Ohrentropfen (daily use) beim Tauchen als Vorbeugung?

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udo
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Ohrentropfen (daily use) beim Tauchen als Vorbeugung?

Beitrag von udo »

Bekannterweise bin ich seit kurzer Zeit wieder von den Philippinenn zurück.
Neben einigen netten UW-Aufnahmen habe ich mir etwas besonderes
mitgebracht: eine schöne Gehörgangsentzündung (siehe Position "b").
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Das ist mir in Indonesien schon einmal passiert (vor zwei Jahren) und ich habe das damals auf den Hotelpool geschoben.
Im Sommer(2005) war ich auf Eriyado(Malediven) und habe dort jeden Tag meine Ohren mit der Tinktur aus dem Sortiment von meinem Buddy ausgepinselt, und alles war in bester Ordnung (nach jedem TG).
Die verwendeten Tropfen beinhalten Alkohol und ich hatte die Befürchtung, meine Schleimhäute in den Ohren würden daducrh entfettet und damit austrocknen und das kann auf längere Sicht auch nicht Sinngebung sein, aber dabei handelt es sich um eine unwissende Vermutung meinerseits.
Rezeptur der Tropfen als Anhaltspunkt:
Essigsäure 99% 0,5g
gereinigtes Wasser 1,0g
Isoprophylalkohol 8,5g

Beim Besuch meiner HNO-Ärztin habe ich dann auch mal nach Ohrentropfen für den Gebrauch direkt nach dem TG gefragt und bekam eine andere Rezeptur:
Acetyl-Salicyl-Säure 0,5 g
Olivenöl(hochrein) 20g

Ich reagiere scheinbar empfindlich auf Plankton, denn Keime kann ich zumindest durch die nicht vorhandenen Poolbesuche ausschließen.

Was verwendet Ihr aus eigener Erfahrung oder Empfehlung eines HNO-Arztes?
Gibt es bessere Rezepte ohne Gefahr der Austrocknung oder hilfreiche Maßnahmen für empfimndliche Ohren?
Werden solche Tropfen irgendwo zu erschwinglichen Preisen angeboten?

Fragen..Fragen..Fragen... :-)
Gruß
Udo
PS. Dank diverser Tropfen und diverser Pillen bin ich wieder schmerzfrei und alles ist abgeheilt.
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shark13
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Beitrag von shark13 »

Hallo Udo,

ich hatte bis vor ein paar Jahren die gleichen Probleme.
Irgendwann bekam ich den Tipp, gereinigtes Olivenöl aus der Apotheke
vor den Tauchgängen in die Ohren zu machen.
Dieses mache ich jetzt seit ein paar Jahren vor den Tauchgängen, und muss sagen, es hilft sehr gut.
Ich nehme es vor den Tauchgängen, und abends direkt nach dem Duschen, so dass die Ohren immer gut geölt sind.
Es hält doch das meiste an Bakterien an.
Sollte es mal anfangen das du ein jucken merkst, dann die Ehmschen Tropfen rein, danach mit Mineralwasser ausspülen, und wieder Olivenöl rein.
Ich habe seitdem fast immer freie Ohren.

Gruß Manfred
Ich hoffe es hilft dir :lol: :lol:
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Da bin ich wohl auch im richtig Club. Habe aktuell noch 1 Woche Wasserverbot wegen einer abgeklungenen Gehörgangsentzündung. Die ist bei mir allerdings durch popeln mit Wattestäbchen entstanden :!:
Der HNO - Doc hat mir 6 Wochen Wasservebot verpasst.
Das Problem bei den Gehörgangsentzündungen ist, dass sie bei einer Sekundärinfektion chronisch werden kann. Das kann im schlimmsten Fall zur Tauchuntauglichkeit führen. Da denke ich, halte ich mich doch einfach mal an das Wasserverbot fürs Ohr (gilt auch für die Dusche).

Ich habe einen Apotheker im Tauchverein, der nach einer Gehörgangsentzündung auf den Malediven, bei welcher Eiter und Blut aus dem Ohr lief auch vorsichtig geworden ist. Ich werde den bei Gelegenheit mal nach dem Rezept der Flüssigkeit fragen, die Er verwendet.

Gruß, Ivo
Rachid
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Beitrag von Rachid »

jaja..leidliches Thema.
Ich habe eine Gehörgangsentzündung kurz vor meinem Ägyptenurlaub bekommen...
Mein HNO-Arzt meinte aber, ich koennte fahren - Obwohl ich sogar vor Schmerzen zur Notaufnahme gefahren bin. :(

Auf Anraten einer Freundin habe ich den HNO gewechselt. Mein neuer ist selber Taucher. Der hat über seinen Kollegen nur den Kopf geschuettelt.
Im Tagesrhythmus war ich dann in der Praxis und erst am Vorabend hat er mir die Erlaubnis gegeben zu fliegen. Ich hatte im Urlaub auch keine Probleme. Ich habe mir vor jedem Tauchgang den Gehörgang mit Niveacreme eincremt...

gruss
rachid
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wolfi54
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Danke

Beitrag von wolfi54 »

Udo
gutes Thema - finde es so richtig sch... wenn in den Ferien die Ohren sich enzünden. Werde mir im Jan 06 sowas zutun. Bekommt man das Material in der Apotheke??
Und ist es einfach und gefahrlos solche " Säfte" selbst zu mixen.

gruss wolfi
Zuletzt geändert von wolfi54 am Fr 21. Okt 2005, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss
Wolfgang

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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

@Udo

Hallo zusammen, ich benutze seit jahren die Repzepturen wie oben beschreiben und zwar beide! Mein Apoteker( der Taucht auch) gab sie mir nachdem ich auch hin und wieder Probleme hatte. Seine Worte waren aber eindeutig: "Wenn du nur das obere nimmst trocknet dir die Schleimhaut nach einer Zeit aus! Nimm nach jedem TG 2- 3 Tropfen vom Essig, Iso und Wasser Gemisch, lass es 4 bis 5 Sek. drinn und spüle mit sauberem Trinkwasser aus der Flasche 2 bis 3 mal nach. Durch das Essig und Isop. werden die Keime reduziert und ein Großteil wird raus gespült. Die Ohren werden dadurch auch schneller trocken und der Wind und die Feuchtigkeit, die manchmal ihr übriges bei nasen Ohren tun, haben weniger chancen eine Infektion auszulösen. Mit dem verbleibenden Rest der Keime werden wir selber fertig, normaler weise :!: 8)
Nach dem letzten TG am Tag nimmst du dann noch zusätzlich das gereinigte Olivenöl/Acetyl-Salicyl-Säure. Gegen das austrocknen der Schleimhaut. Seit dem gehen ich und meine Kinder wieder in jeden Hotelpool und die Probleme mit den Ohren sind vergessen. (Dafür bekamen die Kinder dieses Jahr Keime in den Augen :cry: Und wieder Kein Pool und ausgesehen haben sie wie Boxer nach der 15 Runde.)

Alles ohne Gewähr! Den jeder reagiert anders.

Grüß Michael


P.S. @ Ivo, hatte probleme mit Nebenhöhlen, nach Erkältung, deshalb kein TG mehr zur Jura gemacht.
Zuletzt geändert von tauchermike am Fr 21. Okt 2005, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ tauchermike

Danke für die ausführliche Info! Werde mich beim nächsten Tauchurlaub mit diesen Mittelchen ausstatten.
Interessanterweise hab ich nach dem Tauchen noch nie Probleme mit solchen Sachen bekommen. Habe mir meine Gehörgangsentzündung mit Q-Tips selbst zugefügt. Das waren ein paar schlafarme Nächte :roll: (Ist dummerweise an einem Freitagabend losgegangen... und die Klinik war nicht in der Lage mir vernünftig zu helfen. Die gaben mir Tropfen und ein Antibiotikum. Bei der Gehörgangsentzündung ist es aber wichtig, dass ein Salbenläppchen mit antibiotischer Salbe in den Gehörgang gelegt wird. Nachdem das Läppchen drin war, waren die Schmerzen nach wenigen Stunden weg und auch die Schwellung der Wange (das sah richtig klasse aus :roll: ) war so gut wie verschwunden.
Vielleicht kommt man an diese Salben heran, um sie in Urlaub mitzunehmen falls es dann doch passiert ist? Wahrscheinlich ist das Zeug aber verschreibungspflichtig. Wer aber einen Apotheker im Bekanntenkreis hat, bekommt es vielleicht doch... oder ein Tierarzt - die haben auch vollen Medikamentenzugriff. Hab ich mal Gebrauch von gemacht :lol:

Das mit der Jura halten wir mal wie besprochen im Auge, Mike.

Gruß, Ivo
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udo
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Beitrag von udo »

Kleiner Nachtrag meinerseits:

Auf Bali war ich im BIMC(Bali international Medical Center) bei einer tauchenden HNO, die hat mir einen kleinen Schwamm(der war so hart wie ein Streichholz) in den Gang gedrückt(autsch) damit die Topfen auch weiter innen Wirkung haben, dieser kompremierte Schaumstoff dehnt sich bei Berührung mit Flüssigkeit aus.
Das Prozedere ist schmerzhaft und unsinnig, weil dabei die schon schmerzenden Schleimhäute weiter verletzt werden können.
Ich fand das zwar technisch neuartig, aber es hat nicht wie gewünscht Wirkung gezeigt und erst in Deutschland mit der richtigen Medikamentierung war das Thema nach 5 Tagen gegessen.

Die kürzliche Entszündung war nicht so wahnsinnig schlimm (ich bin wohl noch rechtzeitig zu meiner HNO) und dabei wurde ganz vorsichtig ein hauchdünner Gazestreifen in den Gehörgang eingebracht. Das ist auch handwerklich nicht so einfach, daher würde ich sowas selbst nicht versuchen. Lieber vorbeugen und es nicht dazu kommen lassen (schlauer Spruch mit Eigentor :-) ).
Das BIMC auf Bali hat fachlich einen guten Ruf und die medizinische Versorgung ist auch gut, aber bei Taucherohren sind wohl so einige HNO's mal schnell mit der falschen Medikation und Behandllung bei der Hand.

Mike hat es ja schön ausgeführt und meine eigene Vermutung bestätigt, Säure allein und Alkohol sind nicht ausreichend und können zur Austrocknung führen. Öl mit Säure hilft auch, aber dann fehlt wieder die keimtötende Wirkung vom Alkohol.

Das sollen jetzt keine medizinischen Ratschläge aus meinem Munde sein, ich habe mir nach den beiden Entzündungen schon genug Gedanken zum Thema gemacht. Daß ich wieder eine Gehörgangsentszündung hatte, war eigenes Verschulden und das in Kenntnis meiner Empfindlichkeit.

Danke für Eure Antworten und die Schilderung der eigenen Erfahrungen.

Ich habe zwar noch meinen Giftmischer um die Ecke nicht nach den Preisen für die Herstellung gefragt, aber auch das werde ich nachholen und rein informativ posten.
Das hochreine Olivenöl sollte sich durch ein anderes gut verträgliches Öl ersetzen lassen(vermute ich zumindest)....oder gibts das in der Apotheke?

Wie lange halten sich die Öl-Tropfen? In Kühlschrank lagern?

Hm, vielleicht kommen ja noch ein paar Erfahrungen und Rezepte nebst Bezugsquellen von unseren anderen Tauchern?

Danke noch einmal und ich wünsche verfrüht ein schönes und schmerzfreies Wochenende.

Udo
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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

@Udo
Essig/Iso und Wasser mit 100ml Pipettenflasche 5.49 €
gereinigtes Olivenöl mit Acetyl-Salicyl-Säure 6,95 pro 100ml Pipettenfl.
Wird vom Apotheker selbst gemischt, Preis variiert dadurch natürlich.
(Preise stand Okt.2005) Das teuerste ist die Flasche.

Im übrigen sagt man dem Essig Antibiotikerwirkung nach. :wink:

Haltbarkeit: Essig kühl im Lichtschatten lagern. 2 Jahre wenn Luftdicht verschlossen und das Olivenöl: Kühlschrank 1 Jahr. Laut meinem Apotheker. Aber bitte Handwarm ins Ohr.

Bei mir ist es aber schon nach 6-8 Monaten Leer, habe also keine haltbarkeits Erfahrung die ich es auch fürs heimische Schwimmbad im Winter nutze. (Familie nutzt es auch)

Grüße Michael
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LaLuna
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Beitrag von LaLuna »

Das Olivenöl kann auch vorbeugend gegen die Entfettung genommen werden. Jedoch würde ich es nicht übertreiben. Abends vor dem Zubettgehen 2 - 3 Tropfen mit der Pipette ins Ohr träufeln und rein laufen lassen, ist als Vorbeugung und normaler Empfindlichkeit völlig ausreichend. Der Nachteil ist, dass man das Gefühl hat, es steht ein Teller Tomaten-Mozzarella-Salat neben dem Kopfkissen :lol: .

Das Ausspülen der Ohren mit Mineralwasser sollte nicht mit Wasser durchgeführt werden, welches stundenlang in der Sonne lag und entsprechend warm ist, denn sonst werden nur neue Bakterien ins Ohr geflutet :shock: .

Vermeiden sollte man generell das Puhlen im Ohr, wenn's juckt, auch nicht mit dem Finger :roll: , da die Salzkristalle, die sich an den feinen Härchen befinden, diese zerstören können. Und vor Wattestäbchen wird schon seit Jahren gewarnt. Wenn die Dinger nur nicht so praktisch wären :lol: .

Vorbeugend gegen das teilweise übermäßg vorhandene Plankton wäre ein Stirnband durchaus praktikabel und empfehlenswert, um das Schlimmste schon mal vom Ohr fernzuhalten.

Ich habe und hatte noch nie Ohrenprobleme, nur frage ich mich auch, inwieweit die genannten Chemiekeulen die Selbstreinigungskraft der Ohren beeinflussen :?: und wie sich das im Laufe der Jahre auswirken kann?
Selbst wenn ich wochenlang dem Salz- oder Poolwasser ausgesetzt bin, gibt es keine Probleme. Beim abendlichen Duschen wird das Ohr leicht mit Wasser gespült, indem ich mit der Hand eine Muschel forme, diese um das Ohr lege und das Wasser in und um das Ohr spritze. Das war's.

Allen Gehandicapten
Gute Besserung

LaLuna

Ein empfindlicher Bekannter hat mir sein Wundermittel aufgeschrieben. Benötigt habe ich es noch nie:
Betaisodona Lösung standardisiert
Wirkstoff: Poly (1-vinyl-2-pyrrolidon), Jod-Komplex (PVP-Jod)
2/3 Babyöl mit 1/3 der Lösung mischen, gut schütteln und ab ins Ohr bis es zufällt.
Zuletzt geändert von LaLuna am Sa 22. Okt 2005, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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DirkF
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Beitrag von DirkF »

Die ganze Chemie weg lassen und sich mal die Pro Ear anschauen.

Viele schwören darauf und mir hat Sie auch geholfen !

Gruß Dirk
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udo
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Beitrag von udo »

Danke für Deinen Vorschlag Dirk,

natürliche Stoffe emfinde ich nicht als Chemie :-)
Und wie bekäme ich Deinen Vorschlag unter meine Kopfhaube? Aber das wäre zumindest sehenswert.
Die Pro Ear hat sicher ihre Vorteile, ich liebe aber gerade auch die Riffgeräusche beim Tauchen....aber vielleicht kann man die sogar mit der Pro Ear hören? Ich mag die konvntionelle Art zu tauchen...ohne Ohrabdeckungen und Schlauchgetöse zur Maske :-), aber das ist eine rein persönliche Vorliebe.

so long
Udo
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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

Wie oben schon zu bemerken war, habe ich auch ab und zu Pobleme mit den Ohren, also ich hab mir die pro ear gekauft, im Jahr 2003 . Man muß aber scheinbar eine besondere Kopfform haben um sie auch Dicht zu bekommen. Dem den ich sie weiterverkauft habe hat sie auch gleich weiter gegeben. :cry: , Aber ich will nicht verschweigen das der neue Besitze auch darauf schwört. (Der hat aber ach nicht all zu viele Haare mehr :P )

Also einen versuch ist es Wert. Vielleicht bekommt Ihr die Pro Ear zum testen vor dem Kauf. (Zwecks Dichtheit.)(und Kopfform :P )

Die oben genannten Essig und Oliven Produkte sind keine Chiemiekeulen, da gibt es noch ganz andere Mittelchen :wink: und wenns hilft.

Michael
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DirkF
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Beitrag von DirkF »

udo hat geschrieben:Danke für Deinen Vorschlag Dirk,

natürliche Stoffe emfinde ich nicht als Chemie :-)
Und wie bekäme ich Deinen Vorschlag unter meine Kopfhaube? Aber das wäre zumindest sehenswert.
Die Pro Ear hat sicher ihre Vorteile, ich liebe aber gerade auch die Riffgeräusche beim Tauchen....aber vielleicht kann man die sogar mit der Pro Ear hören? Ich mag die konvntionelle Art zu tauchen...ohne Ohrabdeckungen und Schlauchgetöse zur Maske :-), aber das ist eine rein persönliche Vorliebe.

so long
Udo
Hallo Udo,

für die Pro Ear gibt es eine spezielle Kopfhaube und die Akustik wird auch nur geringfügig gedämpft .

Einfach mal beim nächsten Tauchshop besuch die Maske anziehen und die Umgebungsgeräusche lokalisieren einen Versuch ist es Wert !

Die Schläuche bemerkst du gar nicht mehr habe zwar auch lieber die Ohren frei aber bevor ich weitere Tauchgänge nicht machen kann lieber die Pro Ear !

Bei mir ist es so kann ich leider nicht erklären beim ersten Tauchgang die Pro Ear die weiteren dann herkömmliche Maske ist halt so bei mir !

Gruß Dirk
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DirkF
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Beitrag von DirkF »

tauchermike hat geschrieben:Wie oben schon zu bemerken war, habe ich auch ab und zu Pobleme mit den Ohren, also ich hab mir die pro ear gekauft, im Jahr 2003 . Man muß aber scheinbar eine besondere Kopfform haben um sie auch Dicht zu bekommen. Dem den ich sie weiterverkauft habe hat sie auch gleich weiter gegeben. :cry: , Aber ich will nicht verschweigen das der neue Besitze auch darauf schwört. (Der hat aber ach nicht all zu viele Haare mehr :P )

Also einen versuch ist es Wert. Vielleicht bekommt Ihr die Pro Ear zum testen vor dem Kauf. (Zwecks Dichtheit.)(und Kopfform :P )

Die oben genannten Essig und Oliven Produkte sind keine Chiemiekeulen, da gibt es noch ganz andere Mittelchen :wink: und wenns hilft.

Michael

Hallo Michael,

Du hast recht soll man auch erwähnen Personen mit langen Haaren haben diverse Probleme mit der Pro Ear.

Allerdings sei erwähnt das Du ein 2003 Modell hattest und die neuen Versionen schon besser sind.

Aber da muss jeder seine Erfahrungen selber machen .

Gruß Dirk
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Beitrag von LaLuna »

Zur Verdeutlichung:
Der Gehörgang liegt direkt am Schädelknochen und ist von einer dünnen sowie sehr schmerzempfindlichen Haut bedeckt. Um diese Haut geschmeidig zu halten und um sie vor Wasser und Bakterien zu schützen, wird das antibakterielle Ohrenschmalz (= Fett) benötigt.

Durch permanenten Wasserkontakt, egal ob im Meer oder im Pool, wird dieser natürliche Fettschutz ausgewaschen und der Gehörgang ist ungeschützt.
Die Salzkristalle und der Wind, die der Haut zusätzlich Wasser entziehen, erledigen den Rest und machen die Haut rissig, so dass Bakterien leicht in das Gewebe eindringen können. Eine Entzündung und teilweise unerträgliche Schmerzen sind im Anmarsch. Darüber hinaus kann das Trommelfell auch noch Schaden erleiden.

Eine Entzündung der Gehörgangshaut kann zu einer Schwellung führen, die den kompletten Gehörgang verschließt.
Werden diese Beschwerden nicht entsprechend behandelt, entwickelt sich die Entzündung so weit, dass sich Eiter bildet und der Erkrankte Fieber bekommt.

Um nochmals zu den sog. Chemiekeulen zu kommen (welche Wundermischung besteht ausschließlich aus rein natürlichen Substanzen?). Ich weiß, Essig und vor allem Alkohol sind organische Stoffe :roll: .

Alkoholhaltige Spezialmischungen haben zwar eine desinfizierende Wirkung, reduzieren aber gleichzeitig das vom Körper selbst produzierte Ohrenschmalz und fördern somit das Austrocknen der Haut und können die Schmerzen verschlimmern.
Die Ehm'sche Mischung enthält 95% Isopropylalkohol, die Böhm'sche Mischung 90% Ethanol (Alkohol). Eine wirksame, weitaus mildere und gut verträgliche Mischung bei Entzündungen wäre der Branse-Passek und Muth Cocktail, da dieser wesentlich weniger Alkohol enthält (50%).
Für alle Tropfen gilt, dass sie nur einmal täglich nach dem letzten Tauchgang angewendet werden sollen und dass anschließend ein Tropfen reines und gereinigtes Mandel- oder Olivenöl aus der Apotheke zwecks Rückfettung in's Ohr muss :!: .
Beschwerden wie ein Brennen im Ohr nach der Anwendung dieser Wundermittel können ein Anzeichen sein, dass das Ohr bereits in der Vergangenheit geschädigt wurde.

Was aufgrund des am Anfang des Beitrages erklärten Vorgangs im Ohr unvermeidlich ist, sind verständlicherweise ölhaltige Ohrentropfen (da rückfettend), die einen schmerzstillenden Zusatz enthalten können.

Essig hat den Vorteil, dass er den ph-Wert der Haut auf dem natürlichen Niveau halten kann und somit ein Angriff von Keimen und Bakterien verhindert.

Ist keine Besserung des Zustandes erkennbar, kann es sich auch um eine Pilzinfektion handelt. Da wirken die Spezialmischungen nicht.
Einer Pilzinfektion kann man durch eine fettzuführende Pflege mit Olivenöl bestens vorbeugen.

Ich möchte niemanden verrückt machen, aber Erkrankungen dieser Art können auch unterschätzt werden. Bei häufigem Kaltwasserkontakt besteht weiterhin die Möglichkeit, dass sich durch die andauernde Reizung der Knochenhaut sich neue Knochen bilden können, was langsam zu einem Verschluss des Gehörgangs führt, aber operativ wieder gerichtet werden kann, in dem die Blockade durchbohrt wird.

Also ist es doch eigentlich am sinnvollsten vorzubeugen, in dem man seine Ohren jeden Abend mit etwas Olivenöl verwöhnt :lol: , anstatt sich diesem möglichen und andauernden Prozedere einer Behandlung unterzieht.

Zum Thema Pro Ear Maske: Ich war mal mit einem Holländer (ovale Kopfform) tauchen, der in die Haube auf Ohrenhöhe zwei Löcher geschnitten hatte, so dass die Maske den perfekten Sitz hatte. Da Ivo doch so viel Neopren rumzuliegen hat und so ein begnadeter Bastler ist
:lol:


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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Also das mit den Kopfhauben hab ich hinter mir gelassen. Der Arbeitsaufwand mit den verschiedenen Größen war mir nachher zuviel. Eine hab ich noch rumliegen. Alles in allem hab ich davon vielleicht ca. 10 Stk. gemacht, die alle im Bekanntenkreis untergekommen sind.

Noch aufwändiger waren aber die Handschuhe die ich gemacht habe. Das ist ca. 2,5 Stunden Arbeit, bis sie fertig sind. Diese mache in aber auch nur noch für den Eigenbedarf.
Sie eignen sie besonders gut für's Fotografieren, da sie außen aus Glattneopren bestehen, welches besonders gut auf den kleinen Knöpfen der Gehäuse haften. Mit kaschierten Handschuhen ist das schonmal nervtötend, da sie so glatt sind.
Allerdings baue ich die Handschuhe nur als 3-Finger Typen. 5 Finger ist zu fummelig. :lol:

Fast die gleichen Handschuhe sind aber auch bei Uli Schreiber www.schreiber-duisburg.de zu bekommen. Die sind auch günstiger als wenn ich sie machen müsste.
Falls mal jemand da bestellt - bitte schönen Gruß von mir ausrichten :P

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Gruß, Ivo
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Tschens
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Beitrag von Tschens »

Nach jedem meiner Tropentauchgänge - und das sind bis zu 40 in 2 Wochen, habe ich folgendes Procedere:

1) einige Tropen folgender Spülung ins Ohr:
5% Eisessig (konzentrierte Essigsäure, 99-100%)
10% A. dest (destilliertes Wasser)
85% 2-Propanol (Isopropanol)

2) nach ein paar Sekunden wieder rauslaufen lassen

3) mit Wasser gründlich nachspülen (einen ordentlichen Schwall aus der Flasche

4) ausschüteln

Kein Stirnband oder ähnliches verwenden, weil das Ohr sonst ewig feucht bleibt!!

Meine ganze Familie taucht so seit Jahren in den Tropen, ohne jemals Probleme gehabt zu haben. Wenn man empfindliche Ohren hat, kann man zusätzlich einmal täglich fettende Ohrentropfen verwenden (vom Arzt verschreiben lassen). Ist aber meiner Ansicht nach nicht notwendig, wenn man ordentlich nachschpült.

Normalerweise fühlt sich die Spülung lediglich warm an im Ohr. Wen es brennt, ist es ein Zeichen, dass schon eine leichte Entzündung vorliegt. Die kann man mit der Spülung aber erfahrungsgemäß abfangen.
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M. Henke
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Beitrag von M. Henke »

50% Glycerin
50% Spiritus

und das Einfetten ist mit drin.

Klappt seit Jahren und die Probleme sind weg. Es funktioniert sogar so gut, das wir meisten nur noch abends oder wenn spürbar Wasser im Ohr ist spülen.

LG
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Zuletzt geändert von M. Henke am Sa 7. Jun 2008, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Tschens
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Beitrag von Tschens »

Das würde ich so nicht empfehlen.
In Spiritus können verschiedene Vergällungsmittel sein, die unterschiedlich giftig sind. Unter anderem sind das MEK (Methylethylketon) oder Methanol. Das würde ich mir nicht ins Ohr und - wenn eine Entzündung vorliegen sollte - in eine Wunde schütten wollen.
Und erst abends zu spülen kann schon zu spät sein.
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M. Henke
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Beitrag von M. Henke »

Beim Spritus aus der Apotheke bin ich davon ausgegangen das es reines Ethanol ist. Sind dort auch noch Vergällungsmittel enthalten?

Wenn ja, probier ich es mal mit:

5% Eisessig (konzentrierte Essigsäure, 99-100%) - zum desinfizieren?
45% 2-Propanol (Isopropanol) - zum trocknen?
50% Glycerin - zum fetten

Wofür ist das Wasser? Davon habe ich genug im Ohr. :-)

Die Anzahl der Spülungen kommt durch über 15 Jahren ohne Probleme. Die Motivation lässt halt nach und die letzten 350 Tauchgänge in den Tropen reichte es. Brennt es einmal, wird jedoch nach jedem Tauchgang gespült, bis es weg ist. Dauert meistens aber nur eine Nacht und bei der Kontrollspülung am nächsten Tag ist alles wieder ok.
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Beitrag von Tschens »

Spiritus ist vergällt, egal wo Du ihn kaufst. Vergällter Alkohol ist wesentlich billiger als "Ehtanol absolut".
Auch zum Entkeimen von Materielien (zB im Labor) ist eine 30 :70 Mischung aus Wasser und Ethanol effizienter als reiner Ethanol (96 %). Der Grund liegt in der zusätzlichen osmotischen Wirkung des Wassers.
Ich habe keine Erfahrung mit so viel Glycerin (50 %). Fakt ist, dass in reinem Glycerin Keime wachsen können.
Die von mir angegebene Mischung ist meines Wissens nach die gängigste und wenn ich mich nicht irre ist es auch die Mischung, die im "Ehm" empfohlen wird.
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M. Henke
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Beitrag von M. Henke »

Es wir wohl zwischen dem Brennspiritus, der vergällt ist und dem Apotheker-Spiritus, der nicht vergällt ist, aber durchaus 30% Wasser enthält unterschieden. Im Netz findet man jedoch so gut wie jede Meinung.

Somit enthält die Mischung, mit der ich Erfahrung habe, wohl sogar noch mehr Wasser (15%) als deine. Hätte ich nicht gedacht. Bei der nächsten Mischung probier ich es entweder mit der Essigsäure, Isopropanol und Wasser Kombination + Glycerin bzw. stelle sicher, dass der Fusel nicht vergällt ist.
Beim Glycerin treten durch die Mischung keine Probleme mit Keimen auf und zur Not kann ich es sogar noch trinken. :shock:
Nachtrag: Gerade mal eine Tropfen vom 1999 Jahrgang probiert, sehr blöde Idee, spuck, das mit dem trinken nehme ich zurück, spuck. Schmeckt echt übel!

Bleibt noch die Frage, wozu ist die Essigsäure?

Auf das gleichzeitige Einfetten werde ich nicht verzichten und das Nachspülen fällt damit auch weg.
Die von mir angegebene Mischung ist meines Wissens nach die gängigste und wenn ich mich nicht irre ist es auch die Mischung, die im "Ehm" empfohlen wird.
Sorry, ist für mich leider kein Argument. Selbst die Bibel oder der Koran hat nicht den gewünschten Effekt bei mir und da glauben viel mehr dran. :-)
Fakten und Erfahrungswerte sind mir lieber und wie du feststellst, optimiere ich gerne meine Mischung.
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Tschens
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Beitrag von Tschens »

Sowohl Essigsäure als auch n-Propanol und Ethanol wirken antibakteriell. Nicht jeder Keim läßt sich mit Essigsäure abtöten, und nicht jeder mit Alkohol. Die Mischung macht's. Und wie Du schon erwähnt hast, dient der Alkohol zusätzlich dem Trocknen.

Ich findes es interessant, dass für Dich tausendfach bewährte Rezepte aus einem Standardwerk eines Taucherarztes kein Argument sind (Du vergleichst das Buch hinsichtlich Wahrheitsgehalt ernsthaft mit der Bibel?), Du offensichtlich jedoch mit verschiedensten Tinkturen selbst-Tests anstellst. :shock: (Zitat: "Bei der nächsten Mischung probier ich es entweder..." und weiter "... und wie du feststellst, optimiere ich gerne meine Mischung"). Aus wissenschaftlicher Sicht ist das allerdings sehr löblich, aber nur wenn Du Deine Erkenntnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellst! :D

Wenn Du Glycerin verwendest, kannst Du wahrscheinlich auf das Nachspülen verzichten. Nimm dann aber nicht zu viel Essigsäure, die zeigt auch Stunden später noch ihre Wirkung. :wink:

Das mit dem Verkeimen des Glycerins hab ich wie folgt gemeint: Die fertige Mischung hält praktisch ewig. Kaufe aber nicht die Einzelkomponenten und hebe diese lange auf, um Dir vor dem Urlaub die fertige Mischung herzustellen. Glycerin wird Dir verkeimen, und auch tote keime setzen Endotoxine frei, die böse Entzündungen hervorrufen können.

Man kann die verschiedensten Mischungen hier bis zum Umfallen diskutieren. Jeder schwört auf seine. Wenn man eine gefunden hat, die funktioniert (und sicher ist), passt das schon! Die Grenze zwischen "falsch" und "richtig" ist fließend und es gibt in diesem Fall mit Sicherheit kein ultimatives Allheilmittel.
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M. Henke
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Beitrag von M. Henke »

Die Diskussion fand ich sehr interessant und so bin ich wieder ein Schritt weiter. Die Vorstellung, dass der Alkohol vergällt sein könnte, ist sicher nicht optimal und wird vermieden, aber die Essigsäure fällt bei mir jetzt auch raus.

Verkeimtes Glycerin - geklärt. Traf bei mir nicht zu, da ich mixen lasse und nur die Flasche mit der Pipette mitnehme.

LG
Michael
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