Hi,
Der Blooming-Effekt (Das Überschwappen auf die Nachbarpixel) hängt auf jeden Fall auch von der Bildsensorqualität ab. Ganz böse ist es bei den Fotohandys. Da kann ein überstrahlender Bereich schon mal das ganze Foto einfärben
Das Foto oben hat Ivo auch damals mit einer kompakten Olympus Digicam (ältere Generation) gemacht. Die Qualität des Bildsensors und die Pixelgröße auf dem Chip spielt dabei eine Rolle.
Was aber bei Gegenlichtaufnahmen mit der Sonne im Bild noch problematisch ist, ist die Tatsache, dass bei überbelichteten Stellen bei digital keine Detailzeichnung mehr vorhanden ist. Weißer als Weiß gibt es bei digital ja nicht. Da reagiert analoges Filmmaterial wesentlich freundlicher. Trotz Überbelichtung an einer hellen Stelle sind noch Konturen und Details bis zu einem gewissen Grad wahrnehmbar.
Auf der anderen Seite stößt man beim Einscannen von analogen Material auf ähnliche Probleme. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Diascanner (Nikon Coolscan LS-40 oder IV ED) bei kontraststarken Motiven nicht den gesamten Dynamikumfang verarbeitet bekommt. Da kann man sich dann entscheiden, ob man dunklere Partien Absaufen lässt (insgesamt auch relativ dunkles Bildergebnis) oder partielle Überbelichtungen beim Scannen in Kauf nimmt. Hierbei verlieren die Überbelichtungen dann auch Detailzeichnung und wirken vom Übergang her hart. Wenn ich so ein Dia dann in den Projektor stecke, sehe ich auf jeden Fall z.B. in den Schattenpartien mehr Bildinhalt, der auf dem Monitor evtl. ins Schwarze absäuft.
Gruss.
hier ist noch eine gute Erklärung zum 'Blooming' Effekt:
http://www.dpreview.com/learn/?/Glossar ... ing_01.htm