Tarier- und Stabilisationstechniken bei Macro und Supermacro
Tarier- und Stabilisationstechniken bei Macro und Supermacro
Hallo,
mich würde mal interessieren, welche Technik die Macro- und Supermacrofotografen unter Euch verwenden um sich für diese grossen Abb. Maßstäbe UW zu stabilisieren.
Selbst wenn man vor dem Motiv absolut ruhig und neutral tariert im Wasser liegt und die Atmung eingestellt hat , ist es ist ja leider so, dass zwischen dem Druck auf den Auslöser (AF-Aktivierung und -Lock) und dem eigentlichen Foto eine kurze Zeitspanne liegt, die oftmals ausreicht, um mit einer minmalen Entfernungsänderung zum Motiv dieses aus der Schärfeebene zu verlieren.
Die Benutzer einer Kompakten haben es da m.E. sogar noch leichter (obwohl der AF langsamer ist), da hier eine wesentlich grössere DOF zur Verfügung steht und somit eine Distanzänderung zum Motiv von 2-3 cm (zwischen AF lock und Auslösung) bei kleiner Blende oft nicht so problematisch ist (ausser man klebt mit dem Port schon am Motiv).
Ich selbst versuche es meist erstmal ohne Riff/Bodenkontakt. Je grösser der Abb. Maßstab wird, umso schwieriger aber dieses Unterfangen, da es kaum noch möglich ist, das Motiv ruhig im Sucher zu halten, geschweige denn an einen vernünftigen Bildaufbau zu denken.
Also ist man doch meist auf eine Art Stabilisierung angewiesen. Ich suche mir deswegen ein totes Stück Koralle oder einen Stein nahe dem Motiv, auf dem ich mich dann mit 1 oder 2 abgespreizten Fingern der linken Hand abstütze und so das Kameragehäuse und mich selbst stabilisiere.
Bei Macros im Sand oder bei Muck Diving stellt sich die Problematik nicht so, da man sich hier meist in Ruhe ein gemütliches Plätzchen suchen kann ohne was zu zerstören. Hier ist eine leicht negative Tarierung auch fast immer von Vorteil.
Auf den Philippinen habe ich viele Fotografen und Guides mit ca. 20cm langen Metallstängchen UW gesehen. Diese sind vor allem im Sand von Vorteil, da man sich damit quasi 'festhaken' kann, aber auch im Riff haben sie damit rumhantiert. Metall ist natürlich gegenüber einer Hand extrem unempfindlich und hart und entsprechend vorsichtig muss man damit umgehen um nichts zu zerstören. Hat jemand von Euch so etwas im Einsatz?
Also, schildert doch mal hier Eure Techniken dbzgl. .
Bei einer regen Beteiligung kann sicher auch der ein oder andere Experte noch von einem Geheimtipp lernen.
Gruss,
Wahrmut
mich würde mal interessieren, welche Technik die Macro- und Supermacrofotografen unter Euch verwenden um sich für diese grossen Abb. Maßstäbe UW zu stabilisieren.
Selbst wenn man vor dem Motiv absolut ruhig und neutral tariert im Wasser liegt und die Atmung eingestellt hat , ist es ist ja leider so, dass zwischen dem Druck auf den Auslöser (AF-Aktivierung und -Lock) und dem eigentlichen Foto eine kurze Zeitspanne liegt, die oftmals ausreicht, um mit einer minmalen Entfernungsänderung zum Motiv dieses aus der Schärfeebene zu verlieren.
Die Benutzer einer Kompakten haben es da m.E. sogar noch leichter (obwohl der AF langsamer ist), da hier eine wesentlich grössere DOF zur Verfügung steht und somit eine Distanzänderung zum Motiv von 2-3 cm (zwischen AF lock und Auslösung) bei kleiner Blende oft nicht so problematisch ist (ausser man klebt mit dem Port schon am Motiv).
Ich selbst versuche es meist erstmal ohne Riff/Bodenkontakt. Je grösser der Abb. Maßstab wird, umso schwieriger aber dieses Unterfangen, da es kaum noch möglich ist, das Motiv ruhig im Sucher zu halten, geschweige denn an einen vernünftigen Bildaufbau zu denken.
Also ist man doch meist auf eine Art Stabilisierung angewiesen. Ich suche mir deswegen ein totes Stück Koralle oder einen Stein nahe dem Motiv, auf dem ich mich dann mit 1 oder 2 abgespreizten Fingern der linken Hand abstütze und so das Kameragehäuse und mich selbst stabilisiere.
Bei Macros im Sand oder bei Muck Diving stellt sich die Problematik nicht so, da man sich hier meist in Ruhe ein gemütliches Plätzchen suchen kann ohne was zu zerstören. Hier ist eine leicht negative Tarierung auch fast immer von Vorteil.
Auf den Philippinen habe ich viele Fotografen und Guides mit ca. 20cm langen Metallstängchen UW gesehen. Diese sind vor allem im Sand von Vorteil, da man sich damit quasi 'festhaken' kann, aber auch im Riff haben sie damit rumhantiert. Metall ist natürlich gegenüber einer Hand extrem unempfindlich und hart und entsprechend vorsichtig muss man damit umgehen um nichts zu zerstören. Hat jemand von Euch so etwas im Einsatz?
Also, schildert doch mal hier Eure Techniken dbzgl. .
Bei einer regen Beteiligung kann sicher auch der ein oder andere Experte noch von einem Geheimtipp lernen.
Gruss,
Wahrmut
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Wahrmut
Canon | Seacam | 2x Seacam 150D - 2x Seacam 250D | 8-600mm Glas
Wahrmut
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hallo Wahrmut
ich habe so einen Stick und prima Erfahrungen damit gemacht. Sieht zwar aus wie eine Art Krückstock aber es hilft ungemein Stabilität zu erzeugen.
Vorallen weiß man ja nie so genau ob das tote Stück Koralle oder so wirklich tot ist und nichts Giftiges darunter liegt.
Ich werde mir den Stick sogar noch modifizieren mit einer Zentimetereinteilung. Dann kann man bei Bedarf Abstände messen oder auch Tiergrößen in etwas bestimmen. Außerdem kann man sich mit dem Stick auf UW gut verständigen. Die Guides haben da schon eine Sprache entwickelt. 1 x klopfen mit dem Stick an der Flasche - da ist was
3 x klopfen - da ist was ganz besonderes.
Alles Geschmacksache - aber bzgl Stabilisierung war dieser Stick eine große Hilfe für mich.
Bettina
ich habe so einen Stick und prima Erfahrungen damit gemacht. Sieht zwar aus wie eine Art Krückstock aber es hilft ungemein Stabilität zu erzeugen.
Vorallen weiß man ja nie so genau ob das tote Stück Koralle oder so wirklich tot ist und nichts Giftiges darunter liegt.
Ich werde mir den Stick sogar noch modifizieren mit einer Zentimetereinteilung. Dann kann man bei Bedarf Abstände messen oder auch Tiergrößen in etwas bestimmen. Außerdem kann man sich mit dem Stick auf UW gut verständigen. Die Guides haben da schon eine Sprache entwickelt. 1 x klopfen mit dem Stick an der Flasche - da ist was
3 x klopfen - da ist was ganz besonderes.
Alles Geschmacksache - aber bzgl Stabilisierung war dieser Stick eine große Hilfe für mich.
Bettina
Nikon D80 im Sealux Gehäuse, Blitze 2x YS 60, 1x Subtronic Alpha, 2x SB 105, SB 800, Sigma 50mm Makro, Sigma 24mm Makro, Sigma 18-55, Tokina 12-24mm, Nikon 10,5 FE, diverse Pilotlampen, Mike Dive Blitzarme.
www.tauchkoenigin.jimdo.com
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also ich kann supermacro nur oberwasser erzählen, ist aber, wenn mans aus der Hand macht, genausoschwer.... ich stell den Fokus aus Manuell und geh auf die naheinstellgrenze, und dann fokusier ich mit der ganzen Kamera, sobald es passt, drück ich ab... allerdings weiss ich nicht, ob die technik digital funktioniert, wegen der auslöseverzögerung..
lg stoffi
ps. so ein "Ministativ" ist natürlich auch nicht ausser acht zu lassen....
lg stoffi
ps. so ein "Ministativ" ist natürlich auch nicht ausser acht zu lassen....
<b>hat</b>: 3,5 Gehäuse für Mamiya 645 1000s 80,45,24, 35, 120er (makro) Optik, Hartenberger 500TTL Blitz (Mother), unterwaser Blitzbelichtungsmesser, Makroport, weitwinkelport & <b>Domeport</b>.
<b>will</b>: professional Blitzarm, Stativschelle...
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hoi,
ich habe auch so einen Stick. Ohne ging es in den Philippinen teilweise auch nicht. Beim Muckdiving mit Strömung findet man nichts zum festhalten und da ist man über diesen Stock sehr glücklich:)
Ich habe meine Festhalte-Technik verfeinert. Die Kamera halte ich mit der rechten Hand und löse auch mit dieser aus. Mit der linken Hand stecke ich den Stick rechts von mir und halte mich fest.
Den Makroport/Kamera lege ich dann in meine linke Armbeuge. Damit stabilisiere ich zusätzlich das Gehäuse.
Das klappt prima.
gruss
rachid
ich habe auch so einen Stick. Ohne ging es in den Philippinen teilweise auch nicht. Beim Muckdiving mit Strömung findet man nichts zum festhalten und da ist man über diesen Stock sehr glücklich:)
Ich habe meine Festhalte-Technik verfeinert. Die Kamera halte ich mit der rechten Hand und löse auch mit dieser aus. Mit der linken Hand stecke ich den Stick rechts von mir und halte mich fest.
Den Makroport/Kamera lege ich dann in meine linke Armbeuge. Damit stabilisiere ich zusätzlich das Gehäuse.
Das klappt prima.
gruss
rachid
Nikon D70s Sea&Sea DX-D70 Fisheye-Dome | Nikon 105 VR, Sigma 10-20mm, 50 mm, Kenko 1,4, Nikon T5, T6 | Nikonos SB-105 | Fuji F810 | SB-800 im Fantasea Gehäuse
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Danke schon mal für die ersten Meinungen!
@Bettina & Rachid:
Mir schien dieser 'Stick' auch ein praktischer Helfer zu sein, ich konnte allerdings damals auf den Philies keinen auftreiben.
Wisst Ihr zufällig, ob es so etwas auch in unseren Längen/Breitengraden zu kaufen gibt?
@Stoffi: Macro ÜW mache ich mittlerweile nur noch mit Stativ, Kabelfernbedienung und Spiegelvorauslösung - da bin ich perfektionistisch geworden (kommt der technischen Qualität und Bildgestaltung sehr entgegen).
Es gibt allerdings Motive, da wird es mit Stativ schwierig - gebe ich zu.
Gruss,
Wahrmut
@Bettina & Rachid:
Mir schien dieser 'Stick' auch ein praktischer Helfer zu sein, ich konnte allerdings damals auf den Philies keinen auftreiben.
Wisst Ihr zufällig, ob es so etwas auch in unseren Längen/Breitengraden zu kaufen gibt?
@Stoffi: Macro ÜW mache ich mittlerweile nur noch mit Stativ, Kabelfernbedienung und Spiegelvorauslösung - da bin ich perfektionistisch geworden (kommt der technischen Qualität und Bildgestaltung sehr entgegen).
Es gibt allerdings Motive, da wird es mit Stativ schwierig - gebe ich zu.
Gruss,
Wahrmut
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Canon | Seacam | 2x Seacam 150D - 2x Seacam 250D | 8-600mm Glas
Wahrmut
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hi Wahrmut
das ist ein simples Ding
und könnte man ggf auch selber hinkriegen (Ihr Jungs könnt doch doch was ) Ein Stück stärkeren Draht und oben eine Öse dran gebogen. Mit einer Handschlaufe ans Handgelenk damit. Zusätzlich noch ein Schäkel und Du kannst den Stick am Jacket einhängen, wenn er nicht mehr gebraucht wird.
Zu Kaufen hab ich den noch nicht gesehen. Ich kann Dir meinen Stick beim Membertreffen zeigen.
Gruß Bettina
das ist ein simples Ding
und könnte man ggf auch selber hinkriegen (Ihr Jungs könnt doch doch was ) Ein Stück stärkeren Draht und oben eine Öse dran gebogen. Mit einer Handschlaufe ans Handgelenk damit. Zusätzlich noch ein Schäkel und Du kannst den Stick am Jacket einhängen, wenn er nicht mehr gebraucht wird.
Zu Kaufen hab ich den noch nicht gesehen. Ich kann Dir meinen Stick beim Membertreffen zeigen.
Gruß Bettina
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So ein Stick ist schon eine praktische Sache und man beschädigt damit auf alle Fälle (wenn überhaupt) weit weniger ein Riff als zb. mit Hand oder Flossenspitze.
Außer einem derartigen Stick habe ich auch immer einen Riffhacken im Jacket (gleiche Funktion wie der Stick, jedoch für Strömung gedacht - ist ja ein gebogenes Metallstück an einer 2 mtr. Schnur wo das andere Ende am Jacket eingeklippst wird)
Außer einem derartigen Stick habe ich auch immer einen Riffhacken im Jacket (gleiche Funktion wie der Stick, jedoch für Strömung gedacht - ist ja ein gebogenes Metallstück an einer 2 mtr. Schnur wo das andere Ende am Jacket eingeklippst wird)
Hallo!
Das klingt ja interessant. Nachdem ich noch nie auf den Phillipinen war, habe ich noch nie sowas gesehen. Eine ungefähre Vorstellung durch die Beschreibung habe ich aber noch nicht exakt. Wie groß ist das Ding denn? Hat da vielleicht irgendjemand ein Foto davon? Basteln könnte ich mir dann sowas schon ev. aus V4A Stahl oder beseer Alu (leichter beim Transport)!
lg
tommy
P.S: Vielleicht kann man dann ja ein paar davon machen, wenn da scheinbar Bedarf besteht.
Das klingt ja interessant. Nachdem ich noch nie auf den Phillipinen war, habe ich noch nie sowas gesehen. Eine ungefähre Vorstellung durch die Beschreibung habe ich aber noch nicht exakt. Wie groß ist das Ding denn? Hat da vielleicht irgendjemand ein Foto davon? Basteln könnte ich mir dann sowas schon ev. aus V4A Stahl oder beseer Alu (leichter beim Transport)!
lg
tommy
P.S: Vielleicht kann man dann ja ein paar davon machen, wenn da scheinbar Bedarf besteht.
Canon Powershot S70, Sea&Sea YS-27DX
genau sehen aus wie ein 40 cm langer Zelt-Hering.
Meinen hat mit mir ein Guide geschenkt. In der Basis wollten sie 15 USD!!!
Da habe ich mich kaputtgelacht.
Meinen hat mit mir ein Guide geschenkt. In der Basis wollten sie 15 USD!!!
Da habe ich mich kaputtgelacht.
Nikon D70s Sea&Sea DX-D70 Fisheye-Dome | Nikon 105 VR, Sigma 10-20mm, 50 mm, Kenko 1,4, Nikon T5, T6 | Nikonos SB-105 | Fuji F810 | SB-800 im Fantasea Gehäuse
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auch wenn ein normaler Zelthering nach einigen Tauchgängen anfangen würde zu Rosten ... - wegwerfen und den nächsten nehmenDivetommy hat geschrieben:Danke für die rasche Antwort! Da könnte man dann ev. ohnehin gleich einen Hering nehmen, die sind ja rostfrei und die Öse zum Anhängen wäre ja zusätzlich praktisch.
lg
tommy
Was für einen Stab man dafür nimmt ist unerheblich - funktionieren tun sie alle
Nur bei einem Riffhaken würde ich einen Edelstahlhaken vorziehen, da dieser dann ja einiges an Zug aushalten muß ...
- Mike-Dive
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Hallo ,
so was habe ich sogar fertig da .. allerdings nur in Stahl verzinkt in Längen von 12.5 cm bis 2 m bei 4 mm Durchmesser ..... Abhängedrähte aus dem Deckenbau ..... und kosten nur so um 1,50 euro je nach länge ...... die haben auch schon eine 6 mm Öse oben dran ......
ein wenig Lack drauf dann geht das auch im Salzwasser
Michael
so was habe ich sogar fertig da .. allerdings nur in Stahl verzinkt in Längen von 12.5 cm bis 2 m bei 4 mm Durchmesser ..... Abhängedrähte aus dem Deckenbau ..... und kosten nur so um 1,50 euro je nach länge ...... die haben auch schon eine 6 mm Öse oben dran ......
ein wenig Lack drauf dann geht das auch im Salzwasser
Michael
digital underwater solutions
http://www.mike-dive.de
always a little step ahead
ne Menge Kram um Fotos UW zu machen. z. B. DSLR Canon, Olympus, Nikon, usw
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- Helge Suess
- Beiträge: 600
- Registriert: Mi 2. Mär 2005, 15:16
- Wohnort: Wien
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Hallo zusammen!
War etwas abwesend weil's beruflich rund ging.
Ich habe auch sowas. Einfach einen nackten Alu-Zelthering aus dem Expeditionsladen. Die gibt es mit runder Öse. Eine gefederte Leine durch, Karabiner und an den D-Ring am Jacket. Das Alu hat die 2 Wochen Galapagos deutlich besser überstanden als ich für weniger als 2 Euro erwartet habe :-)
Man kann das natürlich auch aus rostfreiem Stahl machen (wie ein Riffhaken) aber das ist schon fast zu viel Aufwand.
Ich verwende das Ding zum Zeigen und auch zum Abstützen, meist mit der linken Hand. Habe sowas erstmals auf Lembeh gesehen und gleich umfassend getestet. Dort hatte jeder Guid so einen Stab.
Was sich mit auch als recht brauchbar gezeigt hat war eine simple ausziehbare Radioantenne für meinen Buddy. Die kann man leicht einstecken oder anhängen ohne dass sie stört und zum Zeigen ist die Länge von 40 oder 50cm ideal weil man kaum Schatten macht und nicht zu nahe ran muss (das lässt Platz für den Fotografen :-)
Helge ;-)=)
War etwas abwesend weil's beruflich rund ging.
Ich habe auch sowas. Einfach einen nackten Alu-Zelthering aus dem Expeditionsladen. Die gibt es mit runder Öse. Eine gefederte Leine durch, Karabiner und an den D-Ring am Jacket. Das Alu hat die 2 Wochen Galapagos deutlich besser überstanden als ich für weniger als 2 Euro erwartet habe :-)
Man kann das natürlich auch aus rostfreiem Stahl machen (wie ein Riffhaken) aber das ist schon fast zu viel Aufwand.
Ich verwende das Ding zum Zeigen und auch zum Abstützen, meist mit der linken Hand. Habe sowas erstmals auf Lembeh gesehen und gleich umfassend getestet. Dort hatte jeder Guid so einen Stab.
Was sich mit auch als recht brauchbar gezeigt hat war eine simple ausziehbare Radioantenne für meinen Buddy. Die kann man leicht einstecken oder anhängen ohne dass sie stört und zum Zeigen ist die Länge von 40 oder 50cm ideal weil man kaum Schatten macht und nicht zu nahe ran muss (das lässt Platz für den Fotografen :-)
Helge ;-)=)
E-5 im UK-GERMANY Gehäuse.
- stefroadking
- Beiträge: 369
- Registriert: Sa 24. Mär 2007, 15:48
- Wohnort: Neu-Anspach
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Hallo,
nie wieder ohne (Stick..)
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten. Gerade auch bei Strömungen am Riff, ideal zum fixieren an der Riffwand, linke Hand, rechts Kamera. Hat am Anfang ein wenig Zeit gebraucht, zum daran gewöhnen. Jetzt wie
angewachsen. Beim Mukkdiving ebenfalls im den Boden gebohrt, mit der linken Hand und Stick fixiert, ideale Sache...
Habe auch einige Taucher gesehen, mit Strömungshaken. Mit Leine ca. Armlänge lang und kleinen Metallhaken am Ende. Haben sich dann bei Strömung an Riffwand fest- geankert !! Gegen die Strömung fixiert und hatten so ideale Fotomöglichkeiten an der Wand hergestellt
Gruss
Stefan
nie wieder ohne (Stick..)
Erstmals auf den Bunaken in Sualawesi gesehen. Jeder Guide hatte so einen Metallstick. Wie schon gesagt, ca. 20cm lang, oben Oese mit Handschlaufe. Ideales Teil. Habe mir dann einen auf Bali für ca. 5 EUR besorgt. Aus Edelstahl, Rostfrei !!Auf den Philippinen habe ich viele Fotografen und Guides mit ca. 20cm langen Metallstängchen UW gesehen. Diese sind vor allem im Sand von Vorteil, da man sich damit quasi 'festhaken' kann, aber auch im Riff haben sie damit rumhantiert. Metall ist natürlich gegenüber einer Hand extrem unempfindlich und hart und entsprechend vorsichtig muss man damit umgehen um nichts zu zerstören. Hat jemand von Euch so etwas im Einsatz?
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten. Gerade auch bei Strömungen am Riff, ideal zum fixieren an der Riffwand, linke Hand, rechts Kamera. Hat am Anfang ein wenig Zeit gebraucht, zum daran gewöhnen. Jetzt wie
angewachsen. Beim Mukkdiving ebenfalls im den Boden gebohrt, mit der linken Hand und Stick fixiert, ideale Sache...
Habe auch einige Taucher gesehen, mit Strömungshaken. Mit Leine ca. Armlänge lang und kleinen Metallhaken am Ende. Haben sich dann bei Strömung an Riffwand fest- geankert !! Gegen die Strömung fixiert und hatten so ideale Fotomöglichkeiten an der Wand hergestellt
Gruss
Stefan
Nicon coolpix 7100 im Fantasea Gehäuse; 2 x Blitze Sea&Sea 27DS; nano compact Focuslampe
Hallo zusammen,
jaja das mit dem Stick ist so ne Sache. Ich hab ihn auch in Indonesien kennengelerent und bin total überzeugt davon. Allerdings hab ich es noch nicht geschafft mir selber einen zuzulegen - mein letzter Versuch ist daran gescheitert, dass kein Händler hier in München einen Hering hatte, den ich für lang genug hielt...
Das funktioniert allerdings nur wenn man bei AF-C auf Schärfenpriorität stellt. Standardeinstellung ist Auslösepriorität. Ich glaube aber bei kleineren Kameras wie der D40/70/80 kann man das nicht freiwählen. Hier ist immer Auslöseprio eingestellt
Es gibt natürlich Situationen in denen sich die Kamera schwer tut scharfzustellen (zB in der Strömung vor und zurück schwingende Polypen). In diesen Fällen würde ich gerne auf manuelle Fokussierung umstellen und die Schärfenebene per Viewer festlegen (vor und zurückbewegen der Kamera). Aber leider leider ist bei meinem Sealux-Gehäuse dieser Schalter nicht wirklich funktionsfähig (konstruktionsbedingt geht nur AF-S <-> M, nicht aber AF-C <-> M).
Grüße,
Thomas
jaja das mit dem Stick ist so ne Sache. Ich hab ihn auch in Indonesien kennengelerent und bin total überzeugt davon. Allerdings hab ich es noch nicht geschafft mir selber einen zuzulegen - mein letzter Versuch ist daran gescheitert, dass kein Händler hier in München einen Hering hatte, den ich für lang genug hielt...
Deswegen arbeite ich im Macro-Bereich nur noch in der AF-C Einstellung (continuous AF: da folgt der Fokus der Bewegung des anvisieerten Objektes) der D200. Das hat die Ausschussquote (zumindest bzgl Fehlfokussierung ) deutlich reduziert - von mehrheitlich fehlfokussiert auf fast alles korrekt fokussiert! Dann blockiert zwar der Auslöser viel häufiger, da die Kamera nicht scharf gestellt hat, aber wenn der Auslöser dann freigegeben ist, ist das Bild auch in den meisten Fällen scharf.Selbst wenn man vor dem Motiv absolut ruhig und neutral tariert im Wasser liegt und die Atmung eingestellt hat, ist es ist ja leider so, dass zwischen dem Druck auf den Auslöser (AF-Aktivierung und -Lock) und dem eigentlichen Foto eine kurze Zeitspanne liegt, die oftmals ausreicht, um mit einer minmalen Entfernungsänderung zum Motiv dieses aus der Schärfeebene zu verlieren.
Das funktioniert allerdings nur wenn man bei AF-C auf Schärfenpriorität stellt. Standardeinstellung ist Auslösepriorität. Ich glaube aber bei kleineren Kameras wie der D40/70/80 kann man das nicht freiwählen. Hier ist immer Auslöseprio eingestellt
Es gibt natürlich Situationen in denen sich die Kamera schwer tut scharfzustellen (zB in der Strömung vor und zurück schwingende Polypen). In diesen Fällen würde ich gerne auf manuelle Fokussierung umstellen und die Schärfenebene per Viewer festlegen (vor und zurückbewegen der Kamera). Aber leider leider ist bei meinem Sealux-Gehäuse dieser Schalter nicht wirklich funktionsfähig (konstruktionsbedingt geht nur AF-S <-> M, nicht aber AF-C <-> M).
Grüße,
Thomas
Nikon D200 im Sealux, SB-800 im Sealux und Inon D2000 optisch getriggert am SB-800 - Derzeit in der Babypause...
Hi,
meine D70s ist immer auf AF-S eingestellt. Ich drücke den Auslöser halb durch und dann schiebe ich die Kamera noch hin und her bis ich mit der Schärfe zufrieden bin.
Eine zeit lang probierte ich mit der AF-L Taste zu fokussieren. Ohne Gehäuse geht es auch sehr einfach. Die Tasten am UW-Gehäuse sind mir aber zu weit auseinander.
gruss
rachid
meine D70s ist immer auf AF-S eingestellt. Ich drücke den Auslöser halb durch und dann schiebe ich die Kamera noch hin und her bis ich mit der Schärfe zufrieden bin.
Eine zeit lang probierte ich mit der AF-L Taste zu fokussieren. Ohne Gehäuse geht es auch sehr einfach. Die Tasten am UW-Gehäuse sind mir aber zu weit auseinander.
gruss
rachid
Nikon D70s Sea&Sea DX-D70 Fisheye-Dome | Nikon 105 VR, Sigma 10-20mm, 50 mm, Kenko 1,4, Nikon T5, T6 | Nikonos SB-105 | Fuji F810 | SB-800 im Fantasea Gehäuse
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