Problem: Nikon D 200

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Uwe Schmolke
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Problem: Nikon D 200

Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo,
ich war dieses Wochenende tauchen und dabei mit einem bislang nicht bekannten Problem konfrontiert.

Ohne jeden ersichtlichen Grund stellte die D 200 sämtliche Funktionen ein.

Auf dem Display waren noch die Grundeinstelldaten zu sehen, jedoch ohne die gewählte Verschlußzeit und die Blende.

Selbst das Ein- bzw. Ausschalten der Kamera funktionierte nicht, obgleich der Hebel des UW- Gehäuses mechanisch den Wählhebel der Kamera von ein auf aus und umgekehrt korrekt durchführte.

Die Kamera funktionierte erst wieder, nachdem ich die D 200 aus dem Gehäuse nahm, den Akku aus und wieder einsetzte.

Die Kamera funktionierte nun einwandfrei (zumindest über Wasser).

Bei dem nächsten TG zeigte sich das Problem erneut, allerdings erst nach der x-ten Aufnahme :twisted:

Gleiches Prozedere durchgefürhrt und die Kamera ging wieder.

Nach dem 3. TG war die Kamera blockiert, nachdem ich aus dem Wasser war.

Hat jemand einen wertvollen Tip :?:

Danke und viele Grüße
Uwe
Nikon D800 im Seacam & D200 im Nexus Gehäuse. Canon G12 im Patima. Div. Linsen und Blitze.
Tauchkoenigin
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Beitrag von Tauchkoenigin »

hi Uwe

hattest du immer den gleichen Akku in der Kamera ?
Vielleicht hat dieser ein Kontaktproblem
versuche mal den Reserveakku

lg Bettina
Nikon D80 im Sealux Gehäuse, Blitze 2x YS 60, 1x Subtronic Alpha, 2x SB 105, SB 800, Sigma 50mm Makro, Sigma 24mm Makro, Sigma 18-55, Tokina 12-24mm, Nikon 10,5 FE, diverse Pilotlampen, Mike Dive Blitzarme.
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Vielleicht Kondenswasser bzw. stark erhöhte Luftfeuchtigkeit an den Akkukontakten?

Hast du schon mal versucht, einen kleinen Silikagel-Beutel mit ins Gehäuse zu packen?

Bei den Temperaturunterschieden kann ich mir schon vorstellen, das sich Kondenswasser bildet. Draußen heiss - im Wasser recht frisch... da setzt sich die eingeschlossene Feuchtigkeit irgendwo ab.
Jens
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Beitrag von Jens »

Hallo Uwe,

schau mal nach, ob die Blitzbuchse OK ist. Evlt. etwas Feuchtigkeit drin?
Ich hatte ein ähnliches Problem im Schwimmbad gehabt und da war die Blitzbuchse "leicht" undicht.

Grüße
Jens
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hallo Uwe,

auf erhöhte Kondensfeuchtigkeit tippe ich nicht, die lässt sich a.G. der niedrigeren Wassertemperatur als erstes am Portglas nieder (da findet der Temperaturaustauch am schnellsten statt) und das sieht man dann sofort. :evil:

Sachdienliche Tipps kann ich auch nicht geben.
Error-Probleme bei Canon Kameras kommen häufig bei ungünstigen Kamera/Objektiv-Konstellationen zustande.
Hattest Du ein Objektiv im Gebrauch was schon mehrfach problemlos funktionierte?

Gruss

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai,
auf erhöhte Kondensfeuchtigkeit tippe ich nicht, die lässt sich a.G. der niedrigeren Wassertemperatur als erstes am Portglas nieder (da findet der Temperaturaustauch am schnellsten statt) und das sieht man dann sofort.
stimmt auch wieder
schau mal nach, ob die Blitzbuchse OK ist. Evlt. etwas Feuchtigkeit drin?
Ich hatte ein ähnliches Problem im Schwimmbad gehabt und da war die Blitzbuchse "leicht" undicht.
Das ist ein ganz heisser Kandidat - als meine Blitzbuchse abgesoffen war, konnte ich noch ein paar Bilder machen, dann ging nichts mehr - auch Abschalten ließ sich die Kamera (D70s) nicht mehr.

Ein Austauschen der Blitzbuchse brachte keine Verbesserung, das Blitzkabel hatte Wasser gezogen und musste ebenfalls getauscht werden.

Ich hatte vor dem Fehler bei einem Blitzstecker einen O-Ring ersetzt...
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Chris K
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Beitrag von Chris K »

Ahoi

ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Problem, nur mit meiner Canon 5D.

Ich habe in meinem Uk Germany Gehäuse einen Blitzkonverter eingebaut und dessen Batterie war kurz vor dem Ende...Kontrolleuchte auf dem Konverter hat noch funktioniert. Knopfzelle gewechselt und alles wieder in "Butter".

Gruss

Chris
Canon EOS 5D MkIII mit UK - GERMANY Gehäuse inkl 45 Grad Sucher, Domeport inkl. Sonnenblende für 15mm und 16-35mm, Makro Port für 100er Macro mit UK Germany Makro Adapter, INON-Z220F, INON-Z240, SOLA 2000, Blitzarme und Auftriebskörper von MikeDive!
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div40
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Beitrag von div40 »

@UWE: Dass da irgendwelches Kondenswasser in der Kamera runfahren soll, kann ich mir nicht vorstellen. Die cam hat ja gewisse Outdoor-Qualitäten, da sollten solche Probs nicht auftreten. Habe derartige Probs auch an meiner 8080 nie gehabt und die kennt das aus dem warmen Auto ins kalte Wasser sehr gut. Und ich hatte NIE Silicagel o.ä. Zeugs drin (wobei ich ohnehin glaube, dass das was da viele in ihr Gehhäuse tun, alles macht, nur nicht trocknen...).
Gefühlsmässig würde ich auch auf irgendwas mit Blitz tippen. Kannst Du das Spiel nicht nochmal mit nicht angestecktem Blitzkabel machen?

Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
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tursiops
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Beitrag von tursiops »

Hai!

Was hast D den für ein Blitzgerät verwendet?

Un hast Du mal getestet, ob das Problem auch auftritt, wenn Du an Land die Kamera benutzt, aber im Gehäuse und mit dem UW-Blitz?

Schöne Grüße
Schorsch :D
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo,
danke erst einmal für Euer Feedback.

Ich probiere gerade so einiges aus. An Land funktioniert die Kamera jedenfalls gut.

Ich habe die Blitzbuchsen am Gehäuse geöffnet, damit evtl. Restfeuchtigkeit raus kann. Ob etwas evtl. bereits an den Kontakten war, kann ich nicht sagen.

Ich hatte einen Subtronic und eine Sea&Sea als Aufhellblitz im Einsatz.

Wasser über die Subtronicdichtungen (ingesamt 3) kann ich mir nciht vorstellen. Evtl. aber über die single Dichtung des Sea&Sea :roll:

Kondenzwasser halte ich absolut unverscheinlich.

Mich irritiert eben, dass die Kamera unangekündigt komplett blockiert und sich auch manuell nicht ausschalten läßt.

Aber wie es es evrnehme ist dies bei Euch (Jens, Roger :?: ) auch schon mal so vorgekommen :?:

Ich werde Deinen Tip, Georg, mal aufgreifen und an Land mit dem Gehäuse a rumrennen (evtl. auf Libellenjagt) :wink:

Gruß
Uwe
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Hai Uwe,

bei mir war es eine kaputte Dichtung an der Buchse an dem UW-Gehäuse der Kamera. Dadurch kam etwas Wasser rein, war aber nicht sichtbar, weil es durch die Hohlstifte in den Innenraum der Buchse wanderte; zum anderen war auch das Kabel defekt (es hatte wohl durch Kapilarwirkung Wasser durch den Stecker gezogen). Da das Ganze in Ägypten, also im Salzwasser, passierte, fiel die Kamera auch gleich nach ein paar Bildern UW komplett aus.
Sie nahm keine Taste mehr an und ließ sich auch nicht ausschalten - nur ab und zu löste der Blitz einfach so aus...

An Land habe ich mit Pressluft die Buchse ausgeblasen, dann konnte ich wieder ein paar Bilder machen - dann der selbe Fehler, nix ging mehr.

Der Fehler war auch an Land reproduzierbar, Kamera in das Gehäuse, Blitz angeschlossen und den Schreibtisch fotografiert... nach ein paar Bildern war Schluß bzw. es ging von Anfang an schon nicht. Blitzbuchse von der Kamera abgezogen und alles funktionierte wieder einwandfrei. Buchste wieder ran - nix ging mehr.

Nach dem Austausch der Buchse am Gehäuse trat der Fehler immer noch auf. Daraufhin habe ich das Kabel durchgemessen - zwischen den einzelnen Pins gab es z.T. kaum noch nennenswerten Ohmschen Widerstand - Kurzschluß pur...

Du brauchst also nicht mit der Ausrüstung bei diesem Wetter herumlaufen, nur da wo du gerade bist, auslösen.

Ich hoffe, es hilft dir etwas weiter.

Gruss
Roger
Rachid
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Beitrag von Rachid »

Hi Uwe,

ich habe meine Blitzbuchse mit Kontaktspray eingesprüht. Das Zeug zieht rein und drückt das Wasser wohl auch raus.
Vielleicht hilft das?

viele grüße
rachid
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weblog
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Beitrag von weblog »

Hallo Uwe

hast du die Chipkarte schon gewechselt?

Ich hatte an einer D70 auch mal so komische Effekte, die CF-Karte war damals die Ursache...

Gruss

René
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo,
ich habe heute einen problemlosen TG mit der D 200 hingelegt.

Der Blitz hat auch regelmäßig und ordentlich ausgelöst. Allerdings habe ich nur mit einem Blitz gearbeitet.

Es war offensichtlich doch minimal Wasser auf den Blitzkontakten.

Nun, da ich sie über 2 Tage offen hatte, mögen sie vollständig getrocknet sein.

Ich werde weiter ein Auge drauf haben.

Danke für Euer Feedback :P Darauf hätte ich sonst nicht getippt :wink:

Viele Grüße
Uwe
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Jens
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Beitrag von Jens »

Hallo Uwe,

prima, dass jetzt wieder alles klappt.

Bis dato hatte ich mich auch nie um die Blitzbuchse am Gehäuse gekümmert.
Aber mittlerweile bin ich da auch etwas vorsichtiger geworden und pflege die Buchse und Stecker jetzt immer mit.

Grüße
Jens
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Uwe,

ein Problem mit der Blitzbuchse hatte ich auch vergangenen Oktober in Ägypten - mit der Folge, dass ich nach 2 Tagen nur noch ohne Blitze fotografiert habe :evil: ... glücklicherweise hatte ich Rotfilter dabei.
Da schien minimal Wasser reingekommen zu sein und es hatte sich wohl eine Salzbrücke gebildet.

Seitdem lasse ich die Blitzstecker den kompletten Urlaub am Gehäuse - wenn möglich (never change a running system).

Sollte mich für Dich freuen, wenn das Problem jetzt behoben ist.

Gruss

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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Beitrag von trimix125 »

Hi,
das mit dem Stecker dran lassen ist halt so eine Sache.
Hatte einem Freund meine Nikonos V geborgt, weil seine nicht rechtzeitig einsatzbereit war.
Und ihm meinen Blitz auch gleich mitgegeben weil stäker.

Nach 2 Wochen Ägypten gab er mir die Ausrüstung zurück, und sagt dazu Blitzstecker ging nicht mehr ab.

Bei Rene Aumann haben sie es dann aufgemacht, Blitzbuchse komplett korrodiert. War nur ganz wenig Wasser drinnen, aber die Kabel nicht mehr lösbar. Also alles austauschen.

Wie mans macht ist es verkehrt :lol:

LG, Wolfgang
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Wolfgang,

man sollte das Gewinde des Blitzsteckers nach Salzwasser TGs am besten jeden Abend einmal losdrehen damit da nichts festfrisst/korrodiert.
Gewinde der Blitzstecker/buchsen leicht einfetten hilft noch zusätzlich.

Wenn sich an der N5 Blitzbuchse allerdings nur eine Winzigkeit von Salzwasser befindet und man zieht den Stecker ab, saugt sich a.G. des entstehenden Unterdrucks in der Blitzbuchse sofort etwas von dem Wasser in die Buchse und das kann schon den vorübergehenden Exitus derselben bedeuten - so bei mir geschehen.

Gruss

Wahrmut
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Wenn sich an der N5 Blitzbuchse allerdings nur eine Winzigkeit von Salzwasser befindet und man zieht den Stecker ab, saugt sich a.G. des entstehenden Unterdrucks in der Blitzbuchse sofort etwas von dem Wasser in die Buchse und das kann schon den vorübergehenden Exitus derselben bedeuten - so bei mir geschehen.
Bedeutet also, vor dem Abziehen des Steckers selbigen mit gepresster Luft trocken pusten... jetzt weiss ich endlich, warum man immer mit 50 Bar Restdruck an die Burg kommen soll...
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

@Wahrmut:
Da halte ich es eher wie Du bereits oben geschrieben hast:
Wahrmut hat geschrieben: ...Seitdem lasse ich die Blitzstecker den kompletten Urlaub am Gehäuse - wenn möglich (never change a running system)...
Wahrmut
So lange der Blitz odentlich funktioniert während eines Urlaubes, halte ich es für besser die Kontaktstelle nicht regelmäßig nach dem Tauchen zu öffnen.
Salzkristalle sollten sich durch spülen vermeiden lassen. Und selbst wenn welche entstanden sein sollten, besser erst nach dem Urlaub intensiv reinigen. Sonst ist die Gefahr des Eindringens von Wasser doch erheblich (um den Faktor des Ab- und Anschraubens) höher.

So handhabe ich es jedenfalls.

Was ist eine bessere und beruhigendere Rückinformation als einfunktionierendes Blitzgerät :wink:

Viele Grüße
Uwe
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo zusammen ,

an die Vorredner: Richtig Wahrmut, nicht ganz richtig u.w.e

das Hauptproblem ist hier nicht die Salzkristallisation sonderen eine Kontaktkosrrosion zwischen unterschiedlichen Metallen.
wenn beide teile Buchse und Stecker komplett aus dem selben Metall sind passiert da gar nichts. Aber heute werden da unterschiedliche Metalle kombiniert und das ist das Problem. Die Blitzbuchsen sind zumeist aus eloxiertem Aluminium es gibt auch welche aus vernickeltem Messing (z.b. 10bar, Fantasea) die Kombinaton von vernickeltem Messing oder Edelstahl mit eloxiertem Alu ergibt eine sehr gute Verbindung durch die Bildung von Aluminiumoxid das ein X faches Vollumen benötigt als das massive Aluminium quillt die Verschraubung sozusagen zu und wird fest wie verschweißt. Dazu kommt das Aluminiumoxid ein sehr hartes Pulver ist ( daraus wir sogar Schleifpapier hergestellt).

deshalb bei unteschiedlichen Materialien auf gute Schmierung achten, der Fettfilm hindert den direkten Kontakt zwischen den Metallen.

und täglich nach dem Tauchen die Verschraubung lösen dabei aber den Stecker nicht ziehen !!!!!! das Gewinde fetten und wieder verschrauben. fertig.

Stecker, wie die von Subtronic bzw auch meine Olympus Stecker haben eine doppelte Abdichtung die wirkungsvoll einschränkt das Wasser bis zum Gewinde bzw. bis zum Hauptdichtring in der Buchse vordringen kann so wird auch der Saugeffekt, beim Ziehen des Steckers kein Wasser in den Kontaktraum ziehen können, vermindert.

Sollte eine Stöhrung auftreten zuerst die Blitzbuchse und den Stecker auf Feuchtigkeit, angelaufene Kontakte etc. prüfen. Falls sie trocken erscheint kann hier auch ein Kriechöl a´la WD40 helfen oder ein Kontaktreiniger a´la Kontakt 60. Das dumme ist das auch eine getrocknete Salzspur noch leitend genug ist um die Blitzauslösung zu verhindern.

als Notnagel bleibt noch die Spülung der Buchse mit klarem stillem Mineralwasser wenn gerade kein Batteriewasser vorhanden ist, dann gut trocknen lassen, dann könnte es wieder funktionieren.

Das Ausblasen mit der Inflator Pistole halte ich für sehr bedenklich da hier mehr Schaden als Nutzen erreicht werden kann da ist das abblasen mit der Lunge unbedenklicher, allerdings sollte man dann auf trockene Luft achten den auch Speichel leitet recht gut :shock:

OK mal wieder ein Aufsatz geworden aber jetzt dürften die Hintergründe klar sein.
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