Erster Tauchurlaub mit der DSLR

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Rachid
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Erster Tauchurlaub mit der DSLR

Beitrag von Rachid »

Hallo zusammen,

tja, wieder zurück im regnerischen Deutschland... In Ägypten habe ich 28° Grad Lufttemperatur und 26° Grad Wassertemperatur zurückgelassen.

Die Fotos sind noch nicht sortiert. Der Nachteil, wenn man am nächsten Tag gleich arbeiten muss.

Nachfolgend einige Gedanken/Erfahrungen, die ich mit meiner Nikon D70s im S&S Gehäuse gesammelt.

Zuerst: Das Handgepäck ist verdaaaaaammt schwer. Vorallem, wenn die Freundin auch fotografiert.
- Nie das Gehäuse schließen. Warum sagt das einem keiner!? :) Ich habe mein Gehäuse nur mit Hilfe meines Tauchermessers aufgekriegt :(
- Es interessiert sich keiner beim Check-In dafür, ob du Blitze oder Lampen hast.
- Man steigt ins Flugzeug ein wie ein vollgepackter Esel und wird auch so anschaut :)

- Obwohl das Schleppen des Gehäuse in voller Tauchmontur anstrengend war, war es unter Wasser überhaupt kein Problem. Es hat mich beim Tauchen nie gestört.

- Ich bin nicht so nah an die Fische gekommen, wie mit meiner kleinen Fuji F810. Die Fluchtdistanz scheint bei dem großen Gehäuse größer zu sein. Bei Makrofotos hat mich das teilweise wirklich genervt. Früher konnte ich, dadurch dass ich die Arme ausstreckte und mit dem LCD zielte, näher heran. Vielleicht beim nächsten Urlaub ein 105 Makro?

- Sogar das Auslösen (Spiegel hoch, Spiegel runter) hat tlw. die Fische vertrieben. Das kannte ich von P&S gar nicht.

- Natürlich habe ich Schildkröten, Napoleons und Adlerrochen nur dann beim Tauchgang gesehen, wenn ich mein Makro drauf hatte und hatte Weitwinkel drauf, als wir schöne Schnecken und eine Paar Seegrasfetzenfische fanden :))

Aber dafür hat die Geschwindigkeit der Nikon entschädigt! Geschwindigkeit! Wahnsinn, wie schnell der Focus ist. Serienbilder sind endlich auch Serienbilder!
Und der Focus war so gut wie immer treffend scharf. Was ich mich früher mit dem Scharfstellen abgequält habe. Von zehn Clownfischfotos war dann eins oder zwei so scharf wie ich es wollte.

Aber ich muss zugeben, dass de drei Tauchgängen Makro (Sigma 50mm) und drei Tauchgängen Weitwinkel (Sigma 10-20) und alle mit manuellen Blitz teilweise sehr frustrierend waren.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich mit einer P&S fotografiere oder mit einer DSLR. Man hat viel mehr Möglichkeiten zum probieren und zum einstellen. Und das kostet Zeit. Zeit, die man nicht hat, wenn man mit Guide in einer Gruppe unterwegs ist :(

Aber ich glaube, dass ich jetzt nach den sechs TG auf dem richtigen Weg bin und freue mich auf meinen nächsten Tauchurlaub.

Sobald ich ein paar Fotos habe, werde ich sie posten und freue mich schon auf eure Kritiken und euer Feedback.
Rachid
Zuletzt geändert von Rachid am Di 21. Nov 2006, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Hai Rachid :P

Erstmal - willkommen zurück :lol:
Rachid hat geschrieben: - Sogar das Auslösen (Spiegel hoch, Spiegel runter) hat tlw. die Fische vertrieben. Das kannte ich von P&S gar nicht.
Das ist mir bei meinen Tauchgängen überhaupt nicht aufgefallen... ist die D70 mit ihrem Verschluss extrem laut? Oder kann das mit dem nicht ausgeflockten, doch recht großen (Resonanzraum) Sea&Sea Gehäuse zusammenhängen?

Rachid hat geschrieben: - Natürlich habe ich Schildkröten, Napoleons und Adlerrochen nur dann beim Tauchgang gesehen, wenn ich mein Makro drauf hatte und hatte Weitwinkel drauf, als wir schöne Schnecken und eine Paar Seegrasfetzenfische fanden :))
Dont worry - shit happens :lol:
Ich muss sagen, dass ich in Zabargad bei keinem Tauchgang das falsche Objektiv drauf hatte. Ich habe das Objektiv erst nach dem Briefing gewählt. Die Guides kennen die Plätze in der Regel recht gut und können einem Tips geben was zu erwarten ist. Kommt beim Nacktschneckenrevier dann tatsächlich der Adlerrochen vorbei, hat man allerdings Pech gehabt :lol:

Rachid hat geschrieben:Aber ich muss zugeben, dass die drei Tauchgängen Makro (Sigma 50mm) und drei Tauchgängen Weitwinkel (Sigma 10-20) und alle mit manuellen Blitz teilweise sehr frustrierend waren.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich mit einer P&S fotografiere oder mit einer DSLR. Man hat viel mehr Möglichkeiten zum probieren und zum einstellen. Und das kostet Zeit. Zeit, die man nicht hat, wenn man mit Guide in einer Gruppe unterwegs ist :(
Du hast Deine D70 mit Gehäuse ja noch nicht allzu lange... vielleicht fehlte ein wenig Übung vorab.. :wink: :lol:
Letztenendes ist es ja nicht viel was man einstellt. Im manuellen Modus bleiben die Verschlusszeit und ISO während eines Tauchgangs oft unangetastet. Die meisten Veränderungen betreffen die Blende und die Blitzleistung. Eigentlich ist diese Art zu Fotografieren eine der puristichsten...

Bin mal auf die Bilder gespannt :P

Gruß, ivo
Rachid
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Beitrag von Rachid »

Ivo hat geschrieben:
Du hast Deine D70 mit Gehäuse ja noch nicht allzu lange... vielleicht fehlte ein wenig Übung vorab.. :wink: :lol:
Für UW sicherlich. Ich hätte gerne mehr TG gehabt. Aber ich musste leider für zwei Tage aussetzten -- Ohrprobleme :(
Und wir haben den Fehler gemacht in der Gruppe zu tauchen. Das war sehr ärgerlich, da nie mehr als zwei, drei Schüsse pro Motiv möglich war. Ich versteh sowieso nicht, warum alle es so hektisch unter Wasser haben. Als muesste man einen Streckenrekord gewinnen. In möglichst wenig Zeit, soviel Strecke wie möglich schwimmen :twisted:

Auf die Fotos bin ich selbst gespannt :)
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Mantadance
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Beitrag von Mantadance »

Herzlich willkommen zurück Rachid,

aller Anfang ist schwer würde ich da mal sagen...

Bin auf deine Bilder gespannt :P
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Rachid,

auch ich bin gerade aus Ägypten (Marine Park Safari) zurück.
Ich habe dort meine ersten Gehversuche mit einem WW (Canon 10-22mm) an meiner 20D gemacht. Ausserdem habe ich mich in der Filterfotografie versucht.
Letzteres ist, was die Kameraeinstellungen UW betrifft, so gut wie idiotensicher. Man sucht sich einen halbautomatischen Modus (am sinnvollsten Blendenautomatik) und fotografiert drauflos. Den Rest macht die Kamera. Eine kleine Desillusion dbzgl. möchte ich aber dennoch nicht verschweigen: nur bei sehr gutem Licht geht da was mit ISO 100 respektive ISO 200 an der D70. Der Filter schluckt ordentlich Licht und die Blende öffnet sich bei fest voreingestellter Verschlusszeit sonst einfach zu weit für eine ordentliche Qualität. Ausserdem ist mit Filter m.E. RAW Pflicht.

Leider hatte ich etwas Pech mit meinen TGs. Hab nur einmal Haie (2 Silberspitzen und einen Baby Whitetip) gesehen und die waren zu weit weg zum Fotografieren, ansonsten waren meine TGs eher unspektakulär :( . Die anderen hatten da mehr Glück: des öfteren mal Haie und schon auch mal einen Delphin.
Ich habe mich dann in erster Linie mit meinem WW an Drop Offs versucht die wir zu 80% betaucht haben. Wenn man mal eine vernünftige Kameraeinstellung gefunden hat, war das mit dem man. Blitzen ein Kinderspiel (und mein S&S 60 bietet nur 2 Leistungsstufen :wink: ). Man muss alles natürlich den gegebenen Lichtverhältnissen anpassen, die Blende oder Verschlusszeit etwas nach unten oder oben korrigieren, das hat man aber nach kurzer Zeit rausgefunden.

Was das Auslösegeräusch Deiner D70 betrifft, kann ich das nicht nachvollziehen. Meine 20D ist so ziemlich die lauteste DSLR am Markt :evil: (nervt ÜW wirklich oft), aber nur beim Blitzen unter Volllast geht schon mal ein Zucken durchs Riff :) . Das muss dann wirklich an Deinem Gehäuse liegen. Man könnte ja beim nächsten Membertreffen mal einen Lautstärketest der verschiedenen Kameras in ihren Gehäusen machen :) .

Dass ein grösseres Gehäuse auf Fische bedrohlicher wirkt als ein kleines, mag sein. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass der Blitz an einem langen Blitzarm da eine viel grössere Rolle spielt. Wenn ich ohne Blitz, nur mit Filter, unterwegs war, haben die Fische sichtbar gelassener reagiert. Wenn ein Blitzarm mit Blitz seitlich oder oberhalb des Gehäuses herausragt, wirkt das auf viele Fische viel bedrohlicher.

Zum Transport: ich hatte diesmal 17kg Handgepäck :shock: , bin aber problemlos durchgekommen. Das lag wohl daran, dass ich dieses Gewicht sehr kompakt in meinem Lowepro (handgepäcktauglichen) Fotorucksack verstaut hatte.
Um Probleme beim Öffnen des Gehäuses nach Druckveränderungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, keinen Port zu montieren. Die Ports kann man sowieso ins normale Tauchgepäck packen (in der Hoffnung, dass es auch ankommt :wink: ) und so etwas Platz im Handgepäck sparen.
Meine Fix Light und mein Sea&Sea wurden übrigens auch nicht kontrolliert. Ich glaube, der Kollege am Handgepäck Check war von der schieren Menge an Objektiven, Ports, Haltearmen, Blitz, Gehäuse und Zubehör so überfordert, dass er nur seine Sprengstoffkontrolle durchgezogen hat.

Ein paar Bilder werde ich bei Gelegenheit auch mal in die Galerie stellen.

Gruss,

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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AbDuL
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Beitrag von AbDuL »

Hallo,

willkommen zurück. Besten Dank für die Schilderungen eurer Gedanken! Hat mir sehr viel Spass gemacht sie zu lesen und konnte vllt. für mich schon einiges mitnehmen!

Wie wäre es denn nochmal etwas mehr auf die Filterfotografie einzugehen?! Kannst du ein paar Beispielbilder hochladen und etwas zu deinen Techniken sagen? Bitte :) Das interessiert mich wahnsinnig!

Ich freue mich schon auf eure Fotos!

Gruss Adrian
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Abdul,

ich muss mich erst mal durch den Wust an Bildern durchkämpfen und dann ggf. das ein oder andere hochladen.
Bin jetzt gerade im Zeitstress und kann deshalb nicht weiter darauf eingehen. Nur kurz: Filter vor die Linse oder hinter das Bajonett (die Hauptsache vor den Spiegel :wink: ), Blenden- oder Zeitautomatik einstellen (manuell geht's natürlich auch) und (am besten in RAW) fotogafieren. Mit Blitz gibt es (bei entsprechender späterer Farbanpassung) auch noch akzeptable Ergebnisse.

Gruss,

Wahrmut
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Beitrag von Rachid »

Hi Wahrmut,

ich hatte einen Magic-filter dabei. Der war aber für meine Freundin gedacht (Für die F810). Sie hat aber nicht benutzt, da die Sicht und das Licht nicht so toll waren:(
Der Filter hat über Wasser bei meiner Nikon mind. eine Blende geschluckt!

Wir hatten mit unseren TG auch nicht das Glück gepachtet. Für Elphinstone war es zu windig und die anderen TG waren so lala.
Bei 6 TG insgesamt (!) gesehen
- 2x Muräne
- 3x Schildkröte
- 2x Krokodilfisch
- 3x Rotfeuerfisch (beim letzten Urlaub war bei jedem TG mindestens so viele)
- 2x Clownfisch

Also habe ich die meiste Zeit Korallen fotogafiert:)
viele grüße
Rachid
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Re: Erste Tauchurlaub mit der DSLR

Beitrag von UK-GERMANY »

Rachid hat geschrieben: - Nie das Gehäuse schließen. Warum sagt das einem keiner!? :)
Ich habe mein Gehäuse nur mit Hilfe meines Tauchermessers aufgekriegt :(
Rachid
Also beim nächsten Fliegen: wenigstens einen O-Ring, z.B. den Gehäuse O-Ring draußen lassen. Denn auch in den Passagierkabinen herrscht ein anderer Umgebungsdruck wie auf Mutter Erde.

Aber speziell dazu kann uns Julian genau aufklären.

Du hast doch einen Tauchkurs gemacht, oder. Da gabs doch was mit Luftmoleküle und Temperatur und so :wink:
Also Gehäuse in die Sonne legen (oder bei Plastik ins Warme) und irgendwann machts "Plopp" und auf isses 8)
Mit dem Tauchermesser versaut man sich nur das Gehäuse und die Garantie :cry:
trockene Unterwassergrüße
uwe
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Beitrag von Rachid »

hi uwe,

ich war überrascht, das sich das Gehäuse an den niedrigen Kabinendruck im Flugzeug angepasst hatte. Ich dachte, dass das Gehäuse nicht nur wasser- sondern auch luftdicht ist:)

grüße, Rachid
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Beitrag von Ivo »

@Rachid

Dein Gehäuse verhält sich wie ein Pelicasekoffer.... die haben allerdings ein Entlüftungsventil :lol:

Gruß, Ivo
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Beitrag von UK-GERMANY »

Rachid hat geschrieben:hi uwe,

ich war überrascht, das sich das Gehäuse an den niedrigen Kabinendruck im Flugzeug angepasst hatte. Ich dachte, dass das Gehäuse nicht nur wasser- sondern auch luftdicht ist:)

grüße, Rachid
Hai Rachid,
ja so ist das, sogar bei Alu Gehäusen kommt das vor, kaum zu glauben,
aber so isset.
Wie Ivo schreibt, sollenb wir noch ein Entlüftungs/Entwässerungsventil in die Gehäuse bauen :?: :D :wink:
trockene Unterwassergrüße
uwe
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Andre
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Beitrag von Andre »

Moin moin,

ich bin zwar nicht Julian, aber wenn ich früher im Physikunterricht aufgepasst habe und das Erlernte richtig behalten habe, beträgt der Kabinendruck um 0,7 bar (bis minimal 0,6 bar). Wobei das ja noch in Abhängigkeit der Flughöhe ein wenig variabel ist und der Kabinendruck in der Büchse beim Landeanflug wieder gen 1 bar geht - sonst saugt der gierige Schlund der sich öffnenden Tür auf Grund des Unterdrucks das Bodenpersonal ins Flugzeug. ;-)

Hinzu kommt, dass im normalen Frachtraum so weit ich weiss nicht geheizt wird und daher bei sich abkühlenden Luftmolekülen ebenfalls eine Gasverdichtung einstellt. Meine mich erinnern zu können, dass die Temperatur im hinteren Frachtbereich (also normale Koffer, im vorderen, auch geheizten Frachtraum werden u.U. Tiere befördert) um 0° Celsius betragen kann.

Zurück zum Ausgangsproblem: Ich mache es immer so, wie Uwe es auch sagt - nämlich die O-Ringe entfernen und das Gehäuse "lose" zusammenstecken. So kann sich permanent der Druckausgleich herstellen.

Gruss,
Andre
André

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Beitrag von Rachid »

Hinterher ist man immer klüger :)

Beim Rückflug hatte ich einfach den Port abmontiert. Da kann ordentlich die Luft zirkulieren :) und ausserdem war es auch handlicher
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