Wer benutzt warum Filter?

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tursiops
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Wer benutzt warum Filter?

Beitrag von tursiops »

Hallo!


Mich würde mal interessieren, wer hier im Forum häufiger mit Filtern fotografiert.

Wie würdet ihr die Filterfotografie so einschätzen. Ist dies mehr eine Spielerei oder ernsthafte Alternative?

Wie würdet ihr Eure Anwendungen so beschreiben?

Benutzt ihr das Filter, weil ihr eine kompakte Digitale habt und die Blitzreichweite nicht ausreicht?

Oder habt Ihr eine DSLR und benutzt das Filter, weil Euch die Anschaffung eines Blitzes zu teuer ist.

Oder auch denkbar, benutzt ihr das Filter, weil ihr nicht immer den größeren Aufwand mit Blitz haben wollt (unabhängig ob Kompakte oder DSLR).

Oder ist es nur ab und an eine Spielerei um zu sehen, was technisch so möglich ist.


Schöne Grüße
Georg :D
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Tobias
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Beitrag von Tobias »

Danke! Genau das würde mich auch mal interessieren! Warum kauft man sich ein oder zwei dicke Blitze nur um dann mit dem Filterschiss ins Wasser zu gehen? ;-)

Gruß
Tobias
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Georg und Tobias

Ich würde aus ersten eigenen Erfahrung sagen, dass man Blitz und Filter getrennt betrachten muss.

Der Filter ist, wenn ich das richtig verstanden habe, in der Lage auch letzte kaum noch vorhandene "Rotinformationen" zu erfassen und stärker zu betonen, als dies ohne Filter der Fall wäre.
Dadurch ist es möglich Aufnahmen zu machen, wie das bei den Beispielfotos von Julian zu sehen ist. Das Bild des Tauchers über den Tischkorallen ist wenn ich mich recht entsinne in ca. 30m Tiefe aufgenommen. Ohne Filter wären die Korallen wohl eher grau/grün zu sehen.
Die Farben der Fische bei den beiden anderen Bildern und auch das Wrack unter dem Fischschwarm sähen ohne den Filter sicher ganz anders aus.
Zudem kann man erkenne, das die Durchzeichnung eines Motives deutlich zunimmt, wenn man den Filter montiert hat. Schaut Euch mal das Wrackbild der Ghiannis D. in dem Link unten an. Mit der Maus drauffahren und wieder weg. Dann wird deutlich was ich meine.

Der Filter bringt auch Farben von Objekten zum Vorschein, die mehrere Meter entfernt sind. Da wäre auch mit dem dicksten Blitz nichts zu holen.

Voraussetzung für den Einsatz des Filters sind allerdings hervorragende Lichtverhältnisse. Die Sonne sollte unbedingt hoch stehen, dass möglichst viel Umgebungslicht einfällt. Einfach deshalb, weil der Filter Licht schluckt.
Bei meinen Versuchen in EGY im vergangenen Dezember stand die Sonne eigentlich nie so glücklich, dass ich ausreichend Licht hatte, ohne auch die Filmempfindlichkeit anzuheben. Dass führte aber zu verstärktem Rauschen.

Ich habe allerdings bei meinem Besuch bei Wahrmut Aufnahmen gesehen, die mir die Sprache verschlagen haben. Da waren Bilder dabei, welche in größeren Tiefen enstanden sind und den Eindruck erweckten, man habe unmittelbar unter der Wasseroberfläche fotografiert - so toll kamen die Farben rüber. Vielleicht kann Wahrmut mal eine handvoll Aufnahmen hier einstellen.

Wie bereits erwähnt ist gutes Licht die Voraussetzung für den Filtereinsatz. Somit kann der Filter auch nicht den Blitz ersetzen, wenn es dunkel ist, man sich in einem Wrack oder einer Höhle befindet. Kurzum überall da wo es von den Rahmenbedingungen das Licht betreffend nicht optimal ist, kommt man am Blitz nicht vorbei.



http://www.magic-filters.com/magicindex.html

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Gruß, Ivo
Rachid
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Beitrag von Rachid »

Ivo hat geschrieben: Der Filter ist, wenn ich das richtig verstanden habe, in der Lage auch letzte kaum noch vorhandene "Rotinformationen" zu erfassen und stärker zu betonen, als dies ohne Filter der Fall wäre.
Quasi richtig. Eigentlich andersherum.
Der Filter lässt Rot viel stärker durch als andere Farben. Also er verstärkt rot nicht, sondern filtert die anderen Farben stärker...
...denke ich
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cryok
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Re: Wer benutzt warum Filter?

Beitrag von cryok »

tursiops hat geschrieben:Hallo!
Benutzt ihr das Filter, weil ihr eine kompakte Digitale habt und die Blitzreichweite nicht ausreicht?

Oder habt Ihr eine DSLR und benutzt das Filter, weil Euch die Anschaffung eines Blitzes zu teuer ist.
:cry: Schuldig, in allen Anklagepunkten :cry:

LG Cryok
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Tobias
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Beitrag von Tobias »

Ok, das habe ich verstanden. Aber was spräche dagegen genau diesen Effekt dann nachträglich im Photoshop nachzuarbeiten indem man die Rotwerte ein wenig hochzieht? Ich hab das bei meinen Wrackaufnahmen auch gemacht und ähnlich Ergebnisse erzielen können.

Das Problem bei dem Filter wird ja sein, dass man dann auch wirklich den ganzen Tauchgang nur mit Filter und demnach ohne Blitz fotografieren kann. D.h. man schränkt die Art wie man fotografieren kann ziemlich ein. Genau wie wenn ich ein Makroobjektiv vor dem Tauchgang montieren würde.

Gruß
Tobias
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julian
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Beitrag von julian »

Hi,

@Ivo:
Das Foto war in ca. 10m
Tobias Friedrich hat geschrieben:Ok, das habe ich verstanden. Aber was spräche dagegen genau diesen Effekt dann nachträglich im Photoshop nachzuarbeiten indem man die Rotwerte ein wenig hochzieht? Ich hab das bei meinen Wrackaufnahmen auch gemacht und ähnlich Ergebnisse erzielen können.
Weil nichts mehr zum Hochziehen da ist, da es nicht aufgenommen wurde. Du bekommst niemals auch nur ansatzweiße ähnliche Ergebnisse hin, wenn du das in PS probierst. Höchstens ins sehr geringer Tiefe, aber auch dann mit Qualitätsabstrichen (Rotkanal wird mehrfach per PS verstärkt -> rotes Farbrauschen).

Gruss.
Julian • uwpix-Gründer • www.blueshots.de
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Rachid
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Beitrag von Rachid »

hi Tobias,

hierhat mir das der Julian mal erklärt.
Beim Magic Filter verliert man eins bis zwei Blenden Licht.

viele Grüße, Rachid
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

julian hat geschrieben:Hi,

@Ivo:
Das Foto war in ca. 10m

Gruss.
Dann hab ich das wohl mit 30 feet verwechselt.... :step:


Gruß, Ivo
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Tobias
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Beitrag von Tobias »

@Julian und Rachid:

Danke, der Link war hilfreich! Ich hätte jetzt aber immernoch "Angst" mit Filter tauchen zu gehen und gleichzeitig zu blitzen. Könnte man nicht einfach den Rotfilter zB vor einen Planport bauen? Ich kenne sowas für Videokameras wo man einfach bei Bedarf den Rotfilter drauf und wieder abmacht.

Wo und wie macht man mit dem Rotfilter dann eigentlich am besten den Weissabgleich? Immer eine Tafel dabeihaben und darauf oder geht auch auf die Hand?

Gruß
Tobias
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Tobias

Du stellst den Weissabgleich Deiner Kamera auf einen festen Wert wie Sonne oder Glühbirne oder was auch immer. Nur nicht auf Automatik lassen, da Du sonst anschließend Problme bei einer Stapelbearbeitung hast.
Dann machst Du Deine Fotos UW und setzt den Weissabgleich anschließend am PC. Voraussetzung dafür ist, dass Du im RAW fotografierst.

Gruß, Ivo
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Tobias
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Beitrag von Tobias »

@Ivo:

Danke für die Antwort. Merke grade, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe: Ich meinte den manuellen Weissabgleich unter Wasser. Die Voreinstellungen von der Kamera haben ja logischerweise kein Unterwasserprogram. :-)

Gruß
Tobias

PS.: Fällt nur mir das auf oder merkt ihr auch, dass wir irgendwann nur noch auf den Auslöser drücken müssen und alles danach am PC regeln können? Kann doch nicht sein oder? ;-) Meiner Meinung nach sollte das alles von Anfang an gleich richtig funktionieren und man kann sich in Ruhe auf Gestaltung konzentrieren. :-p
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Tobias Friedrich hat geschrieben:@Ivo:

Danke für die Antwort. Merke grade, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe: Ich meinte den manuellen Weissabgleich unter Wasser. Die Voreinstellungen von der Kamera haben ja logischerweise kein Unterwasserprogram. :-)

Du brauchst mit Filter UW keinen Weissabgleich zu machen.
Du gibst der Kamera mit einem festen Wert z.B. Sonne vor, dass sie den Weissabgleich ständig nach dieser Vorgabe ausrichtet. Wenn Du auf Auto lässt, ändert die Kamera ständig den Weissabgleich. Hast Du einen festen Wert vorgegeben, kannst Du später die Bilder aus einer Serie als Stapel mit dem gleichen angepassten Weissabgleich bearbeiten.
Den Weissabgleich machst Du dann wie schon erwähnt wirklich erst am PC (Adobe Bridge). Voraussetzung ist aber das Du RAW - Aufnahmen gemacht hast.

Gruß, Ivo
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tursiops
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Beitrag von tursiops »

Hallo!

Vielen Dank erstmal für die Antworten, es waren schon ein paar gute dabei und auch der Link hat für das Verständnis weitergeholfen.

Allerdings wollte ich eigentlich mehr wissen, wer wie und wie häufig das Filter benutzt. Die Antworten gingen so zu sagen am Thema vorbei.

Um ein paar Fragen zu wiederholen:

Mich würde mal interessieren, wer hier im Forum häufiger mit Filtern fotografiert.

Wie würdet ihr die Filterfotografie so einschätzen. Ist dies mehr eine Spielerei oder ernsthafte Alternative?

Wie würdet ihr Eure Anwendungen so beschreiben?

Benutzt ihr das Filter, weil ihr eine kompakte Digitale habt und die Blitzreichweite nicht ausreicht?

Oder habt Ihr eine DSLR und benutzt das Filter, weil Euch die Anschaffung eines Blitzes zu teuer ist.

Oder auch denkbar, benutzt ihr das Filter, weil ihr nicht immer den größeren Aufwand mit Blitz haben wollt (unabhängig ob Kompakte oder DSLR).

Oder ist es nur ab und an eine Spielerei um zu sehen, was technisch so möglich ist.


Schöne Grüße
Georg :D
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Georg

Dann nochmal konkreter...

Ich habe den Magicfilter erstmals im Dezember in EGY bei 4 Tauchgängen eingesetzt.
Problem war wie beschrieben, die nicht optimalen Umgebungslichtbedingungen.
Trotzdem war ansatzweise zu erkennen was bei besseren Bedingungen möglich ist.

Ich würde es als echte Alternative bei Wrackaufnahemen, auf welche ich persönlich stehe sehen.

Das man sich die Schlepperei von 2 fetten Blitzen UW stellenweise ersparen kann finde ich auch attraktiv.

Soviel von mir.

Gruß, Ivo
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Tobias
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Beitrag von Tobias »

Hab grade einen aufsteckbaren Filter von Fantasea gefunden. Nicht grade billig (obwohl von Fantasea) aber meiner Meinung nach wäre das doch die bessere Alternativ weil man flexibel in Blitz- und Filtereinsatz wäre.

http://www.fantasea.com/product_details.asp?id=72

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Qualität von dem Aufteckfilter schlechter ist weil ja mehr "Kram" zwischen Sensor und Objekt steckt als bei einer dünnen Folie vor dem Objektiv.

Gruß
Tobias
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Beitrag von Rachid »

Hi Tobias
ich bezweifle, das die beiden Glasscheiben dich viel Qualität kosten.

liebe Grüße, Rachid
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Beitrag von Tobias »

Rachid,

welche Glasscheiben meinst du? Die von einem Aufschraubfilter auf das Objektiv?

Mir geht es ja erstmal nicht um den Preis sondern um die Frage ob es flexibler ist.

Gruß
Tobias
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Beitrag von Rachid »

Tobias Friedrich hat geschrieben: welche Glasscheiben meinst du? Die von einem Aufschraubfilter auf das Objektiv?
Ja, genau.
Mit so einem Aufschraubfilter ist es sicherlich einfacher als mit einer Folie zu arbeiten.
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Beitrag von Tobias »

@Rachid:

Sicherlich ist mit den Abschraubfilter einfach zu arbeiten bei geringen Kosten. Aber meine "Wunschvorstellung" war ja den Filter unter Wasser flexibel wechseln zu können.

Gruß
Tobias
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Beitrag von Rachid »

Hi Tobias,
inwieweit soll der Aufschraubfilter flexibler sein?
Einen Filter benutze ich dann, wenn mein Blitz bsp. nicht reicht. Das ist bei Landschafts-, Wrackaufnahmen, etc. der Fall. Dann benutze ich aber auch einen Weitwinkel mit einem Domeport. Und den Aufschraubfilter für einen Domeport will ich sehen :)

grüße, rachid
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Beitrag von Tobias »

Rachid,

ich meinte einen AUFSTECKfilter den man unter Wasser auf seinen Planport spontan draufstecken kann. Siehe der Fantasea Filter.

Ich möchte halt nich schon vor dem Tauchgang entscheiden, ob ich nur Landschaftsaufnahmen etc machen kann. Ich möchte (und man muss ja eigentlich generell) immer spontan unter Wasser fotografieren.

Gleiches Problem stell ich mir vor wenn man die Wahl zwischen Weitwinkel und Makro hat. Kaum ist das Makro drauf kommt der Walhai/Manta vorbei. ;-)

Gruß
Tobias
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hallo,

ich konnte letzten November in Ägypten ausgiebig Erfahrungen in der Filterfotografie UW sammeln. Ein Bericht über diese Safari in Verbindung mit meinen Erkenntnissen zur Filterfotografie ist in Arbeit und wird in Kürze auf der Startseite von UWPIX zu lesen sein.

Ein paar kurze Erläuterungen schon mal hier:

Filtereinsatz in Kombination mit JPEG macht m.E. keinen Sinn, RAW ist quasi Pflicht.

Ein Filter ersetzt keinen Blitz und ein Blitz ersetzt keinen Filter - egal auf welche Distanz, das sind 2 verschiedene Paar Schuhe!
Man sollte sich vor dem TG schon darüber im Klaren sein, welche Motive fotografiert werden sollen und dann die Wahl treffen.

Filter und Blitz können (mit Einschränkungen) miteinander kombiniert werden, der WB muss nachträglich im Konverter entsprechend eingestellt werden.

Die Wahl des kamerainternen WB beim Fotografieren ist egal, die eventuelle spätere Stapelverarbeitung kümmert sich eh nicht um die Einstellungen der Kamera und im Konverter (zumindest bei ACR) werden die Bilder in der Defaulteinstellung des Konverters angezeigt. Es kann u.U. allerdings von Vorteil sein den WB der Kamera UW schon manuell den späteren Einstellungen des Konverters anzunähern, da man dann bei der Bildkontrolle UW auf dem Display einen realistischeren Eindruck des Ergebnisses erhält.

Gruss,

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Was passiert eigentlich, wenn man sich eine entsprechend große Magicfilterfolie in die Maske klebt? :roll:

Gruß, Ivo
cryok
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Beitrag von cryok »

Dann siehst Du rot wie unsere Frauen ... wenn wir sagen wir gehen mo eben eine UW-Fotoausrüstung kaufen :wink:

LG Cryok
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