abblenden (Umgebungslicht wird dunkler) mit der Sonne aufblenden (Umgebungslicht wird heller).
Da Du ja ein sehr erfahrener UW Photograf bist, wirst Du mir bestimmt vielleicht ein sehr gutes Beispiel (Deiner Meinung) für Gegenlicht, "Mitlicht" und parallel zur Wasseroberfläche geben können?
Wenn ich das mal kurz zusammenfasse, stelle ich die Kamera manuell auf die Blauwasserhelligkeit ein die ich haben möchte und das Motiv belichte ich dann mit entsprechend eingestelltem Blitz. Gegen die Sonne abblenden (Umgebungslicht wird dunkler) mit der Sonne aufblenden (Umgebungslicht wird heller).
Da Du ja ein sehr erfahrener UW Photograf bist, wirst Du mir bestimmt vielleicht ein sehr gutes Beispiel (Deiner Meinung) für Gegenlicht, "Mitlicht" und parallel zur Wasseroberfläche geben können?
LG Martin
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