Hallo Wolfi,wolfi54 hat geschrieben:Berufsbedingt ist mir der industrielle Ablauf nichts unbekanntes - ich habe auch genug lange in einer Klavierfabrik gearbeitet und zum Teil Maschienen mitentwickelt und gebaut.
also ich schreibe das jetzt mal nicht im Namen von HUGYFOT sondern als meine persönliche Meinung. Bitte also nicht falsch verstehen.
Kurzum: Ich glaube man kann es Dir nicht recht machen, egal was hier an Argumenten kommt. Mein Eindruck ist auch, dass Du eine eher technische Kompetenz als eine kaufmännische hast. Diese vergessen nämlich gerne schnell die ganze Zeit und andere Sachen einzurechnen, wenn Sie an etwas basteln und gucken nur auf Materialkosten. Ganz ehrlich: Bei einigen Kalkulationen, die hier angeführt wurden wird mir schlecht und in diesem Fall würde auch ich es "gleich lassen", so wie Du es vorgeschlagen hast. Andere wahrscheinlich auch und deswegen ist halt alles so wie es ist und der Markt wird es weiterhin richten.
@Helge: Ich bin weiterhin sehr erfreut, das ein Techniker hier vernünftige kaufmännische Argumente gebracht hat, denn von Helge weiss ich das er Programmierer ist. Mit denen habe ich als Produktmanager damals Stunden in Meetings verbracht und seitdem gucke ich auch gerne DILBERT - denn es kann auch so lustig wie bei Satire und Comics werden, wenn Hardcore-Manager auf Hardcore-Kaufleute treffen.
@Jens: Vollkommen richtig! In meinen Augen auch der Grund warum Leute sagen,.. "Ich sehe die Chance - und mache ein Gehäuse". Aber nicht vergessen. Wenn man aber viele neue Features vor hat, türmen sich auch die Investitionen und Zinsen.
Nochwas:
Das habe ich doch aber gar nicht geschrieben. Ich halte das auch für Schwachsinn. Du kannst genausogut wenige Produkte zu eine hohen Preis darauf machen und es rechnet sich. Die Frage ist ob Du Dich im Markt mit QUALITÄT oder QUANTITÄT positionieren willst. Eigentlich wollte ich mit dem Statement nur mal darauf hinaus, das sich keiner ausmalen sollte, das diese Maschine während ihrer Nutzungsdauer mit Unterwassergehäusen re-finanziert werden kann, wenn da nicht noch Produkte aus der High-Tech Industrie darauf gemacht werden würden. Die Anschaffung (Make or Buy) würde sich nicht lohnen. GREEN FORCE Lampen und HUGYFOT Gehäuse sind Mitläuferprodukte, die davon profitieren bei einem High-Tech Zulieferer gemacht zu werden.wolfi54 hat geschrieben:Andy da gebe ich Dir recht, wenn ich eine 6Mio. teure Maschine habe, da muss bzw. kann man auch enorme Stückzahlen in kurzer Zeit produzieren
Beide Marken sind Herzblut-Produkte der Leys Brüder. Einer ist Tech-Taucher (Lampen) und der andere begeisterter U/W-Fotograf (HUGYFOT Gehäuse). Ansonsten könnte es nicht in dieser Form alles aus einer Hand kommen. Ich kenne keinen anderen Hersteller im U/W-Markt der alles in House hat. Sogar SUBAL und Seacam geben es an einen externen Blockfreser, soweit ich weiss.