Begriffslexikon A - Z

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Ivo
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Begriffslexikon A - Z

Beitrag von Ivo »

@ all

Hier habe ich was vorbereitet, was als Mitmachprojekt gedacht ist.
Allzuoft werden Begriffe verwendet, bei deren Bedeutung sich mancher nicht so ganz sicher ist. Auch wird schnell mal was verwechselt und schließlich kann man ja auch nicht alles wissen.

Daher habe ich hier mal versucht den Grundstein für ein kleines Begriffslexikon zu legen, welches sich mit Begriffen aus der Fotografie und der im digitalen Zeitalter damit verknüpten Pereferie beschäftigt.

Die Bitte an Euch geht dahin, weitere Begriffe vorzuschlagen die dieses Lexikon ergänzen, um es nach und nach zu vervollständigen.
Wenn Ihr Begriffe vorschlagt, gebt doch wenn möglich auch gleich eine Erklärung mit dazu. Wenn Ihr die Begriffe aus Quellen im Internet oder Büchern habt, dann schreibt die Erklärungen bitte nicht einfach ab, sondern formuliert sie mit Euren eigenen Worten. Wir wollen ja keinen Ärger mit Urheberrechten bekommen.

Wir werden diese Begriffe dann immer wieder gelegentlich in das Lexikon einpflegen. Gerne sind auch Begriffe erwünscht, die durch Bilder anschaulich gemacht werden.

So! Nun ist es an Euch das Begriffslexikon wachsen zu lassen damit wir für uns alle ein möglichst komplettes Nachschlagewerk bekommen :P

Gruß, Ivo





Begriffslexikon

A
A/D (Analog/Digital) - Wandlung
Wandlung von analogen in digitale Signale.

AA - Batterien/Akkus
Kurzbezeichnung für Mignonbatterien/Akkus.

AAA - Batterien/Akkus
Kurzbezeichnung für Microbatterien/Akkus.

Abbildungsmassstab noch zu ergänzen...

Abblenden
Verändern der Blende von z.B. f5,6 nach f11. Von einer kleineren Blendenzahl (große Blende) zu einer größeren Blendenzahl (kleinere Blende)

AEB
Steht für Auto Exposure Bracketing an der Kamera. Siehe unter Belichtungsreihen.

Amhibienblitzgerät
Unter Amphibienblitzgeräten versteht man solche Blitzgeräte, die vornehmlich für den Unterwassereinsatz konzipiert wurden.
Sie unterscheiden sich von Überwasserblitzgeräten meißt durch eine größere Bauform, die Wasserdichtigkeit, höhere Leistung sowie größerem Ausleuchtwinkel. Wegen des zum Teil sehr hohen Gewichtes, sind sie für den Überwasserbetrieb nahezu unbrauchbar.

AF
Autofokus an Kameras

AF – Messfeld / Messfelder
Der Bereich des Autofocus, der für das Scharfstellen zuständig ist.

Algorithmus
Automatisierte elektronische Abläufe in z.B. technischen Geräten.

Aliasing
Dabei handelt es sich um treppenstufenartige Abbildungen an Kanten von Grafiken.
Zu beobachten sind diese bei der Darstellung von Bildern auf Monitoren oder bei Ausdrucken. Dieser Effekt kann unter Zuhilfenahme von ensprechender Software verringert werden.

Analog
Analoge Informationen sind fließend. Das Gegenteil ist Digital, bei dem Informationen strengen Zuordnungen unterliegen.

APO
Gemeint sind Kameraobjektive, welche apochromatisch korrigiert wurden. Bei diesen Objektiven werden Lichtstrahlen von rot, blau und grün so gebrochen, dass diese auf denselben Punkt des Sensors/Films gelangen und keine objektivseitigen chromatischen Aberrationen entstehen.

APS
Steht für Advanced Photo System.
Die Filmrolle bei APS nennt sich Kassette und kann nicht in Kleinbildkameras verwendet werden. APS hat bezüglich des Handlings einige Vorteile. APS Kameras sind kleiner als vergleichbare Kleinbild SLR Kameras, konnten sich auf dem Markt aber aus verschiedenen Gründen nicht richtig durchsetzen.

Auflösung noch zu ergänzen...
Die Auflösung gibt an, wie viele Bildpunkte auf z.B. einen Kamerasensor erfasst werden können. Je höher die Auflösung, desto mehr Informationen werden gespeichert. Das bedingt die Möglichkeit Ausschnittsvergrößerungen vorzunehmen. Eine höhere Auflösung ergibt in der Regel eine bessere Bildqualität.


Auslöseverzögerung
Ist die Zeit, die vergeht wenn der Auslöser nach dem Vorfokussieren gedrückt wird, bis das Bild im „Kasten“ ist. Die Zeit des Fokussierens wird getrennt betrachtet.

Autofokus
Eine Einrichtung an Kameras, die es dem Gerät ermöglicht selbsttätig auf ein Objekt scharf zu stellen. Es gibt verschiedene Autofokussyteme

B
Banding
Beschreibt streifenförmig Artefakte, welche hauptsächlich in dunklen Bildpartien bei hoher Filmempfindlichkeit auftreten können.
Diskussionzu Banding bei UWPIX:
http://uwpix.net//phpbb/viewtopic.php?t ... 51ae875fe2

Basisobjektiv
Bezeichnet das oft mit der Kamera als Standardobjektiv ausgeliefertete Standardobjektiv des Kameraherstellers mit einem definierten Brennweitenbereich.

Batch
Gemeint ist eine Stapelverarbeitung, die z.B. in Bildbearbeitungsprogrammen verwendet wird, um immer wieder kehrende Abläufe effizient zu gestalten. Z.B. können großer Mengen an Bildern gleichzeitig verarbeitet werden.

Belichtung
Ein Film oder Chip Licht wird für einen definierten Zeitraum dem Licht ausgesetzt, um ein Bild zu speichern.

Belichtungskorrektur
Der Fotograf greif mittels der Technik in den automatischen Belichtungsvorgang ein, um ein anderes als das automatisch ermittelte Ergebnis zu erreichen.

Belichtungsmesser - (ung)
Wird verwendet, um die für ein korrekt belichtetes Bild, Daten für Verschlusszeit und Blende zu ermitteln. Bei modernen kameras stehen verschiedene Möglichkeiten der Belichtungsmessung (Matrixmessung, Spotmessung, Integralmessung, mittenbetonte Messung etc.) zur Verfügung.

Belichtungsreihen
Mit Belichtungsreihen ist es möglich, verschieden belichtet Aufnahmen von einem Motiv zu erstellen. Durch Verändern von Belichtungszeit und Blende können unterschiedliche Effekte, Stimmungen und Aussagen erzielt werden.

Belichtungszeit
Ist die Zeit, die der Film oder der Chip dem Umgebungslicht ausgesetzt ist, in der ein Foto gemacht wird.

Bildrechte
Bei Bildrechten gibt zwei große Rechtsbereiche, die es zu unterscheiden gibt:
Das Urheberrecht, das die Rechte des Fotografen regelt und der Bildnisschutz, der sich um die Belange des Abgebildeten kümmert. Generell wird im folgenden immer von fotografischen Werken die Rede sein.

Um dieses Thema möglichst praxisnah abzuhandeln, werden wir hier die wichtigsten Fragen innerhalb von Fallbeispielen beantworten:

Bin ich als Fotograf immer der Urheber?
Der Urheber ist der geistige Schöpfer eines Werkes. Er genießt dadurch ein Urheberrecht auf sein Werk, dass ein nicht übertragbares Persönlichkeitsrecht darstellt. Wobei die Nutzungsrechte an einem Werk veräußerbar sind.

Muss ein Foto einen Urhebervermerk haben?
Ein Urhebervermerk (auch Fotonachweis, Fotovermerk oder Fotokredit genannt) ist nicht nötig, um ein Foto unter dieses Recht zustellen. Allerdings sollte möglichst jedes Foto mit einem solchen Hinweis versehen werden, da dadurch juristisch die Urheberschaft des Genannten bis zum Beweis des Gegenteils vermutet wird. Das heißt: Kann nicht bewiesen werden, wer der Urheber ist, ist automatisch der im Fotovermerk Genannte der Urheber. Der Urhebervermerk kann unterschiedliche Formen haben: Entweder wird dem Namen des Urhebers der Begriff »Copyright:« vorangestellt oder man verwendet das entsprechende Zeichen »©«. Zudem sollte die Jahreszahl der Erstveröffentlichung angehängt werden. In Amerika ist dies anders. Hier entsteht erst durch das Anbringen des Copyright-Zeichens das Urheberrecht entsteht.

Muss ich Bildmontagen als solche kennzeichnen?
Eine zusätzliche – aber rechtlich nicht zwingende – Kennzeichnung stellt das in Klammern gesetzte »M« dar. Es weist auf eine Bildmanipulation hin und hat keine urheberrechtliche Relevanz. Allerdings hat es presserechtliche Bedeutung.
Beispiel: Der Fotograf Peter Pixel bietet über eine Online-Bildagentur ein manipuliertes Foto an. Leider ist diese nicht als solches gekennzeichnet. Auf dem Foto ist ein Hai zu sehen in dessen Maul vier Beine samt Taucherflossen zu sehen sind. Allerdings sind die appetitlichen Neoprenhaxen einmontiert. Das Foto wird von einer großen deutschen Tageszeitung gekauft und einen Tag später erscheint das Foto auf Seite 1 mit folgender Zeile: "Killer-Haie im Fressrausch: Ein Taucher ist zu wenig!". Folgender Vermerk wäre sinnvoll gewesen: Copyright (M): Peter Pixel 2007.

Ich hab’ aus drei fremden Bildern eine Bildmontage geschaffen. Bin ich jetzt der Urheber und kann die Montage vermarkten?
Klares Jein! Ein neues Bild ist entstanden. Eine sogenannte abhängige Nachschöpfung, die aber eventuell kein eigenständiges Werk darstellt. Für den heimischen Privatgebrauch ist dies absolut zulässig. Für eine Veröffentlichung allerdings nicht. Hier wird der Urheber der Vorlagen geschützt, da die Veränderungen wahrscheinlich nicht stark genug sind. Der Anteil der persönlichen geistigen Schöpfung wird zu gering sein. Aber wo ist die Grenze? Leider kann der Verlauf diese Grenze per Gesetz nicht grundsätzlich festgelegt werden. Meist ist eine vergleichende Bildanalyse per Gericht vonnöten, um hier Klarheit zu schaffen. Aber generell sollte man hier auf Nummer sicher gehen. Also besser Finger weg von fremden Pixeln!

Ich möchte meine Fotos verkaufen. Was regeln die Nutzungsrechten?
Die Nutzungsrechte regeln die Art und Weise wie der »Erwerber« des Fotos dieses verwenden kann. Wobei selten das Foto selbst verkauft wird, deswegen ist der Begriff Erwerber eher falsch – Nutzungsrechte-Erwerber trifft es besser. Nutzungsrechte können in unterschiedlichem Umfang vergeben werden:

• ausschließliches Nutzungsrecht
Auch als royalty free, unlimited oder lizenfrei bezeichnet. Der Käufer kann das erworbene Foto jederzeit und unbegrenzt verwenden. Egal ob journalistisch oder werblich. Eingeschränkt wird er nur dadurch, dass er das Bild (oder dessen Nutzungsrechte) nicht weiter veräußern darf. Zudem ist keine Exklusivität der Bilder gegeben, da diese jederzeit an mehrere Käufer gegeben werden kann.

• rights managed oder lizensierte Nutzung
Hier wird klar die Art der Veröffentlichung im Vorfeld geklärt. Welche Form des Mediums (Publikumsmagazin, Tageszeitung, Online, Werbung etc.), die Abbildungsgröße und die Auflagenhöhe. Zudem kann eine Alleinnutzung über einen vorgegeben Zeitraum festgelegt werden. All diese Faktoren sind entscheidend für Höhe des zu erzielenden Bildhonorars.

Ich habe ein Foto verkauft, aber die Nutzungsrechte nicht im Vorfeld geklärt. Kann der Käufer das Bild jetzt immer wieder verwenden?
Die Gerichte gehen meist davon aus, dass im Regelfall nur einfache Nutzungsrechte zur einmaligen Verwendung vergeben werden. Somit kann der Käufer das Bild auch nur einmal verwenden. Ist zudem kein Honorar vereinbart worden, richten sich die meisten Gerichte nach der MFM-Tabelle. Die MFM ist die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing, ein Arbeitskreis des BVPA (Bundesverband der Pressebild-Agenturen). In dieser Tabelle werden Richtwerte angegeben nach denen Bildveröffentlichungen honoriert werden.

Muss ich immer die Person um Erlaubnis fragen, die ich fotografieren möchte?
Generell ist es verboten Personen gegen deren Willen zu fotografieren und vor allem diese Bilder zu veröffentlichen. Allerdings gibt es Ausnahmen:
• Personen der Zeitgeschichte. Hierzu zählen Prominente, bekannte Sportler, Adelige etc.
• Personen, die auf der Aufnahme nur als Beiwerk abgebildet sind. Ein Landschaftspanorama auf dem auch ein Wanderer zu sehen ist, zeigt diesen klar nur als Beiwerk.
• Personen, die im Rahmen einer Versammlung oder innerhalb einer anderen Menschenmenge abgebildet werden. Wobei die Anzahl der abgebildeten Personen, die diese zur »Gruppe« werden lassen nicht explizit festgelegt ist. Meist wird diese Zahl mit mindestens drei angegeben.
• Personen dürfen ungefragt abgebildet werden, wenn es im höherem Interesse der Kunst geschieht. Das Foto muss diesem Anspruch allerdings strikt erfüllen und sollte dann auch nur in diesem Sinne veröffentlicht werden. Also nicht als Anzeigenmotiv erscheinen, sondern besser nur in Ausstellungen hängen.

Sollte abweichend der vier Ausnahmen eine Veröffentlichung stattfinden, kann die abgebildete Person Honoraransprüche geltend machen. Bei einer negativen Darstellung sogar Schmerzensgeldforderungen bzw. Schadensersatzansprüche geltend machen.
Um diese Probleme schon im Vorfeld auszuschließen sollte von der fotografierten Person immer ein sogenanntes Modelrelease – eine Veröffentlichungs- und Verwertungsgenehmigung – eingeholt werden. Leider ist dies eine eher praxisfremde Anforderung. Die Frage inwieweit die abgebildete Person als diese zu erkennen ist, ist hier auch nicht entscheidend. Diesem Umstand wird bei einem Rechtsstreit um Schmerzensgeld und Schadensersatz nachgegangen. Allerdings kann auch ein Einverständis auch aus der Situation selbst abgeleitet werden. Beispiel: Wirft sich jemand vor einem Fotografen in Pose und der Fotograf ist klar als Berufsfotograf erkennbar, kann dies als Einverständis gewertet werden. Wobei sich die Grenzen natürlich nicht klar ziehen lassen!

Gibt es andere Bereich, wo ich um eine Genehmigung anfragen sollte?
Neben Personen werden auch Gebäuden und Grundstücken ein besonderer Schutz gewährt. Generell ist es hier so, dass alle Abbildungen genehmigungsfrei sind, wenn sich der Fotograf während der Aufnahme auf öffentlichem Grund und Boden befindet. Diese Aufnahmen dürfen sogar für Werbezwecke verwendet werden. Allerdings sollte man sich der Besitzverhältnisse sicher sein. Beispiel: Bahnhöfe und Bahnstrecken, die fest in »Bahn-Hand« sind. Taucher werden sich da aber eher selten fotografierend aufhalten …

Wo kann ich mehr zu diesem Thema erfahren?
Der ultimative Buchtipp ist da sicherlich »Handbuch zum Fotorecht« von Alexander Koch herausgegeben von der Presse Informations AG, www.piag.de, ISBN-10: 392186447X,
ISBN-13: 978-392186447, 32 Euro
Informationen über Honoraregeln gibt es bei der MFM (Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing) über
www.bvpa.org. Hier kann man für 33 Euro die beiden Publikationen »Der Bildermarkt« und »Bildhonorare« erwerben. Die Bücher sind leider nur im Kombi-Paket erhältlich.


Bildstabilisatoren
Werden verwendet um Verwacklungsunschärfen durch den Fotografen auszugleichen. Diese können elektronischer oder mechanischer natur sein.

Bildwandler
Ersetzt bei Digitalkameras den Film. Gängig sind CCD oder CMOS - Wandler. Dies sind lichtempfindliche Elemente, die anstelle von Filmen in analogen Kameras in Digitalkameras Verwendung finden.

Bildwinkel
Beschreibt den horizontal erfassten Winkel einer Aufnahme der abgebildet wird.

Blende
Das kreativste Element, daß dem Fotografen zur Verfügung steht.
Die Blende eines Kameraobjektives kann geöffnet oder geschlossen werden. Die Blende steuert die Menge des Lichtes, welches auf die Filmebene oder auf den Bildwandler fällt und bestimmt die Schärfentiefe. Blendenwerte werden mit f und einer folgenden Zahl angegebenen. Kleine Blendenzahlen wie f2,8 bezeichnen eine weit geöffnete Blende, wogegen Blenden mit großen Blendenzahlen z.B.f22 eine geschlossenen Blenden bezeichnen. Die kleinste Blendenzahl (große Blendenzahl) bezeichnet gleichzeitig die Lichtstärke des Objektivs.

Je kleiner die Blende (größere Blendenzahl), desto höher die Schärfentiefe.Jedoch lässt sich die Blende nicht beliebig weit schließen, da es sonst zu einer Verschlechterung der allgemeinen Bildschärfe kommt. Dies ist bedingt durch Beugungserscheinungen des Lichtes, welche am immer kleiner werdenden Blendenloch enstehen. Zu sehen an der vorderen Ente im dritten Bildbeispiel.


Blende f5
Bild

Blende f11
Bild

Blende f32
Bild

Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik der Kamera, stellt der Fotograf die Verschlusszeit manuell ein und die Kameraautomatik wählt eine belichtungstechnisch passende Verschlusszeit aus.

Blendentracking
Kommt meist dann zur Anwendung, wenn schwierige Lichtverhältnisse herrschen (z.B. bein Gegenlicht) und man nicht weis, ob die im Sucher (zumeist noch bei fester Blitzsynchronzeit) angezeigte Blende wirklich das gewünsche Resultat bringt. Deshalb geht der geneigte Anwender auf Nummer sicher und erstellt eine Serie mit angestuften Blendenwerten (ich hab gute Erfahrungen mit jeweils 2 Blendenstufen von Bild zu Bild gemacht) Eine feinere Abstufung ist natürlich möglich.

Blitzarme
Blitzarme dienen dazu, Amphibienblitze sicher mit den Unterwassergehäusen zu verbinden. Sie können unterschiedlichster Konstrukion sein und aus den verschiedensten Materialien bestehen. Am gängigsten sind Blitzarme aus eloxiertem Aluminium oder aus Kunststoff. Meist sind es Kombinationen aus beiden Materialien. Blitzarme aus Edelstahl findet man seltener.
Ein guter Blitzarm sollte in der Lage sein, dass Blitzgerät über wie unter Wasser sicher zu halten und trotzdem ein leichtes, geschmeidiges Verstellen zu ermöglichen. Dies gelingt leider nicht immer. Die Dimensionierung des Blitzarmes soltte dem Gewicht und der Größe des Blitzgerätes angepasst sein.

Disskussion zu Blitzarmen bei UWPIX:
http://www.uwpix.net/phpbb/viewtopic.ph ... sc&start=0

Blitzgerät
Das Blitzgerät wird immer dann benötigt, wenn das vorhandene Umgebungslicht nicht ausreicht, um den Film oder Bildwandler ausreichen zu belichten, ohne dass es zu Bewegungsunschärfen wegen zu langer Verschlusszeiten kommt, oder ein hohe Filmempfindlichkeit unerwünscht ist. Es handelt sich um eine Kunstlichtquelle, auf die Unterwasser nur in wenigen Situationen verzichtet werden kann. Weitere Informationen unter:
Amphibienblitze, interner Blitz, Blitzrohr, Systemblitz, TTL, manuelles Blitzen, Sklavenblitz.

Blitzkabel
Blitzkabel dienen zur Übertragung des Blitzsignals der Kamera an ein externes Blitzgerät. Das Signal kann ein einfaches Zündsignal, aber auch ein komplexes Signal zur TTL-Übermittlung sein. Blitzkabel haben in der Regel jeweils einen Stecker am jeweiligen Ende, wovon einer mit der Blitzbuchse am Unterwassergehäuse und einer mit dem Blitzgerät verbunden wird. Die Stecker können je nach Fabrikat und Notwendigkeit unterschiedlich viele Steckkontakte enthalten. Es ist auch möglich, Blitzkabel mit sogennanten Naßkontakten zu verwenden, die auch im Wasser gezogen und wieder zusammengefügt werden können. Eine TTL-übertragung ist dami aber nicht möglich.
Desweiteren gibt es optische Blitzkabel (Lichtwellenleiter), bei denen keine elektrischen Impulse sondern optische Signale übermittelt werden. Diese Kabel verlangen nach sogenannten Sklavenblitzen, welche in der Lage sind nach einem optischen Signal zu zünden.

Blitzleitzahl
Eine von vielen Herstellern von Amphibienblitzen geschönte Angabe, die bezeichnet mit welcher Blende bei einem Lichtweg von 2m - 1m Hinweg des Lichtes vom Blitzgerätes zum Motiv und 1m Rückweg vom Motiv zur Filmebene oder Bildwandler, noch richtig belichtet wird. Gemessen wird bei einer Filmempfindlichkeit von Iso100 in klarem Wasser. Die Leitzahl ist in der Praxis von mehreren Faktoren wie z.B. Reflektoraufbau, Abstrahlwinkel, Wassertransparenz etc. abhängig. (Bei Amphibienblitze ist auch die Angabe der Leistung in WS (Wattsekunden) üblich.

Blitzprotokoll
Bezeichnet die Sprache ( Datenübertragung ) zwischen Kamera und dem externen Blitz. Sie werden auch oft als TTL- Protokoll bezeichnet.
In analogen Zeiten war das einfach ein Signal von der Kamera an den Blitz nach dem Muster : Licht an ... Licht aus. Heute sind dies komplexe digitale Unterhaltungen zwischen Kamera und Blitz, um die jeder Hersteller ein Geheimnis macht, damit nicht jeder einen Blitz bauen kann der zur Kamera passt. Den Vogel schießt hier Nikon ab sie wechseln den Code sogar von Modell zu Modell. Am einfachsten ist hier das Olympus Digitalprotokoll. Zum Glück haben alle Kameras mit einem normal Blitzschuh die so genannte X - Syncronisation (siehe unter X)

Blitzschuh
Dient an Kameras montiert, zur Aufnahme von externen Blitzgeräten. Über eine elektronische Kopplung im Blitzschuh und im externen Blitzgerät, werden die für die Belichtung erforderlichen Daten von der Kamera an das externe Blitzgerät übermittelt. Externe Blitzgeräte sind leistungsstärker als die in der Kamera verbauten.

Blitzsynchronisation
Ist ein Datenaustausch zwischen der Kamera und dem Blitzgerät, welcher für eine korrekte Belichtung sorgt.


Blooming
Als Blooming bezeichnet man Fehler im Bild, welche sich durch Farbsäume an sehr hellen zu dunklen Bildflächen bemerkbar machen.
Ausgelöst wird Blooming durch zu viel Licht an Einzelnen oder auch mehreren Pixeln, welche überhöhte elektrische Energie an benachbarte Pixel weiterleiten, die wiederrum verfälscht werden.
Blooming wird nicht selten mit chromatischen Aberrationen verwechselt, welche ebenfalls Farbsäume erzeugen, die aber durch Objetivfehler entstehen.

Bracketing
Siehe unter: Belichtungsreihen

Brennweite
Bezeichnet den Abstand zwischen Objektiv und Film/Chipebene. Kurze Brennweiten bedingen große Bildwinkel, lange Brennweiten bezeichnen Teleobjektive mit Vergrößerungsfaktor.

Brennweitenverlängerung:
siehe unter Cropfaktor

Bridge-Kameras
Bridge-Kamera besitzen einen Spiegelreflexsucher, sind aber nicht mit der Möglichkeit eines Objektivwechsels ausgestattet.

Bulb
Bezeichnet eine Langzeitbelichtung, bei der der Verschluss der Kamera solange geöffnet bleibt, wie der Auslöser der Kamera betätigt wird.

C
Candela
Ist die Einheit der Lichtstärke (cd). 1cd entspricht 1/683 Watt per Steradiant.

CCD
Steht für – Charged Coupled Device - und ist eine weit verbreitete Bauform eines Bildwandlers (Chip).
Bild
CCD einer leider ertrunkenen Olympus C-5060WZ



CF
Steht für CompactFlash und ist eine von vielen Arten von Speicherkarten. CompactFlash Speicherkarten finden oft Anwendung in semiprofessionellen und professionellen Digitalkameras. Man unterscheidet zwischen Typ I und Typ II. Typ I hat eine Bauhöhe von 3,3mm, Typ II ist 5mm hoch.

Charger
Eng. Für Ladegerät.

chromatische Aberration
Sind Objektivfehler die durch Licht unterschiedlicher Wellenlänge verursacht werden. Die Linsen brechen dieses Licht unterschiedlich, so dass es nicht mehr auf dem exakt gleichen Punkt des Bildwandlers gelangt. Es entstehen Unschärfen und Farbsäume, die durch abblenden teilweise eliminiert werden.

CMOS
Steht für „Complementary Metal Oxide Semiconductor“ und bezeichnet neben dem CCD einen weitern Bildwandler.

CMYK
Ist die die Abkürzung für Cyan, Magenta, Yellow und Key. Key bezeichnet die Farbe Schwarz.

Cropfaktor
Unter dem Cropfaktor versteht man einen Ausschnitt (crop) aus einem, vom Objektiv auf den Chip projezierten, Bild was faktisch einer Brennweitenverlängerung gleichkommt.
Je nach Sensor muss die vom Objektiv bekannte Brennweite mit einem speziellen Faktor multipliert werden, um die tatsächliche, auf Kleinbild bezogene Brennweite zu erhalten.
Bsp.: Der Cropfaktor einer Canon 10D beträgt x1,6. Daraus ergibt sich bei einem Zoomobjektiv mit der Kleinbildbrennweite 28-80mm:
28x1,6 - 80x1,6 = 44,8mm - 128mm tatsächliche Brennweite.
Je nach Hersteller und Sensor, fällt der Cropfaktor unterschiedlich aus.

D
DCF
Steht für „Design Rule for Camera File System. DCF beschreibt ein Hersteller unabhängiges Dateisystem. Digitalkameras die mit DCF kompatibel sind, speichern ihre Daten nach festen Vorgaben ab und können diese Daten mit anderen DCF kompatiblen Geräten austauschen. Es werden für diese Daten genau definierte Ordner angelegt die die Bezeichnung „DCIM“ tragen. Das von DCF verwendete Dateiformat nennt sich EXIF.

Digital
Ist das Gegenteil von Analog. Siehe unter Analog.

Digitalzoom
Beschreibt eine interne Ausschnittsvergrößerung bereits in der Digitalkamera. Der Digitalzoom hat sich in der Praxis als wenig tauglich gezeigt, da diese rechnerische Vergrößerung des Bildes immer mit einer erheblichen Bildverschlechterung einher geht.

Dioden
Siehe unter Fotodioden.

Dioptrie
Beschreibt die Brechkraft von Objektiven oder Linsen. Der Begriff Dioptrie wird in der Fotografie häufig bei Nahlinsen verwendet.

Display
Ist z.B. der Bildschirm an Digitalkameras.

Domes/Domegläser/Domeports
Aus dem englischen für Kuppel.
Domegläser für die Unterwasserfotografie sind konkav-konvexe Linsenkörper, die innen und außen Gleichmäßig gewolbt sind. Sie neutralisieren die Brechkraft des Wassers und erhalten den Bildwinkel von Objektiven auch unter Wasser. Hinter Planports kommt es ab einem Bildwinkel von 97 Grad zu einer Totalreflektion. Diese wir durch den Einsatz von Domeports verhindert. Bei Verwendung von Domeports sind auch Bildwinkel weit jenseits von 97 Grad Unterwasser möglich.
Domegläser können aus Acryl oder Echtglas bestehen.
UWPIX-Diskussion siehe hier:
http://uwpix.net//phpbb/viewtopic.php?t=641

Dot
Ist das kleinste Element eines Digitalbildes. Ein Pixel besteht aus mehreren Dots.

dpi
Steht für Dots per Inch. 1 Inch hat eine Länge von 2,54cm und ist eine Maßeinheit bei Druckern für die Auflösung eines Digitalbildes.

DSC
Steht für "Digital Still Camera". Eine Abkürzung die häufig in Verbindung mit Produktbezeichnungen z.B. Sony DSC-F807 und Dateinamen z.B. DSC045213.jpg verwendet wird.

DSLR
Steht für "Digital Single Lens Reflex". Gemeint sind digitale Spiegelreflexkameras mit einem Objektivanschluss.

Durchblick-Sucher
Ein einfaches Suchersystem an Kameras. Ein Fensterchen zum Durchschauen neben dem Obektiv, welches den ungefähren Bildausschnitt wiedergibt. Bei Nahaufnahmen leidet diese Sucherform unter dem so genannten Parallaxenfehler, da der gewünschte Bildausschnitt eben nicht durch das Objektiv anvisiert wird.

E
ED-Linse
ED Linsen sind besonders hochwertige optische Linsen, die auch in besonders hochwertige Objektive eingebaut werden. ED bedeutet: Extralow Dispersion. Die Besonderheit bei diesen Linsen ist das ED - Glas, welches in der Lage ist, das Licht aller Farben nahezu gleichermaßen zu brechen, wodurch sich besonders gute Abbildungsqualitäten bezüglich der Schärfe und der chromatischen Aberrationen ergeben.

EOS
Bedeutet: Electro Optical Sytem
Gemeint sind Spiegelreflexkameras mit Autofokus von Canon.

ESP
Bedeutet: Electro-Selective Pattern und beschreibt eine selektive Mehrfeldmessung um auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gute Ergebnisse zu erzielen.

E-TTL
Bedeutet: Evalutive Trough Lens Mode und ist ein von Canon entwickeltes System zur Blitzbelichtungsmessung und zur Blitzsteuerung, über eine einzelne Messzelle. Im Gegensatz zur TTL-Steuerung und Messung, die für Blitzlicht und Umgebungslicht je eine eigene Messzelle verwendet, wird dies bei ETTL von einer einzelnen Messzelle erledigt. Vor dem Hauptblitz wird bei ETTL ein sehr kurzer Vorblitz (Preflash) ausgesandt. Dies ist ein Grund, warum bei Canonkameras mit ETTL ausschließlich Canonsystemblitze, oder speziell auf ETTL abgestimmte Blitzgeräte verwendet werden können.

Exif
Bedeutet: Exchangeable Image File
Gemeint ist ein Datenformat, für den herstellerunabhängigen Transfer von Dateien, die aus Digitalkameras stammen. Diese Datei setzt sich aus der eigentlichen Bilddatei und dem Metadatenanhang zusammen. In diesen Metadaten sind Daten zum Kameramodell und den verwendeten Aufnahmeeinstellungen hinterlegt. Z.B. Blende, Verschlusszeit etc.

Farbraum
Ist die Darstellung der Farben, die z.B. eine Digitalkamera darzustellen in der Lage ist. Der Farbraum ist umso größer, je mehr Farbtiefe dargestellt werden kann. Siehe auch Farbtiefe.

Farbrauschen
Jenes Rauschen, dass in gleichmäßigen, dunklen Flächen auftreten kann.

Farbstich
Ein unausgewogener Anteil einer oder mehrerer bestimmter Farben innerhalb eines Bildes.

Farbtemperatur
Eine Angabe, die man bei nahezu jedem Amphibienblitz findet. Die richtige Farbtemperatur ist wichtig für die möglichst neutrale Wiedergabe der Farbtöne. Blitzgeräte mit niedriger Farbtemperatur tendieren zu warmen, rötlichen Aufnahmen, wogegen Blitzgeräte mit hoher Farbtemperatur zu kalten, bläulichen Aufnahmen neigen. Die Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben. Kelvinangaben zwischen 4000K und 5700K sind bei den Herstellern von Amphibienblitzen zu finden. Mittlers Sonnelicht liegt bei ca. 5500 Kelvin.

Farbtiefe
Die Farbtiefe wir in Bit angegeben und beschreibt die maximal mögliche Anzahl von Farbtönen, die von einem Gerät z.B. Digitalkamera aufgenommen und verarbeitet werden kann.
Festbrennweite
Beschreibt ein Objektiv mit nur einer einzigen Brennweite. Das Gegenteil sind Zoomobjektive.

Filmempfindlichkeit
Beschreibt die Empfindlichkeit eines Kamerafilms oder äquivalent die eingestellte Empfindlichkeit des Kamerasensors. Die Angabe erfolgt in ISO-Werten z.B. ISO 100 oder ISO 400. Mit höherer Filmempfindlichkeit z.B. ISO 1000 steigt das Bildrauschen und die Qualität des gemachten Bildes nimmt ab.

Filter
Frage Julian :lol:

Diskussion zur Filterfotografie auf UWPIX:
http://uwpix.net//phpbb/viewtopic.php?t=602

Fisheye
Sind Objektive mit besonders großem Bildwinkel. Man unterscheidet zwischen rundzeichnenden und diametralen Fischeys. Erstere zeichnen ein rundes Bild der Umgebung, währen die zweite Kategorie das Bild ganz ausfüllt.

Fixfokus
Kameras, die keinen Autofokus besitzen und nicht zoomfähig sind, bezeichnet man als Fixfokuskameras. Z.B. Nikonos V, Motormarine II und MX10 sind Fixfokuskameras, bei denen die Brennweite aber über Konverter (Vorsatzlinsen) verändert werden kann.

FlexFocus
Herstellerspezifische Bezeichnung des Autofokussystems von Minolta.

Fokus
Ist der Brennpunkt auf der Bildebene an der das Bild scharf abgebildet werden kann.

Format
Bezeichnet das Seitenverhältnis eines Bildes zueinander. Das klassischen Kleinbildformat lautet 3:2. Das heißt, dass ein im 3:2 Format aufgenommenes Bild eine Kantenlänge von ca. 10x15cm, 13x18cm oder 20x30cm haben kann. Bei vielen Digitalkameras ist aber das Seitenverhältnis von 4:3 gängig. Es ist auf die Betrachtung auf einen Computermonitor zugeschnitten, ohne das auf diesem schwarze Balken durch den Beschnitt zu sehen wären. Daraus ergeben sich andere Abmessungen in cm. Bei vielen Kameras können aber beide Formate im Menü angewählt werden.

Fotodiode
Ist ein Halbleiterelement zur Wandlung von Licht in Strom. Diese z.B. in CCD’s von Digitalkameras eingesetzt.

G
GByte
Bedeutet: Gigabyte (Speicherkapazität von z.B. Digitalkameraspeicherkarten)

Gegenlichtblende
Eine geformte Hülse um das Domeglas eines Unterwassergehäuses, welches dieses vor mechanischer Beschädigung schützt. Desweiteren verhindert die Gegenlichtblende beim Objektiv, das Streulicht und Reflexionen den Weg auf die Bildebene finden. Eine Gegenlichtblende an einem Domeglas für den UW - Einsatz ist heute Standart bei fast allen UW - Gehäusebauern. Man sollte sich vor dem Erwerb eines solchen Gehäuses erkundigen, ob der Hersteller eine Gegenlichtblende anbieten kann. Wenn nicht, sollte man seine Kaufentscheidung noch mal überdenken, da sonst erhebliche Folgekosten durch die Beschädigung der Domegläser entstehen können.
Diskussion zu Gegenlichtblenden bei UWPIX:
http://uwpix.net//phpbb/viewtopic.php?t=478

Graustufen
Bei Schwarz – weiß - Bildern, werden unterschiedliche Farbwerte in Graustufen angegeben.

H
Helligkeitsrauschen
Ist das Gegenteil von Farbrauschen. Zu sehen, wenn ein Bild in Graustufen gewandelt wird, wo dann in Teilen gleicher Helligkeit unregelmäßige Pixel zu erkennen sind.

Hi Color
Bedeutet: High Color. Dafür müssen mindestens 32.000 Farben dargestellt werden können.

Histogramm
Das Histogramm ist eine graphische Darstellung der Helligkeitsstufen auf der waagerechten Achse einerseits under Pixelzahl für die einzelnen Helligkeitsstufen auf der senkrechten Achse andererseits. Dunklere Pixel befinden sich auf der linken Seite des Diagramms, hellere Pixel auf der rechten Seite. Anhand des Histogramms kann man die Helligkeit eines Bildes nach dem Abspeichern erkennen. Steigt der Histogrammverlauf zum hellen Ende hin, sollte man eine Belichtungskorrektur nach Minus vornehmen. Steigt der Histogrammverlauf zum dunklen Ende, sollte man eine Belichtungskorrektur nach Plus vornehmen.

HQ-Auflösung
Bedeutet High Quality - Auflösung bei Digitalkameras. So wird eine besonders hohe Aufnahmequalität bezeichnet.

Hybrid-Autofokus
Gekoppeltes Autofokussystem aus aktivem und passivem Autofokus.

Hyperfokaldistanz
Eine Gegebenheit, nach der die Fixfokuskameras arbeiten. Über die Hyperfokaldistanz ermittelt man die Entfernung, in der man die größtmögliche Schärfentiefe bekommt. Hierzu wird eine feste Blende und eine feste Brennweite vorgewählt, sowie die optimale Entfernung eingestellt. Richtig eingestellt, ist alles ab der Hälfe der Hyperfokaldistanz bis nach unendlich scharf.


Indexprint
Ist die verkleinerte Darstellung aller gemachter Aufnahmen auf Fotopapier.

Integralmessung
Eine Belichtungsmessverfahren, bei dem die Lichverhältnisse in der Mitte eines Motives ermittelt werden.

Interpolation
Eine eher webewirksame Erfindung der Industrie, um ein höheres Auflösungsvermögen der Digitalkamera zu suggerieren. Tatsächlich werden durch die Interpolation lediglich umgebende echte Bildinformationen verwendet, um die Dateien aufzublähen. Eine wirkliche Bildverbesserung findet nicht satt. Die mögliche interpolierte Auflösung einer Kamera sollte den Käufer heutiger Digitalkameragenerationen eher stutzig machen, da die sich die meisten Seriösen Hersteller von derart reißerischen Aufmachungen verabschiedet haben.

IS
Bedeutet soviel wie Bildstabilisator (Image Stabilizer).
Siehe unter Bildstabilisator.

ISO
Steht für „International Standard Organisation“, welche es zur Aufgabe hat, Standards international festzulegen und zu manifestieren. In der Fotografie verbindet man mit ISO im allgemeinen die Filmempfindlichkeit. Bei Digitalkameras ist statt der Filmempfindlichkeit äquivalent die Empfindlichkeit des Bildwandlers gemeint. Filme mit niedriger ISO-Zahl z.B. ISO 50, brauchen mehr Licht um ein Bild korrekt belichtet entstehen zu lassen, als ein Film mit einer ISO-Zahl wie z.B. ISO 400. Durch die Benutzung von sehr Lichtempfindlichen Filmen wie z.B. ISO 400 ,verstärkt sich beim analogen Film die Körnigkeit des Filmmaterial, wogegen bei Digitalkameras, bei denen eine hohe Filmempfindlichkeit eingestellt wird, das Bildrauschen stärker wird. Die Filmempfindlichkeit ist neben der Blende und der Belichtungszeit, ein weiteres Element der Belichtungssteuerung an einer Kamera.

J
J2K
Siehe unter JEPG 2000

Jaggies
Treppenförmige Darstellung von Kanten bei Digitalbildern. Stammt aus dem englischen von jag > Zacke.

JPEG
Bedeutet: „Joint Photographic Experts Group“. Das JEPG Format ist das derzeit am weitesten verbreitet Datenformat zur Speicherung von Digitalbildern. Bei JEPG werden die Daten vor jedem Speichervorgang komprimiert, was zu einer Minderung der Bildqualität führt. Der Detailverlust ist umso höher je stärker die Kompression ausfällt.

JPEG 2000
Ein Nachfolger des JEPG – Formates, bei dem es aufgrund anderer Kompressionsverfahren zu weniger Qualitätsverlust kommt. JEPG 2000 ist derzeit aber kaum verbreitet.

JPG
Ist das Dateikürzel für JEPG. Z.B. „Digitalbild.jpg“

K
Kalibrierung
Ist das Abstimmen verschiedener Geräte wie z.B. Monitor oder Drucker. Mittels der Kalibrierung kann die Darstellung der Farben am Monitor auf die Farben am Drucker abgestimmt werden. Siehe auch Farbmanagement.

Kleinbild
Ist das klassische Filmformat mit den Negativabmessungen von 24x36mm.

Kleinbildkamera
Eine Kamera , die das Kleinbildformat verwendet.

Kompatibilität
Wenn Daten, Programme oder Computeranlagen miteinander kompatibel sind, können die Soft- bzw. Hardware-Komponenten untereinander ausgetauscht bzw. zu einem System zusammengesetzt werden.

Kompression
Um möglichst kompakte Datenmengen zu erhalten, werden Daten häufig komprimiert. Bei der Kompression, kommt es zwangsläufig zu Datenverlusten, die sich häufig in einer verminderten Qualität widerspiegeln. Bei Digitalfotos ist die JEPG – Kompression die geläufigste.

Komprimierung
Siehe unter Kompression.

Konverter
Ist ein Vorsatz für ein Objektiv, der für eine Veränderung der Brennweite sorgt. Es gibt Makro-, Tele- und Weitwinkelkonverter.

L
Langzeitsynchronisation
Bei der Langzeitsynchronisation wird mit einer langen Verschlusszeit geblitzt. Da der Blitz des Blitzgerätes deutlich kürzer ausfällt als, die Belichtungszeit selbst, besteht die Möglichkeit auf den 1. Verschlussvorhang oder den 2. Verschlussvorhang zu blitzen. Die lange Verschlusszeit bindet das vorhandene Umgebungslicht ein, während der Blitz die Bewegungen zum Teil einfriert.

LCD
Bedeutet „Liquid Crystal Display und meint die Flüssigkristallanzeige z.B. der Bildschirme an Digitalkameras.

LCD-Monitor
Siehe oben.

LED
Ist die Abkürzung für Light Emitting Diode. Diese kann zur Anzeige von Betriebszuständen an z.B. Blitzgeräten verwendet werden, findet aber auch in Hochleistungsform immer mehr Anwendung in bsw. Tauchlampen.

Leitzahl
Siehe unter Blitzleitzahl.


Lens Flare
Sichtbare Lichtreflexionen und Lichtbrechungen in den Linsen eines Objektivs (meist bei Gegenlichtaufnahmen). Lens Flare wird durch schlecht vergütete Objektive oder Filter begünstigt. Je mehr Linsen ein Objektiv beeinhaltet umso anfälliger ist es gegen Lens Flare. Deshalb sind Festbrennweiten generell unanfälliger.


Leuchtzeit
Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, dass je nach abgefragter Leistung bei einem Blitzgerät, die Blitzleistung stärker oder schwächer ausfällt, ist es tatsächlich nur die Brenndauer der Blitzröhre, die über die Menge des abgegebenen Lichtes und somit über die Leistung entscheidet.

Lichtstärke
Bei der Lichtstärke spricht man meist von der Leistungsfähigkeit eines Objektivs. Das Verhältnis des Öffnungsdurchmessers beim Objektiv steht im Verhältnis zu dessen Brennweite. Die Lichtstärke entspricht der der größten Blendenöffnung des Objektivs.

Li-Po-Akku
Ist eine brandneue Akkutechnologie und bedeutet „Lithium Polymer Akku“. Diese Akkubauart ist leistungsfähiger als die gängigen Akkubauformen benötigt allerdings spezielle Ladegeräte.

M
Makroaufnahme
Ein in der UW - Fotografie gängiges Mittel kleine und kleinste Motive darzustellen. Anders als in der Landfotografie werden hier andere Abbildungsmaßstäbe angesetzt. In der UW – Fotografie zählen Aufnahmen mit dem Maßstab 1:4 und größer (z.B. 1:2; 2:1) zu den Makroaufnahmen, wobei der Makrobereich an Land erst bei 1:2 und größer beginnt.

Makrokonverter
Eine Vorsatzlinse die UW bevorzugt bei digitalen Kompaktkameras zum Einsatz kommt. Meist handelt es dabei um Nasslinsen, also solche, die unter Wasser am Bajonett des UW – Gehäuses verwendet werden. Bei digitalen Spiegelreflexkameras in Unterwassergehäusen kommen zumeist echte Makroobjektive mit den Brennweiten zwischen 50 und 200mm zum Einsatz.

Matrixmessung
Siehe unter Mehrfeldmessung.

Megazoom
Gemeint sind Zoomobjektive, die einn Zoomfaktor von 10-fach oder größer haben. Diese Art der Zoomobjektive findet sich bei kompakten Digitalkameras.

Mehrfeldmessung
Bei der Mehrfeldmessung werden mehrere Messpunkte der Helligkeitsverteilung durch die Kamera berücksichtigt, die einen Durchschnittswert für das entstehende Bild ergeben.
vorzunehmen. Die Mehrfeldmessung ist die für den Anfänger zuverlässigste und am wenigsten fehleranfälligste Art der Belichtungsmessung.

MF
Bedeutet manueller Fokus. In diesem Fall wird das Fokussieren nicht der Kameraautomatik überlassen sondern vom Fotografen selbst vorgenommen

Mischlichtfotografie (neudeutsch available light shooting)
Hierunter wird die Anpassung des (unter Wasser) zur Verfügung stehenden (Rest)lichtes an die einzustellenden bzw. vorgewählten Kameraparameter verstanden. Diese sind abhängig von dem verwendeten Film (oder besser der Filmentfindlichkeit, zumeist in ASA angegeben), der gewählten Verschlusszeit, dem verwendeten Objektiv und der Blendenöffnung. Geht natürlich nur dann, wenn an der Kamera kein Automatikprogramm eingestellt ist.
Vorgehensweise: Nach dem man abgetaucht ist, pendelt man sich auf etwa der Tiefe ein, auf der man den Tauchgang überwiegend durchführen möchte, dreht sich 90° von der Sonne weg, hält die Kamera horizontal zur Oberfläche parallel ins offene Wasser und schließt bzw. öffnet die Blende so lange, bis die Kamera anzeigt, dass die Blende zu der vorgewählten Verschlusszeit paßt (ich mache dies idR. einmal bei Beginn des Tauchganges auf etwa 15-20m und evtl. später noch einmal im flacheren Wasser). Je nach Geschmack und verwendeten Objektiv kann nun die Blende noch einmal um 1-2 Blendenwerte geschlossen werden (damit bekommt das Wasser dann, je nach Geschmack, den blauen bis dunkelbauen Hintergrund). Diese Voreinstellung ist dann auf die Anwendung von Motiven auf der Tiefe des Tauchers bei der Ablichtung von Motiven auf gleicher Tiefe (parallel zur Oberfläche fotografiert) gedacht. Wird nun gegen die Oberfläche fotografiert (evtl. noch mit Sonne im Hintergrund) ist die Blende um mindestens 1-2 Blendenwerte zu schließen. Fotografiert man eher nach unten (Richtung Meeres, See-, oder Hallenbadgrund) ist die Blende entsprechend um 1 bis 2 Blendenwerte zu öffnen.

Mittelformat
Das Mittelformat verwendet ein größeres Filmformat als das Kleinbildformat. Die Abmessungen der Bildgröße sind: 4,5 x 6 cm, 6 x 6 cm sowie 6 x 7 cm oder 6 x 9 cm.

Moire
Dabei handelt es sich um störende Bildmuster, welche z.B. bei kleinste Mustern auf dem Bildschirm entstehen können.

Motivprogramm
Ein von der Kamera vorgegebens Programm, welches auf bestimmte Aufnahmesituationen wie z.B. Portraits, Landschaften, Nachtaufnahmen abgestimmt ist. Dabei wählt die Kamera die möglichst optimalen Parameter wie Blende unde Verschlusszeit oder ISO – Zahl selbst aus.

N
Nahaufnahme
Bezeichnen bei der UW - Fotografie Aufnahmen, die aus kurzer Distanz gemacht werden. Definitionsgemäß zählen Aufnahmen mit eienm Abbildungsmaßstab von 1:4 bis 1:10 zu den Nahaufnahmen. Siehe auch unter Makroaufnahme.

Nahgrenze
Ist die kürzeste Scharfstellgrenze mit der mit eienm bestimmte Objektiv fotografiert werden kann.

Nahlinse
Der Vergrößerungseffekt von Nahlinsen wird üblicherweise in Dioptrien angegeben. Die Nahlinse wird kameraseitig vor dem Objektiv angebracht und wirkt wie eine Lupe. Die Abbildungsleistung ist vergleichsweise schlechter als die von Makrokonvertern..

Nodalpunkt
Bezeichent den Drehpunkt der Kamera ( Pamorama bzw. 360° Bilder ) in dem perspecktivischen Verzeichnungen nicht existieren ..... Mittelpunkt des Linsensystems eines Objektives bei fester Brennweite und Fixfokus ( ein klassischer Einsatzzweck eines Hyperfokalwertes ) Diesen Wert muss man ermitteln. Wie ist hier nachzulesen :
http://www.pixelrama.de/panorama/aufnahme/auf-3.html

NPS
Steht für: „Nikon Professional Service“ und beschreibt eine Dienstleistung von Nikon für professionelle Nutzer von Nikonkameras. Wobei Professionell mehr für die Liquidität, denn der Fähigkeit des Nutzers steht. Diese Form der „Bevorzugung“ gibt es bei den meisten großen Herstellern von hochwertigem Kameraequipment.

O
Objektiv
Ist eine Linse oder ein Linsensystem, welches bei jeder Kamera Verwendung findet. Die Linse oder das Objektiv formt das Bild und leitet es an die Kamera weiter. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Formen von Objektiven z.B. Weitwinkel-, Zoom-, Makro-, sowie zwischen vielen Misch- und Spezialformen.

Objektivtubus
Fasst mechanisch die Linsen, welche in einem Objektiv verbaut werden.

optischer Zoom
Bezeichnet einen Sucher, der nicht durch elektronische Eingriffe eine Bildvergrößerung begünstigt. Beim optischen Sucher wird die Vergrößerung ausschließlich über Linsenelemente erzeugt.

P
Pan-Fokus
Siehe unter Hyperfokaleinstellung.

Parallaxe
Eine Verschiebung des Bildes das aufgenommen wird und dem Bild, welches im Sucher gesehen wird, da der Sucher oberhalb des Objektivs sitzt. Je kürzer die Distanz zwischen Motiv und Kamera, desto ausgeprägter ist die Parallaxe. Bei einäugigen Spiegelreflexkameras tritt die Parallaxe nicht auf, da der Sucher das Bild durch das Objektiv zeigt.

Photoshop
Aufwändiges und weit verbreitetes Bildbearbeitungsprogramm vom Hersteller Adobe.

Photozelle
Siehe unter Fotodiode

PictBridge
Bei mit PictBridge gekennzeichneten Produkten ist ein direktes Drucken von Digitalbildern aus der Digitalkamera mit einem PictBridge - fähigem Drucker möglich, ohne das ein Computer zwischengeschaltet sein muss.

PICT-Datei
Ein Dateiformat von Apple.

PIM
Steht für "Print Image Matching"
Wurde von der Fa. Epson entwickelt, um die Druckergebnisse von Digitalbildern auf Druckern zu optimieren. Für möglichst genaue Wiedergabe von Farben, Helligkeit, Schärfe etc. werden im EXIF – Dateianhang Daten gespeichert und anschließend vom Drucker ausgewertet.

Pixel
Aus dem englischen stammendes Kunstwort für „Picture Element“ Gemeint ist der kleinste Teil eines Raterbildes.

Polarisationsfilter
Ist ein Filter, der Licht polarisiert und nur bestimmte Lichtwellen durchlässt. Dieser Filter kann Reflektionen verhindern, sowie den Kontrast verstärken und die Farbsättigung anheben.

Pointshooting
Pointshooting bezeichnet eine Methode, das Blitzlicht so flexibel einzusetzen, das es nicht den geometrischen Abhängigkeiten eines am UW-Gehäuses befestigten Blitzarmes unterliegt. So wird, idR., das Blitzgerät in der einen (meist linken) Hand positioniert, während die Kamera (im UW-Gehäuse) in der anderen (zumeist rechten) in Position gebracht, eingestellt und ausgelöst wird. Der Vorteil dieser Methode besteht in der flexiblen Positionierung des Blitzes und damit der Lichtführung, als auch in der Option recht schnell auf sich ändernde Umgebungsänderungen (re)agieren zu können.
Dabei ist ggf. die Pointshootingtauglichkeit des UW-Gehäuses zu beachten. Nicht jede Konstruktion erlaubt ein entspanntes Arbeiten.

PowerShot
Eine Canoneigene Bezeichnung für kompakte Digitalkameras.

ppi
Meint die Anzahl der Pixel per inch, welche von z.B. einer Digitalkamera erfasst werden können.

Programmautomatik
Bei der Programmautomatik wählt die Kamera Blende und Verschlusszeit selbstständig, den Bedingungen angepasst, aus.

Progressiv-CCD
Ist ein CCD, welcher speziell für Digitalkameras entwickelt wurde.

Prosumer
Gemeint sind die Kamerabenutzer zwischen dem Consumerbereich und dem Profibereich. Völliger Fuppes – meiner Meinung nach.

Q
QuickTime
Eine Software für Stand- und Laufbilder der Fa. Apple.

QVGA
Aus dem englischen und meint: „Quarter VGA“ Steht für eine Bildauflösung von 320 x 240 Bildpunkten bei Videoaufnahmen.

QXGA
Aus den englischen und meint: "Quad Extended Graphics Array" Steht für eine Auflösung von 2048 x 1536 Bildpunkte und entspricht 3,34 Megapixeln

R
Rauschen
Gemeint ist im Zusammenhang mit Digitalbildern ein Qualitätsbeeinträchtigung, die sich durch Farbrauchen oder Helligkeitsrauschen bemerkbar macht. Bildwandler, die möglichst viele Bildpunkte auf kleiner Fläche unterzubringen versuchen, sind im Allgemeinen stärker vom Rauchen betroffen als größere Sensoren.

Rauschunterdrückung
Gemeint sind Algorithmen, welche das Bildrauschen rechnerisch zu unterdrücken versuchen. Dies kann kameraintern oder über eine Bildbearbeitungssoftware geschehen.

RAW
Aus dem englischen und meint soviel wie Roh. Gemeint ist die Speicherung der Daten auf dem in der Kamera verwendeten Speichermedium, wie sie von der Kamera aufgenommen werden, ohne das kameraseitig Algorithmen ´Einfluss auf den Speichervorgang nehmen. RAW – Dateien benötigen allerdings Hersteller spezifische Software um sie am Bildschirm anzeigen und weiterverarbeiten zu können.

RGB
Sind die Grundfarben Rot, Grün, Blau für die Farbmischung.

Rote – Augen - Reduktion
Bei weit geöffneten Pupillen durch geringes Umgebungslicht, wird das Blitzlicht von der Netzhaut des Auges reflektiert. Dadurch entstehen die häufig zu beobachtenden roten Augen. Durch eine Salve an vorblitzen des Blitzgerätes schließen sich die Pupillen wegen des Überangebotes von Licht. Somit wird weniger Licht von der Netzhaut reflektiert und der rote Augen Effekt wird vermindert oder bleibt ganz aus.

S
S/W
Gemeint sind Schwarz – Weiß - Aufnahmen.

Schärfentiefe
Ist der Teil des Motivs der scharf abgebildet wird. Der Übergang von Schärfe zur Unschärfe ist fließend.

Seitenverhältnis
Siehe unter Format.

Selbstauslöser
Ermöglich Gruppenaufnahmen, bei denen der Fotograf selbst mit auf dem Bild ist, da der Verschluss erst nach einer definierten zeit nach dem drücken des Auslösers öffnet. selbst aufzunehmen. Mit dem Selbstauslöser sind auch verwacklungsfreie Aufnahmen möglich, wenn lange Verschlusszeiten nötig sind. Dazu muss die Kamera allerdings auf einem Staiv stehen oder aufgelegt werden.

Selektivmessung
Bei der Selektivmessung wird die Belichtungsmessung nur über einen kleinen Ausschnitt vorgenommen, welcher jedoch größer als bei der Spotmessung ist.

Sepia
Ist ein bräunlicher Farbton, welcher Aufnahmen den Hauch von alten Aufnahmen gibt. Sepia eignet sich in der UW – Fotografie neben S/W hervorragend für Wrackaufnahmen.

Serienbildfunktion
Bei der Serienbildfunktion werden mehrere Bilder in kurzer Folge gemacht. Die Anzahl der Bilder ist abhängig von der Leistungsfähigkeit Kameraprozessors. Dabei werden die Aufnahmen zwischengespeichert und nach einer vorgegeben Zeit auf der Speicherkarte aufgezeichnet.

SHQ-Auflösung
Steht für: Super High Quality-Auflösung und bezeichnet ein sehr hochauflösendes Digitalbild.

Shutter
Die englische Bezeichnung für den Kameraverschluss.

Skylight-Filter
Ähnlich einem UV – Filter, welcher aber leicht rosa getönt ist, um einen Dunstschleier in der Atmosphäre vermindert.

slow-sync
Siehe unter Blitz-Langzeitsynchronisation.

SLR
Siehe unter Spiegelreflexkamera.

Spiegelreflexkamera
Eine Kamera bei dem das aufzunehmende Bild durch das Objektiv über einen Spiegel zum Sucher umgelenkt wird. Im Moment des Auslösens, klappt der Spiegel nach oben und gibt den Lichtwellen den Weg frei auf den Film oder den Bildwandler.

Spotmessung
Bei der Spotmessung werden für das aufzunehmende Bild nur die Lichtverhältnisse in einem sehr kleinen Bereich des Suchers berücksichtigt. Siehe auch Selektivmessung.
SQ-Auflösung
Meint: Standard Quality-Auflösung und ist die Bezeichnung für ein hochaufgelöstes Digitalkamerabild.

Stabilisator
Siehe unter Bildstabilisator.

Standardakku
Gemeint ist der am weitesten verbreitete Akkutyp der Größe AA (Mignon).

Stitchen
Aus dem englischen von „to stich“, was soviel wie zusammenheften bedeutet und die Montage von Einzelaufnahmen zu einem Panoramabild beschreibt.
Studioblitzgerät
Sind Hochleistungsblitzgeräte für die Studiofotografie. Die Leistungsangabe erfolgt nicht mehr als Leitzahl sondern in Wattsekunden WS. Werden mehrere Studioblitze gemeinsam verwendet, erfolgt die Zündung eiens Gerätes über die Kamera, wogegen die weiteren Geräte meist als Slaveblitze betrieben werden. Für Studioblitzgeräte gibt es vielfältiges Zubehör, welches ein Gesamtsystem ergibt.

Sucher
Gemeint ist die Vorrichtung, durch die das Motiv des aufzunehmenden Bildes anvisiert wird. Sucher können als Spiegelreflexsucher, Videosucher, Durchblicksucher oder TFT – Bildschirme ausgeführt sein. Der Suchertyp ist vom Kameratyp abhängig.

Superzoom
Gemeint sind Objektive mit sehr hohem Zoomfaktor. Z.B. 10 – fach Zoom, wie sie gelegentlich an kompakten Digitalkameras anzutreffen sind.

SVGA
Aus dem englischen für: Super Video Graphics Array. Auflösungen ab 800 x 600 Pixel erfüllen dieses Kriterium.

Synchronisationszeit
Damit der Blitz ein Bild belichten kann muss er während der Verschlussöffnungszeit auch Licht auf den Chip bringen. SLR-Kameras lassen sich teilweise auf verschiede Synchronisationszeiten einstellen.
von 1/60 bis ca 1/250 - manche auch auf noch kürzere Zeiten, was durch die Verschlussbauart bedingt ist.

SXGA
Aus dem englischen für: Super Video Graphics Array. Auflösungen ab 1280 x 1024 Pixel erfüllen dieses Kriterium.

Systemblitzschuh
Siehe unter Blitzschuh.

T
Telekonverter
Sind Linsen, welche die Brennweite eines Basisobjektives verlängern.

Teleobjektiv
Als Teleobjektive bezeichnet man in er Regel alle Objektive mit einer Brennweite von 60mm und mehr. Teleobjektive besitzen einen engen Bildwinkel und nur eine geringe Schärfentiefe.

TFT
Bedeutet: „Thin film technology“ und beschreibt eine bestimmte Bauart von Displays. Diese findet man unter anderem auch bei den Digitalkameras.

Thumbnail
Ist eine Kleinansicht von Bilddateien, die man häufig bei Bildbearbeitungsprogrammen zur Übersicht der gemachten Bilder vorfindet.

TIFF
Bedeutet: „Tagged Image File Format" und ist ein verbreitetes Format von Bilddateien, und unterliegt keiner Kompression. Dadurch ergeben sich allerdings sehr speicherintensive Dateien.

Tonwertumfang
Ist die Menge der dargestellten Farbtöne und Schattierungen zwischen der hellsten und dunkelsten Stelle der Bilder.

tote Pixel
Tote Pixel sind als schwarze Punkte auf dem Bild zu sehen. Sie stammen von einem schadhaften Bildwandler.

True Color
Entspricht einer Bilddarstellung mit min. 16 Millionen Farben.

TTL
Bedeutet: „Through The Lens“ und beschreibt das Prinzip der Belichtungsmessung durch das Objektiv.

TTL-Blitzsteuerung
Das Blitzlicht wird bei der TTL – Steuerung ebenso wie das Umgebungslicht, durch das Kameraobjektiv gemessen. Für Blitzlicht und Umgebungslicht gibt es jedoch 2 separate Messzellen. Die Kamera übernimmt die Steuerung der notwendigen Blitzlichtmenge.

U
Universalzoom
Sind Zoomobjektive, die sich vom Weitwinkel- bis in den Telebereich einstellen lassen. Z.B. 24 – 180mm Brennweite.

Unterbelichtung
Das Resultat einer zu kurzen Belichtungszeit oder zu weit geschlossenen Blende. Das Bild ist u dunkel.

UV-Filter
Dieser Filter lässt kein Ultraviolettes Licht passieren ist dabei aber farbneutral. Man benutzt ihn vorwiegend zum Schutz des montierten Objektivs.

UXGA
Aus dem englischen für: Ultra Extended Graphics Array. Darstellungen mit einer Auflösung von mindestens 1600 x 1280 Pixel erfüllen diese Kriterien.

V
Verschluss
Ist ein mechanisches oder elektronisches Bauteil der Kamera, welches die Belichtungszeit steuert. Sind die Verschlusszeiten kurz, werden Bewegungen „eingefroren“. Mit langen Verschlusszeiten lassen sich Bewegungen darstellen.
Digitale Sucherkameras haben meißt einen elektronischen Verschluss ( auch Blendenverschluss). Hier sind Blende und Verschluss kombiniert. Dies bedeutet, dass sich der Verschluss nicht ganz öffnet sondern nur soweit wie die Blendeneinstellung es vorgibt.
DSLR haben meist einen horizontalen Schlitzverschluss, der direkt vor dem CCD sitzt. Die Blenden befinden sich im Wechselobjektiv. Der moderne Schlitzverschluss besteht aus zwei horizontal geteilten Vorhängen die nacheinander öffnen und schließen. Bei langen Verschlusszeiten geht zuerst der 1. Vorhand nach oben dann folgt der 2. Vorhang, welcher bereits offen ist und schließt den Verschluss wieder. Werden die Verschlusszeiten kürzer so folgt der 2. Vorhang dem 1. bereits bevor dieser ganz offen ist. So entsteht bei immer kürzeren Verschlusszeiten ein immer schmälerer Schlitz.

Versch
Zuletzt geändert von Ivo am Mo 18. Jun 2007, 11:30, insgesamt 35-mal geändert.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Die roten Begriffe bitte noch ergänzen.

Gruß, Ivo
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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

Die Liste ist ja :dance:

Aber jetzt können ja alle mitreden :cry:

Auch ich :D :D :D

Gruß Michael
Nikon D300 mit Sigma 17-70:2,8-4 Macro, Nikon 10,5:2,8 Fisheye, Nikon 50:1,4, Nikkor 35:1,8, Nikkor105:2,8 VRII Macro,Nikkor 24-70:2,8, Nikkor 16-35:4, UK- Germany Gehäuse, Planport, großer Dome+ Zwischenringe, Sea&Sea YS 350 TTL/1xYS90auto, YS250 pro + Sealux CT25; verschiedene spez. Zubehör von Mikedive; D800 Ikelite mit 45 Grad Winkelsucher + Planport und 8er Domeport. 2x Sea&Drs YS 60N Speedumbau (Mikedive :) ) .
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Beitrag von UK-GERMANY »

IVO, wann hast du die denn gemacht :?: :?: :?: :?:
trockene Unterwassergrüße
uwe
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ tauchermike

Ja bitte mach doch mit!!! :P



@ Uwe

Achja weist Du... der Winter war halt lang...

Hauptsache es bringt uns allen was :P

Gruß, Ivo
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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

Hab eigentlich damit gemeint das ich jetz durch diese Liste schlauer geworden bin :cry: 8)

Aber ich hab da noch was eigentlich auch von dir aber schon lange her. :lol: War nicht genau dein Wortlaut aber ungefähr.

V wie Verzeichnung:
Objektive haben generell die Tendenz, das Motiv ein bisschen krumm darzustellen - die Frage ist nur: wie krumm denn? Linien, die genau durch die Bildmitte verlaufen, sind gerade - die Linien jedoch, die am Bildrand parallel zu den Kanten verlaufen, werden entweder tonnen- oder kissenförmig verzeichnet. Die Frage ist also bei jedem Objektiv: Wie gut ist es den Konstrukteuren des Objektivs gelungen, die Verzeichnung in den Griff zu bekommen?

Also mein Teil ist damit auch gemacht.

Nun sind die anderen dran.

Michael
(erledigt-Danke)
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Das hab ich gesagt? :lol: :lol: :lol:

Na gut, dann nehmen wir das mal auf... aber heute Abend nicht mehr... jetzt gehts in die Heia :lol:

Danke für den ersten Beitrag :P

Gruß, Ivo
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andi
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Re: Begriffslexikon A - Z

Beitrag von andi »

Hat sich erledigt, da der Beitrag editiert] wurde.
Zuletzt geändert von andi am Fr 14. Apr 2006, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hugyfot Deutschland * http://www.hugyfot.net
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Beitrag von UK-GERMANY »

Wenn das so ist, vermisse ich unter U auch einen deutschen Hersteller hochwertiger Unterwassergehäuse mit großem Sortiment.
[Beitrag editiert]

Aber: hat ein Unternehmen eigentlich was in dieser Liste zu suchen?

m.E. sollten in dieser Liste keine Firmen gelistet werden, dafür könnte man ja eine eigene erstellen.
Das Rad muß nicht neu erfunden werden, denn bei http://www.digideep.com sind ja wohl schon alle ( z.Zt ca um die 50 )aufgeführt.

@Julian
Vielleicht solltet ihr euch überlegen, das Firmen hier einen kleinen jährlichen Obulus an den Forumsbetreiber entrichten.
Das ist bei Digideep auch so.
Dann kann Werbung gemacht werden, denn damit verdient man Geld, und einen %0 Teil davon abzugeben wäre sicherlich in Ordnung.
So haben wir das in unseren Suzuki Forum auch eingerichtet.

Aber das hat mit dem Ursprungsthema schon wieder nix mehr zu tun.

Also zurück zum Ursprung :wink:
Zuletzt geändert von UK-GERMANY am Sa 15. Apr 2006, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
trockene Unterwassergrüße
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DirkF
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Beitrag von DirkF »

Hi Ivo,

ich glaube die Begriffe Dome ,Blitzarm und Blitzkabel fehlen noch ? :D

Gruß Dirk
(erledigt-Danke)
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julian
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Beitrag von julian »

UK-GERMANY hat geschrieben:Aber: hat ein Unternehmen eigentlich was in dieser Liste zu suchen?
Gute Frage Uwe, meine Antwort lautet Nein. Ich habe die Hersteller aus der Liste entfernt und die damit nun themenfremden Markenbeschreibungen, bzw. Linkverweise auch aus Euren Beiträgen heraus editiert, so dass von nun an der Fokus auf dem Begriffslexikon und den sachbezogenen Themen dazu liegt. Anderweitige und themenfremde Beiträge sind damit hier nun fehl am Platz.

@Dirk
Danke. Ja, die beiden Begriffe fehlen und währen eine gute Ergänzung.
Julian • uwpix-Gründer • www.blueshots.de
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Ja, ist vielleicht sinnvoll die Hersteller aus der Liste zu nehemen. Danke Julian.
Das da einer unter "U" gefehlt hat, war keine Absicht. :lol:

Gruß, Ivo
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Also dann will ich auch mal:

Zum Zerstreuungskreis folgender Versuch:

Zerstreuungskreise sind vom Bildobjekt reflektierte Lichstrahlen die das Objektiv als Lichtpunkte auf dem Film/Chip abbildet. Ausserhalb der Schärfeebene werden diese Punkte als winzige Kreise abgebildet die man Zerstreuungskreise nennt. Je grösser die Kreise desto unschärfer das Bild. Die Tiefenschärfe ist direkt von der Grösse der Zerstreuungskreise abhängig da diese so klein sein müssen, dass sie als Punkte und nicht als Kreise wahrgenommen werden um das Bild scharf erscheinen zu lassen.

Julian, kannst du das so gelten lassen :oops: ?
(erledigt-Danke)


M.E. sollte man den Cropfaktor noch mal umformulieren. Eine wirkliche Brennweitenverlängerung ist es ja nicht, lediglich ein Ausschnitt (crop) aus einem, vom Objektiv auf den Chip projezierten, Bild was faktisch einer Brennweitenverlängerung gleichkommt.

Neuvorschlag meinerseits:
Lens Flare: Sichtbare Lichtreflexionen und Lichtbrechungen in den Linsen eines Objektivs (meist bei Gegenlichtaufnahmen). Lens Flare wird durch schlecht vergütete Objektive oder Filter begünstigt. Je mehr Linsen ein Objektiv beeinhaltet umso anfälliger ist es gegen Lens Flare. Deshalb sind Festbrennweiten generell unanfälliger.
(erledigt-Danke)
Gruss Wahrmut
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Dirk
@ Wahrmut

Danke an Euch Beide.
Ich habe das soweit eingepflegt. Bitte mal durchsehen ob OK.

Gruß, Ivo
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Beitrag von Ivo »

Von Mike-Dive


Ivo , verschiebe den Beitrag bitte ins Lexikon da bin ich auf den falschen Knopf gekommen

Blitzprotokoll :

bezeichnet die Sprache ( Datenübertragung ) zwischen Kamera und dem externen Blitz . Sie werden auch oft als TTL- Protokoll bezeichent.

In analogen Zeiten war das einfach ein Signal von der Kamera an den Blitz so nach dem Muster : Licht an ... Licht aus . Heute sind das komplexe digitale Unterhaltungen zwischen Kamera und Blitz um die jeder Hersteller ein Staatsgeheimnis macht damit nicht jeder einen Blitz bauen kann der zur Kamera passt. Den Vogel schießt hier Nikon ab sie wechseln den Code sogar von Modell zu Modell. Am einfachsten ist hier das Olympus digital Protokoll. Zum Glück haben alle Kameras mit einem normal Blitzschuh die so genannte X - Syncronisation
(erledigt - Danke)

X - Syncronisation

bezeichnet ein Zündsignal ( Kurzschluss gegen Masse ) am Mittenkontakt des Blitzschuhs für den externen Blitz. Wird bei allen digitalen SLR und auch kompakten Sucherkameras nur für den Hauptblitz ausgelöst allerdings meißt nicht in den automatic Modes und ist nur auf die manuellen und teilmanuellen Modes begrenzt.
(erledigt-Danke)


Syncronisationszeit :

damit der Blitz ein Bild belichten kann muss er wärend der Verschlussöffnungszeit auch Licht auf den Chip bringen. DSLR Kameras lassen sich teilweise auf verschiede synchronisations Zeiten einstellen.
von 1/60 bis ca 1/250 stel manche auch weniger was durch die Verschlussbauart bedingt ist.
(erledigt-Danke)

Verschluss :

Sucherkameras haben meißt einen electronischen Verschluss ( auch Blendenverschluss) hier ist Blende und Verschluss kombiniert. Das bedeutet der Verschluss öffnet sich nicht ganz sonder nur soweit wie die Blenden Einstellung vorgiebt.
DSLR haben einen meist horizontalen Schlitzverschluss der direkt vor dem CCD sitzt die Blenden befinden sich im Wechselobjektiv. Der moderne Schlitzverschluss besteht aus zwei horizontal geteilten Vorhängen die nacheinander öffnen / schließen Bei langen Verschlusszeiten geht zuerst der 1. nach oben dann folgt der zweite der normal bereits offen ist und schließt den Verschluss wieder. Werden die Verschlusszeiten kürzer so folgt der 2. Vorhang dem ersten bereits bevor der ganz offen ist so endsteht bei immer kürzeren Verschlusszeiten ein immer schmälerer Schlitz.
(erledigt-Danke)
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Olympus E330 ( bald im Aquamir e-330 Geh. )C7070 im MDPT 20, 2 x MDYS60 speed, Inon UWL100-28 AD + Dome Inon UCL 165AD MD Fokuslampe MD PROline , MD 02/04 Arme und noch ein paar Kleinigkeiten
Zuletzt geändert von Ivo am Fr 12. Mai 2006, 12:58, insgesamt 4-mal geändert.
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo Ivo,
ich bin ja echt geplättet :!:
Ich glaube wirklich, dass es hilfreich ist den Sprachgebrauch zu vereinheitlichen, damit wir wissen, wovon wir eigentlich sprechen.
Dazu ist der von Dir gelaunchte Ansatz (was heißt hier Ansatz, das ist ja schon eine kleine Promotion) sicher hilfreich. Lieben Dank :!:

Aber das hast Du Dir doch sicher nicht mal an einem freien Karfreitag so eben ausgedacht, oder :?: :?: :?:

Uwe
Zuletzt geändert von Uwe Schmolke am Sa 15. Apr 2006, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Uwe Schmolke »

@ Ivo:
Hab`ich vergessen, noch mein Beitrag zu dem Lexika zu
Blendentracking:
Kommt meist dann zur Anwendung, wenn schwierige Lichtverhältnisse herrschen (z.B. bein Gegenlicht) und man nicht weis, ob die im Sucher (zumeist noch bei feste Blitzsynchronzeit) angezeigte Blende wirklich das gewünsche Resultat bringt. Deshalb geht der geneigte Anwender auf Nummer sicher und erstellt eine Serie mit angestuften Blendenwerten (ich hab gute Erfahrungen mit jeweils 2 Blendenstufen von Bild zu Bild gemacht, andere stufen feiner ab).
(erledigt-Danke)

Uwe
Zuletzt geändert von Uwe Schmolke am Sa 15. Apr 2006, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo Ivo,
ich hab' noch einen :!: :D
Pointshooting:
Pointshooting bezeichnet eine Methode, das Blitzlicht so flexibel einzusetzen, das es nicht den geometrischen Abhängigkeiten eines am UW-Gehäuses befestigten Blitzarmes unterliegt. So wird, idR., das Blitzgerät in der einen (meist linken) Hand positioniert, während die Kamera (im UW Gehäuse) in der anderen (zumeist rechten) in Position gebracht, eingestellt und ausgelöst wird. Der Vorteil dieser Methode besteht in der flexiblen Positionierung des Blitzes und damit der Lichtführung, als auch in der Option recht schnell auf sich ändernde Umgebungsänderungen (re)agieren zu können.
(erledigt-Danke)
Uwe
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Beitrag von Uwe Schmolke »

@ noch einer fürs Lexika:
Ich mach mal nen Versuch zu
Mischlichfotografie (neudeutsch available light shooting):
Hierunter wird die Anpassung des (unter Wasser) zur Verfügung stehenden (Rest)lichtes an die einzustellenden bzw. vorgewählten Kameraparameter verstanden. Diese sind abhängig von dem verwendeten Film (oder besser der Filmentfindlichkeit, zumeist in ASA angegeben), der gewählten Verschlusszeit, dem verwendeten Objektiv und der Blendenöffnung. Geht natürlich nur dann, wenn an der Kamera kein Automatikprogramm eingestellt ist.
Vorgehensweise: Nach dem man abgetaucht ist, pendelt man sich auf etwa der Tiefe ein, auf der man den Tauchgang überwiegend durchführen möchte, dreht sich 90° von der Sonne weg, hält die Kamera horizontal zur Oberfläche parallel ins offene Wasser und schließt bzw. öffnet die Blende so lange, bis die Kamera anzeigt, dass die Blende zu der vorgewählten Verschlusszeit paßt (ich mache dies idR. einmal bei Beginn des Tauchganges auf etwa 15-20m und evtl. später noch einmal im flacheren Wasser). Je nach Geschmack und verwendeten Objektiv kann nun die Blende noch einmal um 1-2 Blendenwerte geschlossen werden (damit bekommt das Wasser dann, je nach Geschmack, den blauen bis dunkelbauen Hintergrund). Diese Voreinstellung ist dann auf die Anwendung von Motiven auf der Tiefe des Tauchers bei der Ablichtung von Motiven auf gleicher Tiefe (parallel zur Oberfläche fotografiert) gedacht. Wird nun gegen die Oberfläche fotografiert (evtl. noch mit Sonne im Hintergrund) ist die Blende um mindestens 1-2 Blendenwerte zu schließen. Fotografiert man eher nach unten (Richtung Meeres, See-, oder Hallenbadgrund) ist die Blende entsprechend um 1 bis 2 Blendenwerte zu öffnen.
Klingt kompliziert :?:
Wenn man ein bischen geübt hat, geht das quasi automatisch. Immer :D ,meistens 8), manchmal :roll: ,nie :shock:
Nicht verzagen :lol: :lol: :lol:

@Ivo:
Dieser Beitrag kann gerne beliebig redaktionell gekürzt werden :lol:

Uwe
(erledigt-Danke)
Zuletzt geändert von Uwe Schmolke am Mo 17. Apr 2006, 12:09, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von Ivo »

Holla!
Ihr seit aber fleißig. Ich komme ja kaum nach alles einzupflegen :lol:
Mach ich aber nach und nach - versprochen :wink: :lol:

Gruß, Ivo
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Nodalpunkt

Beitrag von Mike-Dive »

Hallo ,

und noch einen :

Nodalpunkt :

bezeichent den Drehpunkt der Kamera ( Pamorama bzw. 360° Bilder ) in dem perspecktivischen Verzeichnungen nicht existieren ..... Mittelpunkt des Linsensystems eines Objektives bei fester Brennweite und Fixfokus ( ein klassischer Einsatzzweck eines Hyperfokalwertes ) Diesen Wert muss man ermitteln : wie ist hier nachzulesen :
http://www.pixelrama.de/panorama/aufnahme/auf-3.html

(erledigt-Danke)
Zuletzt geändert von Mike-Dive am So 16. Apr 2006, 14:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Uwe Schmolke »

@alle:
Von des Geistes Blässe angekränkelt (megacooler Spruch!), kann der geneigte Leser bei Göthes Dr. Faustus nachschlagen. Davon wollen wir gerade ein Stück weit abrücken, hin ins Licht des Wissens und Könnens.:lol:
Was denkt ihr, sollte ein solches Werk als Basis des gemeinsamen Verständnisses in der (UW-)Fotografie nicht einen eigenen Order im Forum erhalten, statt unter der Rubrik "allgemeine Themen" versteckt sein Dasein zu fristen :?: :D :?:
Zuletzt geändert von Uwe Schmolke am So 16. Apr 2006, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ Fitri

Der geistes Blässe gerad entrückt, hat Dein Gedanke mich verzückt.
So denn lass ich Dich wissen, will auf ewig ich nicht missen, Euer Weisheit letzter Schluss - gefasst im eigenen Kapitel - mit eben eignem Titel.

Und wenn die ganze Weisheit mich erfasst und ich der Tasten Sinn begreife, führe ich den Deinen Geistesblitz, zur Serienreife. :lol:

Gruß, Ivo
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Beitrag von UK-GERMANY »

woooouuuwwww

so kriegen wir den ersten Preis für Forumspoesie :mohamet:

ich bin stolz auf EUCH und af dieses FORUM.
trockene Unterwassergrüße
uwe
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Beitrag von Mike-Dive »

Frohe Ostern ,

ich fange jetzt aber nicht an in Prosa zu schreiben ........

eine Idee noch: da die Erklärungen zu den Begriffen teilweise recht lang sind wäre es doch möglich die Begriffe mit dem betreffenden Tread Beitrag zu Verlinken und im Lexikon nur eine Kurzerkärung ( ein Satz z.B. )zu liefern was die Übersichtlichkeit fördert ..... Hilfreich wäre es so jeden Beitrag zum Lexikon mit einem Titel ( kann pro Beitrag eingegeben werden ) zu versehen und so schnell per click finden ... ich werde mal meine Beitrage entsprechend Editieren.

so ließen sich auch ergänzende Titel zum selben Begriff zuordnen.....

am Ende lässt sich daraus dann ein Lexikon ausdrucken...... mit dem geballten Wissen aller Member.

Michael
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